Gäste lese Limitierung!

Investments nach dem Crash

  • Ersteller
        #2.751  

Member

Member hat gesagt:
Schön für dich. Dennoch ist Shorten nicht für jedermann und schon gar nicht eine Investmentstrategie.
In den letzten 75 Jahren sind Aktien 64 Jahre gestiegen, und nur 11 hatte gefallen.

Auch gibt es Regionen außerhalb der EU und USA, in denen Aktien steigen. Mit Chinaaktien hättest du ohne Hebel in den letzten Monaten locker 50% gemacht. Indonesien läuft gut.

Japan ist ein ganz interessanter Fall. Die dortige Notenbank druckt noch mehr (viel mehr) Geld als die EZB, aber die Inflation liegt bei 2,1% trotz des schwachen Yens, der gerade ein 25 Jahrestief gegen den USD erreicht hat. Sprich die gestiegenen Energiekosten und Nahrungsmittelpreise schlagen auch in Japan voll zu Buche. Dennoch nur 2,1% Inflation.

Was machen die Japaner anders bzw. besser?
korrekt! shorten ist aktiver Handel!

dennoch hinkt das Beispiel. Deine Aussagen sind völlig korrekt, nur ist man in einem short eben nicht langfristig investiert... Kein Mensch hält nen short über Jahre! ;)
 
        #2.752  

Member

Die Anleihenkurse sind über sehr viel Jahre gestiegen. Warum sollen sie nicht einige Jahre fallen?
Bei Aktien ist es anders.

Ich habe jetzt einmal gepostet, was ich tue und habe den Eindruck, das ich einen Fehler gemacht habe. Schön für mich...ja.
Könnte ja eine Anregung für andere Kollegen sein.
 
        #2.753  

Member

Bei langfristig steigenden Zinsen kann das schon Sinn machen, Anleihe ist nicht meins, daher bin ich da nur interessierter Zuschauer. Hatte aber letztens in einem Seminar auch einen Referenten, die schon mehrere Monate den Abwärtstrend mitreiten. Zinsentwicklung ist ja relativ klar nachoben zu sehen ohne Ende, also warum nicht langfristig profitieren davon?
Die Warnzeichen wird man ja vermutlich auch sehen, wenn sich die Entwicklung verlangsamt oder stoppt. Ist ja übergeordnet auch kein wildes Zickzack sondern eine ruhige Welle.
Bin im Forex auch Monate oder sogar Jahre short, ist halt was anderes als bei Aktien und auch berechenbarerer, weil man nicht gegen unendliches Risiko läuft.

@Haraldino kein Fehler, danke für den Beitrag. Wo und wie handelst du das genau?
Verkaufst du bestimmte Anleihen leer? Oder auf den Future?
 
Zuletzt bearbeitet:
        #2.754  

Member

Member hat gesagt:
Bei langfristig steigenden Zinsen kann das schon Sinn machen, Anleihe ist nicht meins, daher bin ich da nur interessierter Zuschauer. Hatte aber letztens in einem Seminar auch einen Referenten, die schon mehrere Monate den Abwärtstrend mitreiten. Zinsentwicklung ist ja relativ klar nachoben zu sehen ohne Ende, also warum nicht langfristig profitieren davon?
Die Warnzeichen wird man ja vermutlich auch sehen, wenn sich die Entwicklung verlangsamt oder stoppt. Ist ja übergeordnet auch kein wildes Zickzack sondern eine ruhige Welle.
Bin im Forex auch Monate oder sogar Jahre short, ist halt was anderes als bei Aktien und auch berechenbarerer, weil man nicht gegen unendliches Risiko läuft.

@Haraldino kein Fehler, danke für den Beitrag. Wo und wie handelst du das genau?
Verkaufst du bestimmte Anleihen leer? Oder auf den Future?
Danke! Ich handele die Future über IAB via Lynx Broker. Und ja...eine ruhige Welle...geringere Vola...dann verzichte ich auch auf den letzten Renditepunkt.
Es gibt natürlich kurzfristig Begrenzungen nach oben. Die Notenbanken werden immer mit einem Auge auf eine Rezession schauen. M. E. ist sie unvermeidlich.
 
        #2.755  

Member

Member hat gesagt:
korrekt! shorten ist aktiver Handel!

dennoch hinkt das Beispiel. Deine Aussagen sind völlig korrekt, nur ist man in einem short eben nicht langfristig investiert... Kein Mensch hält nen short über Jahre! ;)
Ich habe mich unglücklich ausgedrückt in den Beitrag den du zitierst.
War nicht als Kritik an @Haraldino gemeint, sondern genau was du schreibst, daß es sich hier eher um aktives Trading, ob nun mit Puts oder Optionsscheinen, handelt.
Im Prinzip wollte ich nur daraufhinweisen, daß der Beitrag besser in den aktive Anlagen Fred passt als in den Investment Fred hier, wenn wir langfristiges Investment und aktives Trading trennen wollen.
 
        #2.756  

Member

Okay. Ich sehe es allerdings als Investment...mit Futures vielleicht etwas ungewöhnlich...aber es ist m.E. das Instrument mit der geringsten negativen Carry.
Zertifikate, CFDs und auch short leveraged ETFs haben höheres Carry. Kennt Ihr bessere Instrumente?
 
        #2.757  

Member

Meinst du carry allgemein als Gebühren? Ich kenn das negative carry nur in Bezug auf Wahrungspaare, wenn ich auf der "falschen" Seite sitze, und demzufolge auf die negative Differenz gehebelt Zinsen zahlen muss... In Bezug auf regulären Aktienkauf (sofern nicht auf Kredit - da würde ich höchstens versuchen mehr Dividende als jährliche Zinsen zu kriegen) oder auf die Stillhaltegeschäfte kenne ich die Bezeichnung gar nicht, dort ist es ja sogar so, dass ich vorher bezahlt werde und nur Ordergebühren für schreiben und zurück kaufen zu bezahlen habe. Bei ETF und Zertifikaten würde ich eher von Gebühren sprechen, bei cfds wird es ähnlich sein wie im forex, je nachdem wie short/long zu verzinsen sind (wobei meine eigene Erfahrung da sagt, dass man fast immer bezahlt, weil die Broker ordentlich absahnen)
 
        #2.758  

Member

Ich glaube er meint Anleihen und dabei anfallende Zinsenzahlungen. Dürfte aber den derzeitigen Zinsen eher vernachlässigbar sein.
 
        #2.759  

Member

Allgemein ausgedrückt sind es Kreditgebühren, die du für den Hebel zahlst (Nominalwert des Instrumentes abzgl. Margin).
Bei CFDS nennen sie es häufig overnight swap Gebühren; bei Futures und gewissen Zertifikaten ist es implizit in den Kursen; bei Knock-Out Zertifikaten in der Anpassung der Kock-Out Schwelle...
Im Forex Bereich die Zinsdifferenz zwischen den Währungspaaren...aber auch...du nimmst dir einen Wertpapierkredit in Euro und kaufst dafür den brasilianischen Real.
Positives Carry...wenn die Abwertung des Real< der positiven Zinsdifferenz Real/Euro
Bei Gültigkeit der Währungsparitätstheorie Carry=0; Abwertung gleicht immer die Zinsdifferenz aus; die Theorie soll angeblich bei niedriger Volatiltät der Hochzinswährung nicht funktionieren und würde dann eine Überrendite erwirtschaften.
 
        #2.760  

Member

Oh man, ja richtig - die Instrumente bezogen auf Anleihen, war wohl zu früh am Morgen, danke @Hardy641
PS: laufende Kosten, um Anleihen zu handeln - wie sehen die bei short auf den Bund Future denn z. B. aus @Haraldino ?
Würde fast annehmen, dass du mit dem direkten Handeln des Futures schon am billigsten fährst, cfd und Zertifikate eher teuer, ETF vielleicht noch, aber bei Spezialprodukten ist der TER meistens auch schon jenseits von gut.
Aber lass mich überraschen, ob des bei Anleihen doch anders ist. Seh nur gelegentlich Empfehlungen in meinen Lektüren, die das vermuten ließen...
Und andere Instrumente zu Anleihen würden mir schon gar nicht mehr einfallen 😊
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten