Investments nach dem Crash

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        #3.121  

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Member hat gesagt:
Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen, wurde ja wie @GRO schon sagte alles schon mal durchgekaut...

Dass es grundsätzlich Kosten verursacht sehe ich anders, denn ne liegende Order im Markt kostet mich erstmal nichts...bis der Fall eintritt, dann zahl ich eben die Order Gebühr, habe Verluste im Aktienbestand und lege im hedge zu. Ab nem gewissen Punkt gleicht sich das aus. Verluste wird man haben, es sei denn man ist über hedged........................................
Was mir an deinen Ausführungen sehr missfällt, dass du teilweise Anfänger, teilweise Anleger die nur etwas Rendite in den nächsten Jahren haben wollen mit Auszügen einer Profilektüre helfen willst. Dies ist gefährlich und kann enorme Kosten verursachen.
Ich bin nun auch schon seit 5 Jahren im Markt und bin sowohl im CFD als auch im Aktienmarkt häufig tätig. Ich habe in dieser Zeit eins gelernt, die Königsdisziplin ist den Markt zu timen, was nur mit gut erprobten Strategien sich umsetzen lässt. Permanentes Hedging für einen der etwas Rendite will und einmal die Woche draufschaut, joa nicht zu empfehlen.
Viel hilfreicher fände ich es, wenn du klare Beispiele von deinem Profiwissen preisgibst, was du persönlich machst und welche Handlungen du bei bestimmten Marken machst. Irgendwelche Begriffe zu tippen wie overhedged, Rollen, Carrytrade, Pairtrade ist einfach für das normale Konto keine Hilfe sondern nur verwirrend.

Vor 2 Tagen habe ich bei Simon Betschinger mal vorbeigeschaut der für nächstes Jahr wieder einen Titel aus dem letzten Jahr wiederholt hervorhebt:
Supermicro US86800U1043 Dieser Wert hatte mir dieses Jahr sehr viel Freude gemacht und hohe Teilgewinne schon mitgenommen werde aber bei schwäche 67-68$ auch wieder nachkaufen.
Ein neuer Titel den er vorstellt:
EXL Service US3020811044 steht ganz oben auf meine Watchlist und werde bei 163$ die 1 von 3 Tranchen kaufen.
Griff ins Klo:
Sein Tipp mit der Facebook Aktie, so ist das halt.
 
        #3.122  

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Member hat gesagt:
..., die Königsdisziplin ist den Markt zu timen, was nur mit gut erprobten Strategien sich umsetzen lässt.

faxs Strategie kennen wir ja. Wie sieht denn deine aus? Du versuchst also den Markt zu timen. Wie genau machst du das?
 
        #3.123  

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Member hat gesagt:
faxs Strategie kennen wir ja. Wie sieht denn deine aus? Du versuchst also den Markt zu timen. Wie genau machst du das?
In erster Linie suche ich Aktien die Potential haben siehe die beiden Aktien oben.

Konto für Rente: Hier wird nicht getimt es wird monatlich gekauft, es sei denn das der RSI auf Wochenbasis am Anschlag ist also bei mir sind das 70, dann warte ich ab..... Also doch etwas getimt. Sollten große Unsicherheiten im Markt sein, dann shorte ich mit Zertifikaten über eine sehr kurze Dauer, sollte der Markt doch nicht das machen was ich plante --> raus. Meine Erwartungen wurden eingehalten.

Konto mittelfristig: Hier werden Hypes über 2-3 Jahre oder wenigen Monaten gespielt. Ich kaufe und verkaufe innerhalb einer Range gehe aber nicht short. Mein erfolgreichstes Konto stand Dez 2022.

CFD Spasskonto: Leider ist es so, dass ich hierbei nicht wirklich wirtschaftlich bin und somit nur mit kleinem Geld hantiere. Ich gehe long und short nur nach Charttechnik. Leider bis heute nicht erfolgreich. Das Problem hierbei ist nicht die Trefferquote, sondern die Gaps in die falsche Richtung bei Einzelaktien, die meinen Gewinn auffraßen. Lege ein Stopp der 4% entfernt ist und am nächsten Tag eröffnet der Wert -40% leider kam das dieses Jahr 2x mal vor in dieser Größenordnung.
 
        #3.124  

Member

Ich sitze gerade vor meinen Jahresabschlussarbeiten. Um einmal zu verdeutlichen, was fax meint, gebe ich hier einmal meine Bilanz der letzten drei Jahre 1.1.20 - 30.12.22 wieder. Alle Zahlen sind auf eine Investitionssumme von 100.000 EUR runter gebrochen, weil meine Depotgröße keinen etwas angeht. Alle Angaben natürlich brutto vor Steuern.

Handelserlöse: 18.923 => Durchschnitt/Jahr = 6.308
Dividendenerträge: 7.049 => Durchschnitt/Jahr = 2.350
Stillhalterprämien: 8.038 => Durchschnitt/Jahr = 2.679
Aktuelle Kursgewinne/-verluste: -6.591 => Durchschnitt/Jahr = -2.197
---------------------------------------------------------------------
Bilanz 3 Jahre: 27.419 => Durchschnitt/Jahr = 9.140

Lassen wir jetzt der Einfachheit halber einmal Zinseszinseffekte weg (bei 3 Jahren kann man das noch vernachlässigen), beträgt die jährliche Durchschnittsrendite über die letzten 3 Jahre 9,1%.

Würde ich keine Stillhaltergeschäfte tätigen, sähe die Bilanz wie folgt aus:

3 Jahre: 19.381 => Durchschnitt/Jahr = 6.460, d.h. die jährliche Durchschnittsrendite läge bei nur 6,5%

Ich habe also durch die Stillhaltergeschäfte die jährliche Durchschnittsrendite um 2,6%punkte gesteigert. Das macht halt dann über zehn Jahre und mehr den entscheidenden Unterschied. Deswegen macht es in meinen Augen für jeden Aktienanleger Sinn, sich mit der Thematik zu beschäftigen.

PS: Von den Puts, die ich im Moment offen habe, sind zwei im Geld. Die rolle ich nicht, sondern lasse sie mir am 20.01. einliefern (sofern sie dann noch im Geld sind). Die entsprechenden Buchverluste (aktueller Kurs - Basispreis) sind bereits oben in "Aktuelle Kursgewinne/-verluste" enthalten.

Das Prämienvolumen von fax ist pro 100k pro Jahr sicher höher als die 2.679 bei mir, aber da muss jeder seinen eigenen Weg gehen. Ich mache es, aber nicht exzessiv. Vom Depot her ist vlt. noch anzumerken, dass ich sehr konservativ unterwegs bin, d.h. überwiegend nur in große Standardwerte und hier mehr in value- und weniger in growth-Titel investiere. Neben- und/oder Spezialwerte bzw. irgend welche Zukunftsfantasie- oder Turnaround-Spekulationen sind nicht mein Ding. Ich halte es mit dem Chef meines Vaters, der zu sagen pflegte: "Ich ziehe es vor, langsam reich zu werden" ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
        #3.125  

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Danke f. den Einblick @GRO ,
mir gefallen deine Beiträge ganz besonders die über die Optionen,
weiter so.
 
        #3.126  

Member

Nachdem ich im Jahr 2022 ähnlich wie der Dax etwa ein Minus von 6% gemacht habe, werde ich meine Strategie ändern.
Ab sofort kauf ich Schottischen Whiskey und Madagaskar Rum: ..Beide haben 40% . Da kann nix schiefgehen.
 
        #3.127  

Member

rein theoretisch dürfte es einem nicht gelingen mit Einzelaktien, die die letzten jahre den Markt outperformed haben, den SP500 dauerhaft auch wieder zukünftig(>5-10 Jahre) zu schlagen. Nur mit EXL und Supermicro wäre das einem gelungen. (Seit 2012 /10 Jahre oder so).

Deswegen ist es auch so extrem schwer den Index zu schlagen. Die Sektor-rotation vorher zu sagen, am Tief rein in einen Sektor der dann auch läuft, und am Top raus, und dann auch noch genau die 10% an Aktien zu haben die in den jeweiligen sektoren zukünftig am Besten laufen?
Viele Sektoren laufen ja auch nicht permanent besser als andere, sondern es gibt Zyklen.
Value over growth war halt nicht besonders ergiebig. Growth war wirklich extrem die letzten Jahre, und da auch vor allem die grossen Werte.
Wer die nicht im Depot hatte, viel Pech.
Jetzt macht der SP500 ja auch die Gewichtung immer richtig. Immer permanent, täglich angepasst, immer liegt der Markt richtig. UND er nimmt die underperformer raus, und tauscht diese gegen die Top performer die gerade "hype" sind , aus.
Eigentlich erleidet der "Index" keine Verluste, er regelt sich am besten aus.....die Looser raus, die besten Bohnen rein.
Das soll man mal toppen können?! und auch noch im Vorraus?!

Da ist es fast schon theoretisch einfacher, man lässt einfach alles laufen, geht in den Index und gut ist! Am besten noch monatlich addiert die selbe Summe. Legt eine "Stop Buy-Short" order in Markt die nur alle 3-5 Jahre bei "Extrem" crash greift. Tja.....

Hmmm das wäre langweilig aber erfolgreich. Kosten /Nutzen wohl effizient.
Jetzt ist halt die Frage, das hätte die letzten 10-20-30 Jahre so funktioniert, wird es auch die nächsten 10 Jahre so funktionieren?
 
        #3.129  

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Member hat gesagt:
Was mir an deinen Ausführungen sehr missfällt, dass du teilweise Anfänger, teilweise Anleger die nur etwas Rendite in den nächsten Jahren haben wollen mit Auszügen einer Profilektüre helfen willst. Dies ist gefährlich und kann enorme Kosten verursachen.
Ich bin nun auch schon seit 5 Jahren im Markt und bin sowohl im CFD als auch im Aktienmarkt häufig tätig. Ich habe in dieser Zeit eins gelernt, die Königsdisziplin ist den Markt zu timen, was nur mit gut erprobten Strategien sich umsetzen lässt. Permanentes Hedging für einen der etwas Rendite will und einmal die Woche draufschaut, joa nicht zu empfehlen.
Viel hilfreicher fände ich es, wenn du klare Beispiele von deinem Profiwissen preisgibst, was du persönlich machst und welche Handlungen du bei bestimmten Marken machst. Irgendwelche Begriffe zu tippen wie overhedged, Rollen, Carrytrade, Pairtrade ist einfach für das normale Konto keine Hilfe sondern nur verwirrend.

Vor 2 Tagen habe ich bei Simon Betschinger mal vorbeigeschaut der für nächstes Jahr wieder einen Titel aus dem letzten Jahr wiederholt hervorhebt:
Supermicro US86800U1043 Dieser Wert hatte mir dieses Jahr sehr viel Freude gemacht und hohe Teilgewinne schon mitgenommen werde aber bei schwäche 67-68$ auch wieder nachkaufen.
Ein neuer Titel den er vorstellt:
EXL Service US3020811044 steht ganz oben auf meine Watchlist und werde bei 163$ die 1 von 3 Tranchen kaufen.
Griff ins Klo:
Sein Tipp mit der Facebook Aktie, so ist das halt.
Ich zitiere keine Aussagen einer "Profilektüre", was immer das sein soll, ich habe beschrieben wie ich es tue. Die Königsdisziplin ist es ganz bestimmt nicht den Markt zu timen... ;)
Ich habe kein Profiwissen (lese ich da Sarkasmuss?), was ich wann, wie, wo mache ist in diesem thread Seitenlang beschrieben!
Ich tippe auch nicht nur irgendwelche Begriffe, das alles habe ich hier zig mal durchgekaut!
Für mich funktioniert es sehr gut, das heißt nicht dass es für andere ebenso funktioniert!!! Jeder legt seine Prioritäten, Zeit usw anders.

Kernaussage sollte jedoch sein dass Absicherung ab gewissen Kontogrößen durchaus Sinn macht! Und nein, es sollte nicht permanent sein! Habe ich auch nie behauptet. Eine permanente Order im Markt die zur Absicherung greift und eine permanente Absicherung sind 2 verschiede Dinge! ;)
 
        #3.130  

Member

Member hat gesagt:
rein theoretisch dürfte es einem nicht gelingen mit Einzelaktien, die die letzten jahre den Markt outperformed haben, den SP500 dauerhaft auch wieder zukünftig(>5-10 Jahre) zu schlagen. Nur mit EXL und Supermicro wäre das einem gelungen. (Seit 2012 /10 Jahre oder so).

Deswegen ist es auch so extrem schwer den Index zu schlagen. Die Sektor-rotation vorher zu sagen, am Tief rein in einen Sektor der dann auch läuft, und am Top raus, und dann auch noch genau die 10% an Aktien zu haben die in den jeweiligen sektoren zukünftig am Besten laufen?
Viele Sektoren laufen ja auch nicht permanent besser als andere, sondern es gibt Zyklen.
Value over growth war halt nicht besonders ergiebig. Growth war wirklich extrem die letzten Jahre, und da auch vor allem die grossen Werte.
Wer die nicht im Depot hatte, viel Pech.
Jetzt macht der SP500 ja auch die Gewichtung immer richtig. Immer permanent, täglich angepasst, immer liegt der Markt richtig. UND er nimmt die underperformer raus, und tauscht diese gegen die Top performer die gerade "hype" sind , aus.
Eigentlich erleidet der "Index" keine Verluste, er regelt sich am besten aus.....die Looser raus, die besten Bohnen rein.
Das soll man mal toppen können?! und auch noch im Vorraus?!

Da ist es fast schon theoretisch einfacher, man lässt einfach alles laufen, geht in den Index und gut ist! Am besten noch monatlich addiert die selbe Summe. Legt eine "Stop Buy-Short" order in Markt die nur alle 3-5 Jahre bei "Extrem" crash greift. Tja.....

Hmmm das wäre langweilig aber erfolgreich. Kosten /Nutzen wohl effizient.
Jetzt ist halt die Frage, das hätte die letzten 10-20-30 Jahre so funktioniert, wird es auch die nächsten 10 Jahre so funktionieren?
Warst du nicht derjenige der uns zig charts ohne background präsentiert hat? nun kehrtwende 180 grad?
vielleicht irre ich mich auch...
 
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