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Investments nach dem Crash

  • Ersteller
        #1.441  

Member

Member hat gesagt:
Du schreibst, Du investierst lieber direkt in die besten Früchte. Grundsätzlich von der Strategie gut. Nur weißt Du mit Sicherheit, was die richtigen Früchte sind? In den Unternehmen steckt man nicht drinnen. Wie oft haben sich im Nachgang Risiken realisiert, mit welchen niemand rechnen konnte.

Daher empfehle ich immer Streuung: niemals alle Eier in einen Korb legen. Und bei einem monatlichen Investment von EUR 1000,00 (wobei viele - mich eingeschlossen- sicher auch nur weniger investieren können) kannst Du nicht breit steuern.

Der Steuernachteil wird durch das Investmentsteuergesetz ausgeglichen.

Mit einer ETF Strategie kaufst Du ganze Märkte, bist in mehrere hundert Aktien investiert. Wenn da ein „schwarzer Schwan“ dabei ist, gleichen andere Werte dieses in der Regel wieder aus.
Eine Sicherheit gibt es bei keinem Investment. Streuung ist natürlich wichtig, aber warum soll das mit 1.000€ monatlich nicht möglich sein? Damit kann man locker 2-3 Positionen pro Monat kaufen und hat so innerhalb eines Jahres schon nen gutes Portfolio zusammen. Ein Sparplan wäre ja auch eine Lösung, dann kann man locker 1-2 dutzend Unternehmen besparen und nach einer gewissen Zeit manuell zukaufen.

Mit einem überspitzt gesagt bunt zusammen gewürfelten ETF ist das Risiko schwarze Schwäne zu erwischen um einiges höher als wenn man in Megatrends investiert. Megatrends sind seit mindestens 5-10 Jahren am Markt, eher länger. Sind außerdem fundamental gesund aufgestellt und haben häufig einen Burggraben bzw. sind in ihrer Branche vorne mit dabei. Außerdem bieten Sie Produkte oder Dienstleistungen an, ohne die man nicht leben kann oder möchte. Ich nenne dir mal einige Beispiele für Unternehmen die mein Investmentschema passen:

Abbott Laboratories
Apple
Amazon
Adobe Systems
Alibaba
Alphabet
Altria
ASML
Autozone
Bechtle
Caterpillar
Cerence
Facebook
Fielmann
General Mills
Home Depot
Honeywell
Intuit
Mastercard
MercadoLibre
Microsoft
Nestle
Netflix
Nike
Nvidia
PayPal
Sartorius
Starbucks
Tencent
Texas Roadhouse
Tsmc
Union Pacific
United Rentals
Visa
Walt Disney

Ich könnte noch weitere Unternehmen nennen, aber ich will nicht übertreiben. Wie man ein Portfolio mit Unternehmen dieser Art, auf meinetwegen 10 Jahre mit einer ETF-Strategie outperformen kann, musst du mir erklären. Ich halte das für unmöglich.
 
        #1.442  

Member

Member hat gesagt:
Mal eine Zwischenfrage........
Kann man mit Daytrading ..oder Aktienhandel... ich sag mal sich selbständig machen?
Also nicht unbedingt als Ziel Millionär werden
so ca 1500 - 2500 netto erwirtschaften, um so um die Runden zu kommen? nach sozialabgaben, Kk und der 25 %
Klar würds jeder machen ... aber ich denk mal da steckt auch ne menge Arbeit dahinter?
Ich habe das mal eine Zeit lang getestet. Mein Ziel war 10$ pro Tag konstant zu erwirtschaften.
Also nach der Arbeit nochmals 4-6 Stunden am PC hängen und Kurse beobachten.
Hab dann eine Zeit lang versucht in der Früh vor der Arbeit meine Trades zu starten und in der Mittagspause zu checken. Das war ganz schön stressig. Und vorallem zwischendrin manches versäumt.
Klar kannst du dir damit deinen Lebensunterhalt verdienen, aber es ist halt genauso jeden Tag arbeiten. Und du hast noch Verlustrisiko dabei.
Also ich habe es nicht geschafft konstant 10$ pro Tag zu machen mit 1000$ Kapital. Heute schaue ich mir manchmal die Kurse an und wenns past steige ich ein. Aber mehr aus Spass an der Sache, ist so wie andere ins Casino gehen. Aber wenn du den Druck hast, dass du auf das Einkommen angewiesen bist, dann schaut das ganz anders aus.
Es gibt ja Demokonten. Probiers mal. Oder kauf dir nen Tradingbot. Oder such dir einen Profi und betreibe Copytrading. Wenn einer konstant seit 2 Jahren 5-10% Gewinn pro Monat erwirtschaftet, dann hat er mein Vertrauen und ich spar mir den Stress. Dafür kann er gerne 40% vom Profit haben.
In meinem Beispiel oben hätte ich über 20% / Monat Profit erreichen müssen, war vermutlich - gerade als Anfänger - ein zu stark ambitioniertes Ziel.
 
        #1.443  

Member

Ich bin in kryptowährungen drin. Da wird sich die Jahre noch einiges tun . Falls da jemand ebenfalls Interesse hat , bin ich für Regen Austausch interessiert und bereit .
 
        #1.444  

Member

Member hat gesagt:
Eine Sicherheit gibt es bei keinem Investment. Streuung ist natürlich wichtig, aber warum soll das mit 1.000€ monatlich nicht möglich sein? Damit kann man locker 2-3 Positionen pro Monat kaufen und hat so innerhalb eines Jahres schon nen gutes Portfolio zusammen. Ein Sparplan wäre ja auch eine Lösung, dann kann man locker 1-2 dutzend Unternehmen besparen und nach einer gewissen Zeit manuell zukaufen.

Mit einem überspitzt gesagt bunt zusammen gewürfelten ETF ist das Risiko schwarze Schwäne zu erwischen um einiges höher als wenn man in Megatrends investiert. Megatrends sind seit mindestens 5-10 Jahren am Markt, eher länger. Sind außerdem fundamental gesund aufgestellt und haben häufig einen Burggraben bzw. sind in ihrer Branche vorne mit dabei. Außerdem bieten Sie Produkte oder Dienstleistungen an, ohne die man nicht leben kann oder möchte. Ich nenne dir mal einige Beispiele für Unternehmen die mein Investmentschema passen:

Abbott Laboratories
Apple
Amazon
Adobe Systems
Alibaba
Alphabet
Altria
ASML
Autozone
Bechtle
Caterpillar
Cerence
Facebook
Fielmann
General Mills
Home Depot
Honeywell
Intuit
Mastercard
MercadoLibre
Microsoft
Nestle
Netflix
Nike
Nvidia
PayPal
Sartorius
Starbucks
Tencent
Texas Roadhouse
Tsmc
Union Pacific
United Rentals
Visa
Walt Disney

Ich könnte noch weitere Unternehmen nennen, aber ich will nicht übertreiben. Wie man ein Portfolio mit Unternehmen dieser Art, auf meinetwegen 10 Jahre mit einer ETF-Strategie outperformen kann, musst du mir erklären. Ich halte das für unmöglich.
Da man in deine genannten Positionen ja jeweils einzeln einen Betrag investieren müsste, der die kaufkosten relativiert. Sagen wir in jede Position 2000 ?
Dann wären wir bei deiner Aufzählung bei ca 80000. Hat halt nicht jeder.
Von deiner Empfehlung mit zur Verfügung stehenden 1000 Euro pro Monat bis zu 3 Werte zu kaufen, kann ich jedenfalls nur abraten. Das waeren dann 333,x Euro pro Position mit den jeweiligen kosten. Klingt nicht gut.
Und welche deiner genannten Einzelaktien soll man denn weglassen?

Und, je mehr wir von deiner Positionen weglassen, desto riskanter wird es, falls jemand über nur wenig Geld verfügt.

da kann ein etf besser sein, das hat zb im Falle des Nasdaq die Streuung schon drin.
Aber soll doch jeder machen, wie es ihm passt ;)

Ps glaub die meisten deiner Positionen sind eh im nasdaq gelistet, daher nasdaq etf wohl geeignet. Kannst ja selbst mal nachzählen, wir viele der Positionen drinne sind :)
 
Zuletzt bearbeitet:
        #1.445  

Member

Member hat gesagt:
Da man in deine genannten Positionen ja jeweils einzeln einen Betrag investieren müsste, der die kaufkosten relativiert. Sagen wir in jede Position 2000 ?
Dann wären wir bei deiner Aufzählung bei ca 80000. Hat halt nicht jeder.
Von deiner Empfehlung mit zur Verfügung stehenden 1000 Euro pro Monat bis zu 3 Werte zu kaufen, kann ich jedenfalls nur abraten. Das waeren dann 333,x Euro pro Position mit den jeweiligen kosten. Klingt nicht gut.
Und welche deiner genannten Einzelaktien soll man denn weglassen?

Und, je mehr wir von deiner Positionen weglassen, desto riskanter wird es, falls jemand über nur wenig Geld verfügt.

da kann ein etf besser sein, das hat zb im Falle des Nasdaq die Streuung schon drin.
Aber soll doch jeder machen, wie es ihm passt ;)

Ps glaub die meisten deiner Positionen sind eh im nasdaq gelistet, daher nasdaq etf wohl geeignet. Kannst ja selbst mal nachzählen, wir viele der Positionen drinne sind :)
Wenn man alles in einen Sparplan packt, ist man mit 1,5% Kosten pro Ausführung dabei. Von der Möglichkeit bis zu 3 Werte zu kaufen kann man vllt. abraten wenn man einen Broker mit horrenden Gebühren hat. Bei Degiro zahle ich für einen Kauf in der Größenordung ca. 50 Cent an Gebühren. Wenn jemand einem anderen Broker ein vielfaches an Gebühren hinterherwerfen möchte, würde ich eher davon abraten und empfehlen auf einen günstigeren Broker umzusteigen, oder sich ein zweites Depot zuzulegen.
Ich habe eins bei Degiro und eins bei Consors. Degiro ist gut und billig, ich bekomme alle Aktien die für mich interessant sind und fast alle Optionsscheine. Ideal für klassische Anleger die keine großen Spielereien brauchen.
Für alles andere, zum Beispiel Optionsscheine Amerikanischer Emittenten nutze ich Consors. Ist teurer, aber man kann so ziemlich alles handeln und bekommt noch ne Software dazu. Wenn jemand bei einem von beiden nen Depot eröffnen möchte, kann er mir gerne ne PN schreiben. Ich kann dann nen Einladungslink schicken mit dem es etwas Guthaben dazu gibt.

Ja, in meiner Aufzählung sind viele von der Nasdaq dabei. Aber mit nem ETF sind wir da wieder bei meinem Beispiel weiter oben mit dem Früchtekauf. Lieber suche ich mir die besten raus und performe den Index damit auf lange Sicht aus.

Ich bin aber auch deiner Meinung. Jeder so wie er meint. Ich gönne jedem der die Disziplin und Geduld hat langfristig zu investieren seine Rendite. Egal wie hoch die ist oder nach welchen Kriterien er investiert.
 
        #1.446  

Member

Ja beim aussuchen liegt man 100% sicher drüber oder drunter bei der Performance :)

schoenen Sonntag anyway
 
        #1.447  

Member

Member hat gesagt:
Ich könnte noch weitere Unternehmen nennen, aber ich will nicht übertreiben. Wie man ein Portfolio mit Unternehmen dieser Art, auf meinetwegen 10 Jahre mit einer ETF-Strategie outperformen kann, musst du mir erklären. Ich halte das für unmöglich.

Tatsache ist, dass es praktisch keine Fondsmanager gibt, die kontinuierlich die entsprechenden Indizes „schlagen“. Affen sind genau so gut.

Mit deiner Auswahl wird es da nicht anders sein bzw. ist es Glückssache.
 
        #1.448  

Member

Member hat gesagt:
Von ETF's halte ich nichts. Denn da stecken nicht nur gute Unternehmen drin, sondern auch schlechte.
Das halte ich für eine schlechte Ansicht von ETFs.
Ich widerspreche: ETFs enthalten normalerweise selektierte Werte, die gerade die von dir beschriebenen "guten Früchte" sein sollen.
Durch die Anzahl der vielen Werte, ist es nicht so schlimm, wenn sich einzelne Werte als Flops herausstellen, denn in der Gesamtheit ergibt sich trotzdem eine positive Entwicklung.
Und zu sagen, man stellt sich seine Werte besser selbst zusammen, das kann man natürlich. Das hat auch wieder seine eigenen Vor- und Nachteile.
 
        #1.449  

Member

Member hat gesagt:
Ich widerspreche: ETFs enthalten normalerweise selektierte Werte, die gerade die von dir beschriebenen "guten Früchte" sein sollen.

ETFs bilden üblicherweise Indizes nach und bei Indizes erfolgt üblicherweise keine Auswahl nach besonderen Kriterien sondern nach Größe/Kapitalisierung. Von „selektierten Werten“ kann man da nicht sprechen.
 
        #1.450  

Member

Ausgenommen sind ESG oder SRI ETFs... da gelten schon besondere Kriterien bei den Werten.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Soll doch jeder so anlegen wie er meint, dass es richtig sei bzw. für ihn richtig sei.

Cheers
 
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