Thailändisch lernen

China Hallo Ding Dong! Eine Reise ins Reich der Mitte

        #14  

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Bin ja mal gespannt was in China so geht 🙂
 
        #15  

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Sooo liebe Freunde der gepflegten Unterhaltungsindustrie.
Es gibt erste Wasserstandsmeldungen.
Zunächst einmal wäre da die Einreise: Trotz vorherigem Hose runterlassen beim Visa Antrag geschieht genau selbiges beim chinesischen Zoll/Grenzschutz am Flughafen.
Die haben alles schon schriftlich bekommen und wollen mündlich nochmals alles hören.
Inklusive Fingerabdruck und Bildchen.

Der erste Abend war dann schon angebrochen nachdem wir im Hotel eingecheckt haben.
Ein sehr leckeres chinesisches Essen später haben wir gemeinsam eine Lokalität aufgesucht in der sich gepflegt ein Hopfengetränk konsumieren lässt. Empfehlungen zur Folge sollte das Manhattan ein guter Laden sein. Also Karte angeworfen (Maps und alle Google Dienste sind hier geblockt, genau wie jegliche Website einer deutschen Zeitung) und losmarschiert. Doch irgendwie mussten wir an der Bar schon vorbei sein. Also zurück. Kurze Zeit später dann die Ernüchterung - ein großes, mehrstöckiges Haus wie aus einem Teenager-Gruselfilm und zwei Mopedfahrer mit Tshirts inklusive ‚Manhattan‘ Aufschrift stehen vor uns. Die Bude gibts nicht mehr.
Einige hundert Meter weiter vorne war uns aber eine in rot beleuchtete ‚Judies Bar‘ aufgefallen, die wir dann betreten haben.
Als erstes fiel uns sehr gute Livemusik und ein paar nicht ganz ohne Hintergedanken anwesende Frauen auf.
Beim Sichten der Karte dann der erste Dämpfer: 45 RNB (1 RNB sind ungefähr 0,15 € für ein verschissenes Bier - und das für das billigste (Amstel).
Ziemlich schnell ist dann eine der Gazellen angehäuft gekommen und hat meinen Kollegen gefragt ob er spielen möchte. Er hat verneint und mich schief angeschaut, ich habe ihn nur auf den Billardtisch hingewiesen. Aufgrund von extremer Müdigkeit sind wir dann heim.

Heute, also am zweiten Tag dann das erste rieeeesen Große Aha-Erlebnis in Shanghai.
Doch dazu später mehr.
 
        #16  

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So, morgen gehts nach Hangzhou weiter, deshalb heute früher im Bett.
Hier die Eindrücke des heutigen Tages:
Wir sind relativ früh in Richtung Zentrum und Tourigebiet gefahren, weil ich noch Hemden fürs Business die nächsten zwei Wochen brauche.
Die hab ich auch preiswert und in guter Qualität in der U-Bahnstation Science and Technology Center gefunden.
Danach sind wir gemütlich am sogenannten Bund entlang gelaufen, einem Weg an der Promenade des Flusses, mit wirklich atemberaubender Kulisse der ganzen Wolkenkratzer.
Bilder muss ich später alle nachliefern, da ich die hier nicht ins Netz bekomme.

Jedenfalls haben wir dann in einem Laden den man hier als Bruchbude bezeichnen würde noch etwas chinesisches und sehr leckeres zu Mittag gegessen und sind wieder Richtung Hotel. Kollege wollte schlafen.
Ich bin dann allerdings nochmals mit der Metro, die hier unter 3€ für ein Tagesticket kostet, nochmal zurück in die Stadt um mir ein Bierchen bei warmen und schwülen klimatischen Bedingungen zu gönnen.
Da wurde ich von einer hübschen Asiatin angesprochen, ob ich nicht was mit ihr trinken wolle.
Da ich sowieso auf ein Bier aus war, hab ich natürlich ja gesagt.
Wir sind also gleich nebenan in eine Bar, die mir etwas seltsam vorkam.
Auf der Karte aber gesehen, dass es local Beer für umgerechnet 3€ gibt, was in Ordnung ist.
Also bestellt und gut. Die Dame hat sich dann ein Glas, ich dachte Sekt, bestellt.
Nachdem sie leer hatte, fragte sie mich ob ich auch noch was trinken wolle.
Ich verneinte, was sich später als Glücksfall herausstellen sollte. Die Dame orderte nämlich eine Flasche!! Schampus für sich nach.
Ich wusste natürlich sofort, dass die auf mein Konto gehen soll, weshalb ich die Rechnung forderte um sofort abzuhauen. Und Zack, natürlich war der Schampus drauf - Saftige 700 € sollte ich bezahlen.
Ich habe der Dame von der Bar dann klar gemacht, dass ich lediglich ein Bier bestellt habe.
Nach ewig langem hin und her, Diskussionen und letztlich von mir angedrohter Polizei habe ich mein Bier bezahlt und das erste Glas Schampus halt auch noch. Saftige 50€ leichter im Gepäck, einer heulenden Chinesin, die mit Sicherheit keine 650€ für die Flasche zahlen musste, im Rücken und seeehr viel Wut auf mich selbst im Bauch bin ich dann flott abgedampft.
Doch es wird noch kurioser. Ich wollte eigentlich nur noch nach Hause, mir aber für den Heimweg noch ein Bier auf die Hand mitnehmen. Da quatscht mich die nächste Chinesin an und will es mir zusammen mit ihrer Sprite bezahlen (kostete nur 1€), sich draußen zusammen hinsetzen und quatschen - da kann doch nix passieren.
Und was macht diese verdammte Sau? Die will mich tatsächlich mitsamt meinem Bier in eine Spilunke die vom Aufbau genau wie die erste Aussah schleppen.
Ich habe dem Kellner direkt beim Betreten der Bar klar gemacht, dass ich genau weiß was sie vorhat und habe auf dem Absatz kehrt gemacht.

Was ich euch also auf jeden Fall mit auf den Weg geben kann: lasst euch nicht anquatschen 😂
Und wenn: stellt von vornherein klar, dass es außer Bier nix zu saufen gibt, wenn ihr dabei seid.
Prost
 
        #17  

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Na ja, die alten tollen Bars (Manhatten) gibts nicht mehr. De alten Tricks (auf der Strasse in Englisch angesprochen zu werden..) aber funktionieren immer noch.

Du wirst wohl keine Chinesin finden, die mit dir näher bekannt werden will weil du n heisser Typ bist - sondern NUR und AUSSCHLIESSLICH weil du n dickes Portemonnaie hast. Und aus der Nummer mit der Schampusflasche bist du billig weggekommen.

Ich wart mal ab, wann du merkst dass dein Portemonnaie fehlt oder sonstwas passiert. Ich bin gespannt :coool:
 
        #18  

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Ui, da bist du gleich als Neuling im Land auf einen bekannten Scam reingefallen.
Diesen gibt es auch häufiger in Peking, wo dich attraktive Chinesinnen auf der Straße ansprechen
und in ein Teehaus locken -> Beijing Tea House scam

Ich lese mal gespannt mit.
Besonders interessant für mich wäre, wie sich die Rotlicht-Szene zu anderen Ländern unterscheidet
(was jetzt Bars, Massagen, Sanddancing, etc. angeht). Auch wenn du als Ausländer nicht überall Zugang finden wirst.
 
        #19  

Member

Member hat gesagt:
Ui, da bist du gleich als Neuling im Land auf einen bekannten Scam reingefallen.
Diesen gibt es auch häufiger in Peking, wo dich attraktive Chinesinnen auf der Straße ansprechen
und in ein Teehaus locken -> Beijing Tea House scam

Ich lese mal gespannt mit.
Besonders interessant für mich wäre, wie sich die Rotlicht-Szene zu anderen Ländern unterscheidet
(was jetzt Bars, Massagen, Sanddancing, etc. angeht). Auch wenn du als Ausländer nicht überall Zugang finden wirst.
„Beijing Team House scam“ habe ich gleich mal gegoogelt. Hoch interessant. Da bist du vielleicht noch schwer im Jetlag und wirst dann von unglaublich freundlichen und charismatischen Sprachstudenten, die gerne ihr Englisch verfeinern möchten, angesprochen, gehst mit denen in ein Tea House und sollst dann bis zu 800 Dollar Löhnen. Und auf die Polizei kann man sich diesbezüglich wohl auch nur bedingt verlassen (Tea money im wahrsten Sinne des Wortes).
Schnizzel7, wir harren deiner Berichte, wie es dort ansonsten rotlichtmässig so läuft.
 
        #20  

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Das Manhatten gibs noch auch gleiche Besitzerin
die neue Adresse ist
茂名南路56号,
近进贤路
ist aber kleiner und viel mehr technik verbaut
Ich persönlich fand das alte besser
 
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