Ein paar grundlegende Worte.
Ostafrika ist entlang der Küste primär muslimisch und sekundär afrikanisch geprägt.
Beides keine guten Voraussetzungen für die freie Liebe und unser Hobby.
Umso kleinräumiger desto mehr gilt dies, da umso mehr gequasselt und beobachtet wird.
Und für die semi-autonome Insel Sansibar umso mehr.
Als ich das erste mal in Sansibar war, erklärte man mir, dass die vollverschleierten Frauen die Nutten seien, da so nicht erkennbar war, wer zu wem ins Haus geht.
Auch in Mombasa sind die meisten Girls an den einschlägigen Orten von Upcountry, weit weg von Familien, Bekannten etc.
Was uns in die Hände spielt ist die grosse Arbeitslosigkeit, die Armut und die fehlende Perspektive.
So kann es durchaus auch sein, dass wenn die Rechnungen fällig und die Kohle knapp ist, "respektablere" Damen sich auf diskrete bezahlte Schäferstündchen einlassen.
Daher sind auch Tinder und Badoo etc. durchaus gute Adressen um Kontakte zu knüpfen.
Dafür gibt's hier aber auch keine Ablöse, Mammasan und pay-sex-gedöns a la pattaya.
Endlos rumstromern, von Bar zu Bar stolpern, halbnackte Weiber an der Stange an jeder Ecke, hunderte von Girls abchecken ist nicht.
Wenn es passt gibt's aber knackige Körper, guten Sex, GF feeling und (echte) Leidenschaft.
Lass Dich nicht entmutigen, Tansania ist wunderbar, hat auch einiges an deutscher Kolonialgeschichte zu bieten (da gabs hier doch schon Berichte?), schöne Strände etc.
Dar ist einfach nicht Mombasa. Aber wie jede Grosstadt, gibts auch dort die Ecken wo was läuft, nur bist Du dort dann je nachdem halt der einzige oder einer der wenigen Weissen, die rumtigern.
Die Strecken sind weit, der Verkehr je nach Tageszeit Horror und der ÖV anspruchsvoller als in Mombasa, wo die eine Matatu-Renner-Stecke Mombasa-Mtwapa 80% der Bedürfnisse abdeckt.
Sansibar hat nicht umsonst solch ein exotischen Klang und wird von Jahr zu Jahr von mehr Touris überrannt, dass es mir schon wieder Weh tut.
Von daher je eher umso besser.
Stone Town ist Swahili Kultur in Reinform, die man sich ohne Probleme zwei oder drei Nächte antun kann.
Im Aussenbezirk kann man sich auch an DDR-Bruderstaat-Geschenk-Platte-Architektur ergötzen.
Danach ab an die Ostküste nördlich und südlich von Paije gibt es eine Unzahl von Unterkünften in jeder Preisklasse.
Klasse Strand mit vorgelagertem Riff wie in Kenya. Bei Ebbe nicht so dolle. Aber paradiesisch.
Der Transfer dorthin lässt sich auch prima mit einem Besuch im Jambani Forest kombinieren.
Ausserhalb der Lodges ist nicht viel Infrastruktur in Form von Restaurant und Bars, da die locals ohnehin keine Knete haben.
Zum Abschluss an die Nordküste in Nungwi, nebst Kendwa einer der schönsten Strände. Ohne Riff, weisser Sand, türkis Wasser.
Und als Sahnehäubchen der einzige Ort mit Sonnenauf- und untergang über dem Meer.
Die Szene ist sehr überschaubar, daher lieber was aus Kenia importieren, das passt.
Wenn Du dann noch eine glücklich machst, die noch nie da war, steht einem Traumurlaub in einem exotischen Paradies nichts im Wege.
Wenn die Begleitung aufgeschlossen ist hast Du bei Erspähung lokalen Wildes ja auch die Möglichkeit den Doppellader aus dem Schrank zu holen.
Sansibar ist einfach eher der Ort zum relaxen und geniessen als zum jagen.
Wenn Du erlebnisfreudig und abenteuerlustig bist, kannst Du ja auf dem Hinweg mit dem Bus von Mombasa nach Dar.
Dauert ein Tag und da gibts was zu sehen und Unternehmen, die haben Busse mit den TOP-CEO-President-Sesseln.
Ein-Zwei-Nächte Dar und dann mit der Fähre übersetzen.
Ist in Zeiten der Billigflüge nicht mehr unbedingt die billigere Variante, dafür siehst du und erlebst noch was.