Was ist los, war dieses Jahr schon jemand in Tanzania und hat aktuelle Infos? Ich war vor 2 Jahren da.
Über Daressalam kann ich nichts sagen, aber über Sansibar. Für den Urlauber heißt das entweder ein Hotel in Stone Town, oder ein Resort außerhalb irgendwo in der Pampa an einer Küste. Ich war in Stone Town.
Ein Riesenproblem ist: Es gibt keine Shorttime Rooms. Hotels mit Joinerfee auch nicht. Also wie krieg ich die Dame(n) zu den keuschen Hotels hin und an der Rezeption vorbei auf mein Zimmer? Unbemerkt ins eigene Hotel geht nicht, selbst vor einfachen Hotels lungert 24/7 uniformierte Security rum, auch die Rezeptionen sind 24/7 besetzt - zumindest theoretisch. In Tansania muss jeder Hurenbock die individuelle Strategie für sein eigenes Hotel finden. Und was einmal funktioniert, kann beim nächstenmal danebengehen. Jedes Hotel ist anders. Ich habe im Beyt-Al-Salaam gewohnt.
Varianten:- Hochpreisiges Hotel einer großen internationalen Kette buchen, denen ist Religion und Staat in der Regel egal. Je teurer das Hotel, desto diskreter das Personal und desto größer die Freiheiten für die Gäste.
- Schon im Vorfeld Bakschisch an alle Personen verteilen, denen man nachts auf dem Weg von der Straße zum Zimmer begegnen könnte.
- Den Manager kennenlernen und nur diesen mit einem höheren Betrag schmieren. Funktioniert nur bei kleineren Häusern.
- Die Uniform vor dem Hotel ignorieren und darauf hoffen, dass der/die Rezeptionist/in nach Mitternacht pennt. Falls nicht, dann wortlos einen angemessenen Schein auf den Tresen legen und schnell am Counter vorbei. Das hat bei mir funktioniert.
- Von vornherein das Zimmer für 2 Personen buchen. Damit hat man angeblich, haben mir mehrere Leute erzählt, weniger Ärger bei Damenbesuch. Ausnahmen gibt es immer.
- Das Zimmermädchen bumsen. Hätte bei mir vielleicht sogar geklappt, die auf meiner Etage war überhaupt nicht scheu, dauernd ein kokettes Grinsen im Gesicht, hat mir auch mal kurz die Schultern massiert. Aber die war einfach viel zu nett, ich wollte nicht dass sie ihren Job riskiert.
Mädels kennenlernen: Stone Town
Mit der sansibarischen Damenwelt in Kontakt zu kommen ist einfach. Schüchterne Gemüter können es über Tinder, Badoo, oder Afrointroductions.com versuchen und sich eine Wundertüte bestellen.
Besser: Man gehe abends in irgendeine beliebige Kneipe in der viel Betrieb ist. Und wenn man der einzige Mzungu dort ist - umso besser. Es herrscht zwar überall Männerüberschuss, ist aber kein Problem. Es gibt immer Ladies, die von sich aus Blickkontakt suchen, auch zu alten Säcken wie mir, nur kommen sie nicht von alleine rüber. Hingehen muss man schon. Die Damen stimmen auch schnell zu mitzugehen, aber sie haben nix anzubieten außer Kakerlakenbuden, und ST-Räume gibt es nirgendwo. Also wieder das schon oben geschilderte Hotelproblem.
Einige solcher Lokalitäten:
Das
Tatu in der Shangani Street. Eine kleine Disko im dritten Stockwerk mit offener Balustrade nach außen, gegenüber vom Beach House Restaurant. Kann man gar nicht verfehlen, die kreisenden bunten Lichter an der Decke der Disko sind schon von der Straße aus zu sehen. Nicht vor 22:00 Uhr, Mitternacht ist eine gute Zeit. Überwiegend Einheimische, wenige Touristen.
Taperia, links vom Postamt, Kenyatta Road, wie auch schon das Tatu im obersten Stockwerk. Ebenfalls deutlich schon von der Straße aus zu sehen. Am Wochenende manchmal Lifemusik. Im Verhältnis mehr Touristen als im Tatu, weil zentraler gelegen.
Das
Livingstone Cafe. Innen ein Bartresen, außen eine Holzveranda mit Bühne für Livemusik, zwischen Bühne und Strand 10 Tische mit Stühlen im Sand, abgeschattet durch Bäume. Schon am Nachmittag immer wieder mal ein paar weibliche Hingucker, am frühen Abend eher nicht, so ab 22:00 Uhr sind dann wieder Mädels da.
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Im Livingstone Cafe, Maya (Mitte) und ihre Sisters. Maya ist eine echte Schlampe, im positiven Sinn. Säuft wie ein Loch, raucht wie ein Schlot, und kann fluchen wie ein Kutscher.
Mädels kennenlernen außerhalb von Stone Town (Taxi nötig)
Das
CCM. Meine Empfehlung wenn Livemusik läuft, deshalb vorher erkundigen. Großer Hof, Mauer ringsrum, kein Dach. Bühne, davor Tanzfläche, Rest des Geländes mit Tischen und Plastikstühlen vollgestellt. Linke Seitenwand: Getränkeausgabe und Grill. Mit mir insgesamt nur 2 Weiße anwesend. Ich hatte das Gefühl, dass unter den Girls etliche Profis sind.
Die
Comba Disko im Bwawani Hotel. Der heißeste Laden überhaupt. Klare Empfehlung. Das Bwawani Hotel ist schon seit vielen Jahren geschlossen, angeblich wegen Renovierung. In Betrieb ist aber eine Disko auf 2 Etagen. Unten ein großer dunkler Raum. Air Condition, Schwarzlicht, Diskostrahler, Tanzfläche in der Mitte, Polstermöbel und Tische ringsrum. Außen über eine Rampe hoch aufs Dach. Dort Freiluftdisko, in der Mitte ein Pool ohne Wasser, mit Seilen abgesperrt. Getränkeausgabe, Grill in einer Ecke, kaum Sitzmöglichkeiten, stehen oder rumwandern ist angesagt. Viele hübsche und offensiv guckende Mädels. Fast keine weissen Touristen.
Schwierig bei den letzten beiden Lokalitäten ist die Rückfahrt ins Zentrum. Es stehen zwar jede Menge Taxen rum, aber die sind eigentlich nicht verfügbar, sondern warten auf bestimmte Gäste. Deshalb einfach das gleiche machen: Mit einem Taxi hin, und dem Fahrer sagen er soll warten bis man wieder rauskommt. Und ihm zwischendurch mal ne Cola rausbringen, damit er den Glauben nicht verliert.
Weitere Infos:
Es gibt Massagesalons, aber alle ohne Happy End. Da läuft nix. Alle naselang geht die Tür auf und irgendjemand will ein Schwätzchen mit der Masseuse halten.
Noch ein Tipp, habe ich aber nicht ausprobiert, nur
Hörensagen: Die Fullmoon Parties alle 4 Wochen in Kiwenga auf der östlichen Seite der Hauptinsel Unguja. Soll angeblich wild hergehen: Einheimische und Touristen gemischt, Diskomusik, saufen, kiffen, und unterwasser vögeln in der Brandung. Falls es irgendjemand mal mitmacht, bitte Erfahrungsbericht hier posten!