Member hat gesagt:
Hab ich verstanden, danke sehr!
Risiko ist dann quasi, dass man in einen Strike läuft und liefern muss.
Um im Beispiel Öl zu bleiben, musst du dann für den Kontrakt einstehen und auszahlen bzw. liefern?
Also angenommen nicht schnell genug die Position aufgelöst, wenn es nach unten geht, was wird dann fällig für einen Kontrakt? Das wird ja vermutlich das Risiko sein, mit dem man dann umgehen muss... ich erinnere mich an den negativen Wert beim Öl 2020
Ok. Langsamer.
Läuft eine Option ins Geld, d.h. Strike wird gebrochen hat der Inhaber der Option das Recht auszuüben. da ich die Optionen verkauft habe, trage ich das Risiko. muss also für den "Schadensfall" eintreten. Genauso wie eine Kfz Versicherung wenn du deine karre um den baum wickelst.
es gibt nen kleinen aber feinen unterschied : Wenn ich sehe das es so kommen wird, werde ich die Position rollen. d.h. ich kaufe zurück (mit Verlust) und setze eine neue Option auf mit niedrigerem Strike und längerer Laufzeit! Ich schiebe das Problem also in die Zukunft! Das kann deine Kfz Versicherung nicht. Stell es dir so vor als wenn du quasi am Baum klebst, die Versicherung die Zeit anhält, den Vertrag zu Ihren Gunsten ändert und die Zeit weiterlaufen lässt. Ein sehr gewagter Vergleich, ich weiß, aber im Prinzip läuft es so.
Wer wann wie was liefern muss hängt von der Option ab : long /short put. oder long / short call. Im Prinzip sind es diese 4 Fälle.
Was für einen Kontrakt fällig wird hängt vom Underlying ab....
Liefern (physisches ÖL) muss ich nicht, auch wenn jetzt wieder ein anderer Member das anders sieht. Ja, ich müsste liefern, die Broker, jedenfalls die, die für uns in Frage kommen lassen das aber nicht zu. Es findet dann (über den Broker) ein Barausgleich statt.
Ich hoffe ich habe mich diesmal korintenkackerhaft korrekt im Sinne des anderen members ausgedrückt ;)
aber wie gesagt, man muss nicht daneben stehen und zuschauen bis dieser Fall eintritt. Habe ich noch nie und werde ich auch nie!
Ich rolle vorher.