Mombasa Infothread - Mombasa und Umgebung

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        #1  

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Geld abheben

An der Hauptstraße in Mtwapa wimmelt es nur so von ATMs unterschiedlicher Banken. Ich bin immer zur Family Bank gelaufen bzw. gefahren, die liegt etwa 200 Meter stadteinwärts vor dem Casuarina auf der selben Straßenseite.

Warum dort? Erstens, weil die beiden ATMs dort in einem geschlossenen Raum stehen, man also nicht draußen sein Geld abheben und zählen muss. Zweitens, weil dort Wachleute von der Bank rumstehen, die einem zumindest ein kleines Gefühl von mehr Sicherheit vermitteln.

In der Zeit, als ich am Bamburi Beach im Kahama Hotel gewohnt habe, habe ich mir mein Geld an den ATMs in den beiden großen Shopping Malls in Nyali gezogen. So zwei Mal die Woche war ich ohnehin dort zum Einkaufen, also konnte ich dort auch frisches Geld besorgen.
 
        #2  

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Einkaufen in Mtwapa, Bamburi und Nyali

An der Hauptstraße in Mtwapa gibt es zwei Tusky-Supermärkte. "Big Tusky" und "Small Tusky", wie sie von den Taxifahrern wegen ihrer unterschiedlichen Größe genannt werden.

Der kleine Tusky liegt sehr zentral. Hier gibt es so gut wie alles, was man auch in einem kleineren deutschen Supermarkt bekommt. Also perfekt geeignet, wenn man sich direkt nach der Ankunft erstmal den Kühlschrank vollmachen muss. Auch Insektenspray sollte man dort mit einpacken, da in den Hotels leider jede Menge Fliegen und Moskitos zur Qual werden können.

Der große Tusky ist mehr im Stil einer Shopping Mall mit kleinen Shops, Banken und Restaurants. Allerdings etwas abseits gelegen und daher meiner Meinung nach eher für größere Einkaufstouren geeignet.

Frisches Obst, kalte Getränke, Zigaretten, Klamotten und jede Menge Ramsch gibts an den zahlreichen Straßenständen in Mtwapa.

Zwei nebeneinanderliegende Einkaufscenter (Shopping Malls) nach (fast) europäischem Standard gibt es in Nyali:

Nakumatt und Naivas

Die Fahrt dorthin mit dem TukTuk von Mtwapa dauert ca. 30 Minuten und kostet etwa 300-400 KES, von Bamburi aus (Kahama Hotel) sind 200 KES Standardpreis.

Im Nakumatt befindet sich u.a. das bekannte Cafe "Cafesserie" und eine sehr gute Eisdiele. Ansonsten habe ich in der dortigen Apotheke immer meine Malariaprophylaxe-Tabletten gekauft, die in Kenia weniger als die Hälfte kosten als wenn man sie sich in Deutschland verschreiben lässt. Die Apotheke dort ist klimatisiert und hat daher den Vorzug gegenüber den Bretterbuden-Apotheken in Mtwapa bekommen. Bei Medikamenten bin ich einfach vorsichtig, wenn sie nicht konstant bei den vorgeschriebenen Temperaturen gelagert werden.

Vorteil außerdem in der Nakumatt-Apotheke: Man bekommt die Pillen auch einzeln abgezählt. Praktisch, wenn man zum Urlaubsende noch 4 Tabletten braucht und dafür nicht die 12er-Packung kaufen muss.

Aber Obacht: Die Preise für Medikamente sind unterschiedlich je nach Apotheke. Ein Preisvergleich schadet daher nicht.

Vom Nakumatt Einkaufszentrum gelangt man in 5 Gehminuten zum Naivas Einkaufszentrum. Dort befindet sich im Supermarkt ein Restaurant nach Kantinenvorbild, wo hinter einer sehr langen Theke die verschiedensten afrikanischen und europäischen Gerichte ferig gekocht zur Auswahl stehen. Abgefüllt wird dann vom Personal in Plastikbecher, die noch kurz in der Mikrowelle erhitzt werden, bevor man sie nach Gewicht abgerechnet an der Kasse bezahlt und dann vor Ort verzehrt. Sollte man mal probieren, mir persönlich hats aber nicht besonders geschmeckt. Meine afrikanische Begleitung war allerdings sehr angetan, während ich mich bei weiteren Besuchen an dem trockenen Marmorkuchen (so billig mit 40 KES) oder dem großen Becher mit frischem Obst und Saft (sehr gut!) festgehalten habe.

Ansonsten gibt es in den Einkaufszentren noch jede Menge gut gesicherte Banken und ATMs, einige Schnellrestaurants, Apotheken, Optiker, Kosmetikläden und Friseure.

Und vor allem: Liquor Shops.

In Kenia wird in den Supermärkten kein Alkohol und kein Tabak verkauft. Und auch an den Kiosken in Mtwapa ist es verdammt schwer, am Abend noch Bier zu kaufen, wenn einen der plötzliche Durst überkommt. Und wenn, bekommt man Bier höchstens in Dosen, bei denen der Geschmack ziemlich mies ist. Das hat damit zu tun, dass es auf Bierflaschen Pfand gibt und die kleinen Händler an den Buden wie auch die Restaurants die Flaschen nur extrem ungern außer Haus abgeben.

Man sollte sich also in den Liquor Shops der Shopping Malls ausreichend bevorraten, wenn man auch im Hotel gerne mal das eine oder andere Bierchen trinkt. Dort erhält man übrigens auch andere Spirituosen in allen verschiedenen Flaschengrößen.

Und vor allem: Zigaretten
Im Liquor Shop kostet die Schachtel 160 KES, während man an den Bretterbuden und Straßenständen in Mtwapa 200 KES bezahlen muss. Es lohnt sich also auch hier, sich gleich einen angemessenen Vorrat einzukaufen.

Die Lebensmittelpreise in den Supermärkten sind ungefähr auf deutschem Niveau. Wasser ist vergleichsweise teuer, während Cola und Limo (0,5 Liter/55 KES) etwas günstiger und zum Glück pfandfrei sind.
Die 0,5-Liter-Flasche Bier (Tusker) kostet im Liquor Shop 170 KES +20 KES Pfand, also ungefähr 1,60 Euro. Wobei man das Pfand nur mit dem Kassenzettel zurückbekommt.

Klamotten habe ich persönlich nicht gekauft, da ich weder bei Schuhen noch bei T-Shirts auf Fakes stehe.

Eine sehr große Auswahl an Bademoden und anderen Klamotten für sie und ihn befindet sich vor dem Pirates Beach Club am Bamburi Beach. Die Marktstände dort sind täglich geöffnet und bieten wirklich eine große Auswahl zu recht günstigen Preisen. Ich habe meiner LT dort zwei Bikinis für insgesamt 1000 KES (8,50 Euro) gekauft. Wobei sie mir anschließend sagte, dass sie die in Mtwapa für 800 bekommen hätte.
 
        #3  

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Massage am Bamburi Beach

Am Bamburi Beach kenne ich zwei Plätze, an denen jeweils eine Grupe von 6-8 Masseusen auf Kundschaft wartet, und das an 7 Tagen in der Woche von ungefähr 10-17 Uhr (bei gutem Strandwetter).

Die eine Stelle ist links 20 Meter neben dem Strand-Eingang vom Yuls Restaurant. Die andere Stelle ist ungefähr 150 Meter davon entfernt vor dem Eingang zum Il Covo Restaurant.

Die Massage-Ladies tragen weiße Hose und weißes Oberteil und sind somit gut als solche zu erkennen. Wobei das eigentlich nicht nötig ist, da man als vorbeigehender Mzungu ohnehin angesprochen wird.

Der Preis für eine einstündige Massage beträgt 1000 KES (etwa 8,50 Euro) plus Trinkgeld, wobei keniatypisch auch gerne mal überhöhte 1500 KES als Einstiegspreis gefordert werden.

Ich hatte an beiden Orten jeweils eine Massagelady. Die vom Yuls hieß Mary. So Ende 20, sympathisches Lächeln und etwas korpulent. Da ich nicht an Extras interessiert war, störte mich das aber nicht, ansonsten wäre meine Wahl sicher auf eine hübschere Dame getroffen.

Nachdem man "1000 for one hour" akzeptiert hat, geht man vom Strand noch 3 Minuten zu einer der Hütten, in der die Massage stattfindet, entkleidet sich bis auf die Unterhose und lässt sich dann erst auf dem Bauch und dann auf dem Rücken liegend massieren.

Das war bei Mary wenig spektakulär und auch nicht überragend entspannend, aber sie hat sich schon ordentlich ins Zeug gelegt, um mich als Stammkunden zu gewinnen. Nach nur 50 Minuten wechselten 1200 KES den Besitzer und ich versprach, bei Gelegenheit wiederzukommen. Um sie ja nicht zu verpassen, gab sie mir dann natürlich auch gleich noch ihre Handynummer.

Wie gesagt, die Massage war gut, aber auch nicht so gut, dass ich nicht woanders einen weiteren Versuch wagen würde.

Das war dann ein paar Tage später am Strand vor dem Il Covo Restaurant der Fall.

Anhang anzeigen covomassage.jpg

Die Mädels sitzen dort auf Gartenstühlen und warten mehr oder weniger verzweifelt auf Kundschaft. Meine Massagelady (Name fällt mir nicht mehr ein) war diesmal die attraktivste von allen und sollte mir auch eine deutlich bessere Massage als ihre Vorgängerin Mary verabreichen. Das lag unter anderem daran, dass sie mir auch die Pobacken intensiv massiert hat, was ich nicht unbedingt erwartet hatte.

Ich bin bei der Massage eigentlich NIE auf Extraservice aus und mache vorher auch keine Anspielungen gegenüber den Damen. Aber hier bin ich doch kurzzeitig auf andere Gedanken gekommen.

Nach diesmal vollen 60 Minuten gab ich ihr zufrieden 1200 KES und verließ gut entspannt und gut gelaunt die Massagehütte.

Die Massagen sind bis auf kleine Details vom Ablauf her identisch. Halbe Stunde die Rückseite inklusive Beine und Fuß-Reflexzonen, dann die andere Seite. Einige massieren auch Kopf und Gesicht, wobei ich persönlich darauf verzichten kann. Wenn man ganz nackt massiert werden will, geht das auch, z.B. unter dem Vorwand, dass der Designer-Slip nicht durch das Massageöl versaut werden soll.

In den Wellblechhütten ist es leider unheimlich warm. Auch wenn ein kräftiger Ventilator zum Einsatz kam, habe ich jedesmal stark geschwitzt.
Ansonsten war ich angenehm überrascht über die Sauberkeit der Massageliegen und der Handtücher. Erwartet man in solchen Buden ja nicht unbedingt.

Die Frage, ob bei diesen Ladies "extras" oder "special services" möglich sind, kann ich nicht eindeutig beantworten. Ich hoffe mal, jemand anders kann dazu was sagen, würde mich nämlich auch interessieren. Ich würde aber auf "Ja" tippen.

Meine Frage, ob auch Hotelbesuche möglich sind, wurde jedenfalls von beiden Ladies ohne zu zögern mit einem klaren ja beantwortet.

Fazit: Ob mit oder ohne Extras: Für unter 10 Euro kann man sich meiner Meinung nach schon mal eine einstündige Massage in Kenia gönnen.
 
        #4  

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Ärzte und Kliniken in Mtwapa und Nyali

In Mtwapa befindet sich sehr zentral in Höhe der Post das "Swiss Hospital". Das ist allerdings kein Krankenhaus in klassischen Sinne, sondern eher eine größere Arztpraxis mit mehreren medizinischen Fachrichtungen. Unter anderem sind dort auch ein Gynäkologe und eine Zahnärztin anzutreffen, wenn auch nur an bestimmten Tagen und zu bestimmten Uhrzeiten.

Ich war dort wegen einer fiebrigen Erkältung in Behandlung. Konnte keine großen Unterschiede zur Behandlung durch einen Arzt in Deutschland feststellen. Blutuntersuchung auf Entzündungswerte und was sonst noch so relevant sein kann ging binnen 10 Minuten. Medikamente gabs in der hauseigenen Apotheke auch gleich zum Mitnehmen und die Rechnung war mit 2500 KES (21 Euro) sicher nicht zu hoch.

Einziges kleines Ärgernis: Die EDV war ausgefallen (auch an 2 Tagen, an denen ich wiederkam), so dass ich es am Ende aufgegeben hatte, eine schriftliche Rechnung für meine Krankenversicherung zu bekommen. Aber gut, bei 21 Euro verdirbt einem das nicht den Urlaub.

Das Swiss Hospital hat 24/7 geöffnet. Würde da jederzeit wieder hingehen, insbesondere bei Malariasymptomen ist man dort absolut spezialisiert.

Im Naivas Einkaufszentrum in Nyali befindet sich die Aga Khan Clinic. Von den Räumlichkeiten ist das gegenüber dem Swiss Hospital eine ganz andere Welt. Klimatisiert, moderne Einrichtung und deutlich größer. Was dort an Krankheiten alles behandelt wird, weiß ich nicht.

Ich erwähne diese Clinic deshalb, weil man dort STD- und HIV-Tests verschiedener Art durchführen lassen kann, was bei Longtime-Beziehungen oder auch aus anderen Gründen ja durchaus mal gewünscht werden kann.

Man wird dort unverbindlich sehr genau aufgeklärt, welche verschiedenen HIV-Test mit welchem Infektionszeitfenster zu welchem Preis möglich sind.

Als Beispiel sei hier der so genannte HIV-Elisa-Test genannt, der in der Aga Khan Clinic für rund 1000 KES (etwa 8,50 Euro) angeboten wird. Ergebnisse der Blutuntersuchung erhält man innerhalb von 8 Stunden, auf Wunsch auch telefonisch.

Ein komplettes STD-Profil fällt mit etwa 10000 KES allerdings recht teuer aus, wobei ich hier aber auch keine Vergleichspreise kenne.
 
        #5  

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Mal ein paar grundsätzliche Gedanken zur Paysex-Szene in Mombasa im direkten Vergleich zu Bangkok oder Pattaya, die ich für Kenianeulinge erwähnenswert finde:

Nachdem ich einige Male in Thailand Urlaub machen konnte, hat mich im Vergleich zu Mombasa ein wichtiger Punkt überrascht, den ich vorher so gar nicht erwartet hatte: Mombasa ist geradezu ein Kaff, ein winziges Dorf, wenn man es Pattaya gegenüberstellt. Die Zahl an Clubs, Restaurants und Bars ist derartig überschaubar, dass man Probleme bekommen kann, die es in Thailand niemals geben würde.

Und das liegt daran, dass man den afrikanischen Frauen und auch anderen Touristen fast zwangsläufig immer wieder über den Weg läuft, ohne dass sich das irgendwie vermeiden ließe.

Es gibt halt nur ein paar einschlägige Clubs und die bekannten Restaurants. Und da viele Damen hin und her pendeln und keinen festen Standort haben, trifft man sie schon mal wieder.

Mir ist es z.B. passiert, dass ich zwei deutsche Hackfressen (sorry) im Cheers beim Fußballgucken am Nachbartisch hatte. Am nächsten Abend waren sie im Eagles Nest-Restaurant, als ich dort einkehrte. Und ein paar Stunden später durfte ich die Typen auch noch beim Partymachen im Casuarina wiedersehen.

Einen Deutschen mit seiner LT aus meinem Hotel hab ich erst im SafariInn beim Abendessen und um Mitternacht ebenfalls im Casuarina wiedergetroffen

Mit den Damen ist es ähnlich. Eine Lady, die ich im Club Naiz weggeschickt hatte, traf ich einen Tag später im Anuba Club wieder. Und eine auffällig großbrüstige und trinkfreudige Dame, die mir im Cheers zu vorgerückter Stunde aufgefallen war, weil sie fast vom Barhocker fiel, traf ich am nächsten Abend im Club Naiz und später im Casuarina wieder.

Wer sich als Mann als "Butterfly" betätigt, den muss das nicht großartig stören.Außer vielleicht, dass sich das bei den Damen rumsprechen könnte und "Butterflies" nicht übermäßig beliebt sind.

Wer jedoch eine Longtime-Lady an seiner Seite hat und gelegentlich mal "auswärts essen" will, sollte sich in Acht nehmen.

Erstens kennen sich viele der Ladies untereinander, auch wenn sich viele spinnefeind sind. Zweitens kennen viele der langjährigen Profinutten die Securityleute, die Kellner, Barkeeper und Manager der Clubs sehr, sehr gut. Und auch die Taxifahrer. Und da wird gerne gequatscht.

Viele Weiber in Kenia sind extrem(!) eifersüchtig und wenn dann noch der Alkohol seine Wirkung zeigt, wird die Diskretion schon mal über Bord geworfen - selbst von den Profis.

Ich hatte mich beispielsweise mal eine Nacht im Casuarina sehr gut mit einer Dame amüsiert, nachdem meine LT mich nach einem wieder mal endlos dauernden Friseurbesuch unerwartet abends alleine im Hotel hat sitzen lassen. Da ich darüber stinkesauer war und grundsätzlich keinen Bock drauf habe, im Urlaub um 10 Uhr abends alleine ins Bett zu gehen, bin ich kurzerhand ab ins Casuarina.
Wie gesagt, ich hab mich da bis in die frühen Morgenstunden mit einer der Profinutten hervorragend vergnügt, mir noch ihre Telefonnummer für alle Fälle geben lassen und bin dann alleine ab ins Hotel, wo sich meine LT um 9 zum Frühstück angekündigt hatte. So weit alles gut.

Eine Woche später bin ich dann an meinem letzten Abend mit meiner LT ins Casuarina zum Abschiedfeiern gegangen. Und wie es der Teufel so wollte, war meine Bekanntschaft von vor einer Woche auch zugegen. Gewohnt trinkfest und tanzfreudig und leider alleine. Sie tat so, als ob sie mich nicht kennen würde und ich vermied tunlichst jeden Blickkontakt, damit das auch so bleibt.

Trotzdem: Ich hatte die ganze Zeit schon ein beschissenes Gefühl und als ich bereits die Getränkerechnung bezahlt hatte und vom Klo wiederkam, ist es passiert. Die Dame war in meiner kurzen Abwesenheit zu meiner LT gegangen und hat ihr irgendwas erzählt. Und das war kein freundlicher Smalltalk, das konnte ich am Gesicht ablesen.

Ich fragte meine LT natürlich sofort, worum es da ging und was die andere wollte, aber sie druckste nur rum. Um mich nicht verdächtig zu machen, hakte ich auch nicht weiter nach.
Ich sah meine LT aber schon in Gedanken, wie sie mir eine Szene im Hotel machen würde und so die Abschiedsnummer flöten geht und war dann wirklich heilfroh, dass sich diese Angst als unbegründet rausstellte. Aber das hätte alles durchaus passieren können.

Was ich sagen will: Die Clubszene in Mombasa - insbesondere der Bereich von Mtwapa bis Nyali - ist extrem klein und überschaubar. Nicht so wie in Pattaya, wo man nach einer intensiven Nacht einfach tagsdrauf in eine andere Straße oder Gegend wechselt, um den Damen vom Vorabend sicher aus dem Weg zu gehen.
Das geht in Mtwapa nicht. Wer sich hier eine LT-Begleiterin anlacht und zwischendurch heimlich Abwechslung genießen möchte, sollte sich wirklich vorsehen.

Und selbst wenn man nicht "fremdgehen" will sondern nur mal mit einer anderen Frau etwas flirten, gemeinsam was trinken oder ne Stunde nett quatschen will, kann das schon Ärger geben, da die kenianischen Frauen wenig Spaß verstehen, wenn ihre weißen Errungenschaften sich anderen Schönheiten zuwenden.
 
        #6  

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Praktische Tipps: Wäscheservice (Laundry) in Mtwapa

Bevor es hier weitergeht, möchte ich kurz einen kleinen, aber aus meiner Sicht sehr wertvollen Tipp einschieben.:)

Es geht um den Laundry Service.

Wie @Grubert in seinem Keniabericht schon anmerkte, ist der Verbrauch an T-Shirts bei einem Aufenthalt in Mombasa wetterbedingt verdammt hoch. Wenn man Glück hat, kommt man mit zwei T-Shirts pro Tag raus, und das ist nur die Oberbekleidung. Früher oder später stellt sich daher die Frage nach einem Laundry-Service. Die Hotels bieten das in der Regel an und ich habe es sowohl im Prestige Apartment als auch im Kahama Hotel genutzt. Allerdings sind die Preise dafür meiner Ansicht nach unverhältnismäßig hoch.

Ich zitiere mal aus der Preisliste vom Kahama Hotel:

Jeans 200 KES
T-Shirt 120 KES
Undershorts 150 KES
Boxers 120 KES
Socks 100 KES

Gerade wenn man länger bleibt, ärgert man sich über diese Preise. Ich hab daher immer wieder nach einem lokalen Wäscheservice gefragt, ohne Erfolg. Durch Zufall bekam ich dann doch noch den einen entscheidenden Tipp. Da man als Mzungu in der Regel abgezockt wird, habe ich meine LT alleine in den Laden vorgeschickt, um sich nach den Preisen zu erkundigen. Antwort: 50 KES pro Kleidungsstück, egal ob Hose, T-Shirt, Boxershorts oder ein Paar Socken. Preis ist natürlich inklusive Bügeln (nicht die Socken :D). Ich denke mal, das ist akzeptabel und im Vergleich zu den Hotelpreisen sehr günstig.

Ich habe tagsdrauf auch gleich einen großen Wäschesack dort hingebracht und 24 Stunden später abholen können. Alles bestens, weshalb ich diese Wäscherei hier mal ausdrücklich empfehlen möchte.

Der Laden befindet sich zentral aber etwas versteckt in einer kleinen Seitenstraße. Vom Post-Office/Swiss Hospital 5 Gehminuten entfernt, siehe Karte.

Direkt daneben ist übrigens eine nette Bar, in der man sich vom Fußmarsch in der Hitze oder auch sonst hervorragend bei einem kühlen Getränk erholen kann.;:(D


Anhang anzeigen laundrymtwapa.jpg
 
        #7  

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Member hat gesagt:
Aktuelles Up-Date aus Mtwapa per Whats-App.....:

Im Koffer gibts wohl keine Probleme. Du solltest sie nur nicht durch die Gegend tragen
Würd ich mich nicht drauf verlassen. Beim Einchecken am Ethiopian Schalter wurde ich gefragt, ob ich Plastiktüten im Koffer habe, weil das angeblich sehr streng kontrolliert wird und man da gerne die Touristen zur Kasse bittet, die gegen das Gesetz verstoßen. Ich wusste zum Glück Bescheid, denn am Zoll musste ich diesmal meinen Koffer öffnen und wenn ich da, wie sonst üblich, meine Schuhe in Plastiktüten eingepackt hätte, weiß ich nicht, was passiert wäre.
Besser auf Stoff- und Jutetaschen ausweichen. Ist einfach zu ärgerlich, wenn man wegen so einer Sache seine Urlaubskasse belastet.
 
        #8  

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Member hat gesagt:
Besser auf Stoff- und Jutetaschen ausweichen. Ist einfach zu ärgerlich, wenn man wegen so einer Sache seine Urlaubskasse belastet.

Jutebeutel nützen bei Flüssigkeiten aber auch nix.
Nicht nur ärgerlich sondern auch unnötig.

Aber so wie mir mein Kontakt sagt, gilt es nicht für alle Plastik-Beutel.

Widerspricht sich ja auch mit der Handgepäckregelung von Condor z.B.
Da heißt es nämlich:

  • Alle einzelnen Behältnisse müssen vollständig in einem transparenten, wieder verschließbaren Plastikbeutel (z. B. handelsübliche Plastikbeutel mit so genanntem „Zip-Verschluss“) mit max. einem Liter Fassungsvermögen transportiert werden

Wäre das dann schon vorsätzliches Begehen einer Straftat....:shock: :shock:
 
        #9  

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nee, ich meinte Jute- und Stoffbeutel zum Einpacken der Schuhe, damit sie nicht in direkten Kontak mit der anderen Wäsche kommen. Und der kleine Plastikbeutel für die Flüssigkeiten im Handgepäck wird sicher nicht beanstandet. Wie ich das verstanden habe, geht es bei der Regelung um die klassische Plastik-Einkaufstüte und alles was größer ist (Müllsäcke).
 
        #10  

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Member hat gesagt:
Wie ich das verstanden habe, geht es bei der Regelung um die klassische Plastik-Einkaufstüte und alles was größer ist (Müllsäcke).

Member hat gesagt:
Eben so habe ich das auch verstanden. Zip-Beutel bzw Gefrierbeutel sind ok.

Ich muss Euch diesbezüglich widersprechen. Auch Zip-Beutel und Gefrierbeutel sind verboten. Auf der Website der kenianischen "National Environment Management Authority" gibt es ein PDF Dokument mit einer Klarstellung des Plastiktütenverbots. Darin heißt es:

"...According to the gazette notice No. 2334 of 14th March 2017, all plastic carrier bags regardless of their thickness or color used as secondary packages are banned with effect from 28th August 2017. However flat plastic bags used for industrial primary packaging are exempt so long as they meet the following criteria

1. They are used for industrial primary packaging at the source of the product and it is not available on sale at the counter or given freely outside the industrial setting”
2. The bags must be clearly labeled (Printed) the name of the industry and product packaged. Clearance required to be sought from NEMA.
..."

Quelle: https://www.nema.go.ke/images/Docs/Notices/Clarification_on_plastic_ban.pdf

Demnach sind ausschließlich Plastiktüten erlaubt, wenn sie Bestandteil der Umverpackung eines Produkts sind und direkt bei der industriellen Herstellung hinzugefügt wurden. Die angesprochenen Zip Beutel sind demnach nicht erlaubt. Inwiefern die Einhaltung dieses Verbots kontrolliert wird, kann ich natürlich nicht sagen.


Member hat gesagt:
Widerspricht sich ja auch mit der Handgepäckregelung von Condor z.B.

Die Handgepäckregelung von Condor dient vor allem der Einhaltung internationaler Flugbestimmungen. Die Einhaltung landesspezifischer Einfuhrbestimmungen obligt hingegen dem Passagier selbst. In der Konsequenz heißt dies für den Fall einer Einreise in Kenia, dass keine Flüssigkeiten im Handgepäck mitgenommen werden dürfen, da man entweder den Verpackungszwang in Plastiktüten (Internationale Flugbestimmung) oder das Plastiktütenverbot (kenianisches Recht) verletzt. Bleibt somit nur der Transport von Flüssigkeiten im aufgegebenen Gepäck.
 
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