Mal ein paar grundsätzliche Gedanken zur Paysex-Szene in Mombasa im direkten Vergleich zu Bangkok oder Pattaya, die ich für Kenianeulinge erwähnenswert finde:
Nachdem ich einige Male in Thailand Urlaub machen konnte, hat mich im Vergleich zu Mombasa ein wichtiger Punkt überrascht, den ich vorher so gar nicht erwartet hatte: Mombasa ist geradezu ein Kaff, ein winziges Dorf, wenn man es Pattaya gegenüberstellt. Die Zahl an Clubs, Restaurants und Bars ist derartig überschaubar, dass man Probleme bekommen kann, die es in Thailand niemals geben würde.
Und das liegt daran, dass man den afrikanischen Frauen und auch anderen Touristen fast zwangsläufig immer wieder über den Weg läuft, ohne dass sich das irgendwie vermeiden ließe.
Es gibt halt nur ein paar einschlägige Clubs und die bekannten Restaurants. Und da viele Damen hin und her pendeln und keinen festen Standort haben, trifft man sie schon mal wieder.
Mir ist es z.B. passiert, dass ich zwei deutsche Hackfressen (sorry) im Cheers beim Fußballgucken am Nachbartisch hatte. Am nächsten Abend waren sie im Eagles Nest-Restaurant, als ich dort einkehrte. Und ein paar Stunden später durfte ich die Typen auch noch beim Partymachen im Casuarina wiedersehen.
Einen Deutschen mit seiner LT aus meinem Hotel hab ich erst im SafariInn beim Abendessen und um Mitternacht ebenfalls im Casuarina wiedergetroffen
Mit den Damen ist es ähnlich. Eine Lady, die ich im Club Naiz weggeschickt hatte, traf ich einen Tag später im Anuba Club wieder. Und eine auffällig großbrüstige und trinkfreudige Dame, die mir im Cheers zu vorgerückter Stunde aufgefallen war, weil sie fast vom Barhocker fiel, traf ich am nächsten Abend im Club Naiz und später im Casuarina wieder.
Wer sich als Mann als "Butterfly" betätigt, den muss das nicht großartig stören.Außer vielleicht, dass sich das bei den Damen rumsprechen könnte und "Butterflies" nicht übermäßig beliebt sind.
Wer jedoch eine Longtime-Lady an seiner Seite hat und gelegentlich mal "auswärts essen" will, sollte sich in Acht nehmen.
Erstens kennen sich viele der Ladies untereinander, auch wenn sich viele spinnefeind sind. Zweitens kennen viele der langjährigen Profinutten die Securityleute, die Kellner, Barkeeper und Manager der Clubs sehr, sehr gut. Und auch die Taxifahrer. Und da wird gerne gequatscht.
Viele Weiber in Kenia sind extrem(!) eifersüchtig und wenn dann noch der Alkohol seine Wirkung zeigt, wird die Diskretion schon mal über Bord geworfen - selbst von den Profis.
Ich hatte mich beispielsweise mal eine Nacht im Casuarina sehr gut mit einer Dame amüsiert, nachdem meine LT mich nach einem wieder mal endlos dauernden Friseurbesuch unerwartet abends alleine im Hotel hat sitzen lassen. Da ich darüber stinkesauer war und grundsätzlich keinen Bock drauf habe, im Urlaub um 10 Uhr abends alleine ins Bett zu gehen, bin ich kurzerhand ab ins Casuarina.
Wie gesagt, ich hab mich da bis in die frühen Morgenstunden mit einer der Profinutten hervorragend vergnügt, mir noch ihre Telefonnummer für alle Fälle geben lassen und bin dann alleine ab ins Hotel, wo sich meine LT um 9 zum Frühstück angekündigt hatte. So weit alles gut.
Eine Woche später bin ich dann an meinem letzten Abend mit meiner LT ins Casuarina zum Abschiedfeiern gegangen. Und wie es der Teufel so wollte, war meine Bekanntschaft von vor einer Woche auch zugegen. Gewohnt trinkfest und tanzfreudig und leider alleine. Sie tat so, als ob sie mich nicht kennen würde und ich vermied tunlichst jeden Blickkontakt, damit das auch so bleibt.
Trotzdem: Ich hatte die ganze Zeit schon ein beschissenes Gefühl und als ich bereits die Getränkerechnung bezahlt hatte und vom Klo wiederkam, ist es passiert. Die Dame war in meiner kurzen Abwesenheit zu meiner LT gegangen und hat ihr irgendwas erzählt. Und das war kein freundlicher Smalltalk, das konnte ich am Gesicht ablesen.
Ich fragte meine LT natürlich sofort, worum es da ging und was die andere wollte, aber sie druckste nur rum. Um mich nicht verdächtig zu machen, hakte ich auch nicht weiter nach.
Ich sah meine LT aber schon in Gedanken, wie sie mir eine Szene im Hotel machen würde und so die Abschiedsnummer flöten geht und war dann wirklich heilfroh, dass sich diese Angst als unbegründet rausstellte. Aber das hätte alles durchaus passieren können.
Was ich sagen will: Die Clubszene in Mombasa - insbesondere der Bereich von Mtwapa bis Nyali - ist extrem klein und überschaubar. Nicht so wie in Pattaya, wo man nach einer intensiven Nacht einfach tagsdrauf in eine andere Straße oder Gegend wechselt, um den Damen vom Vorabend sicher aus dem Weg zu gehen.
Das geht in Mtwapa nicht. Wer sich hier eine LT-Begleiterin anlacht und zwischendurch heimlich Abwechslung genießen möchte, sollte sich wirklich vorsehen.
Und selbst wenn man nicht "fremdgehen" will sondern nur mal mit einer anderen Frau etwas flirten, gemeinsam was trinken oder ne Stunde nett quatschen will, kann das schon Ärger geben, da die kenianischen Frauen wenig Spaß verstehen, wenn ihre weißen Errungenschaften sich anderen Schönheiten zuwenden.