Investments nach dem Crash

  • Ersteller
        #3.731  

Member

Das was @Florice schreibt ist doch ne gute Richtung.

Weitere Idee:

1/3 Gold als ETC

1/3 In 1-2 verschiedenen Anleihen

1/3 MSCI World ETF


Alle drei Anlagen wären mit relativ wenig Risiko bei vorraussichtlich guter Rendite (natürlich innerhalb der Schwankungsbreite eines Marktzyklus).
 
        #3.732  

Member

Member hat gesagt:
Mein aktuelles eher kleines Portfolio an Aktien und ETFs, es sind gerade mal 20K, haben sich in den letzen
knapp 2 Jahre seit dem ich die habe ganz gut entwickelt. Diese 20K sind und waren mir aber nicht so wichtig
("Spielgeld"), so konnte ich auch höhere Risiken eingehen. Insbesondere ASML, SAP, Telekom und
BNPPE-M.W.SRI SS5C liefen ganz gut, ein paar andere weniger gut. Aber insgesamt trotzdem gute 25% plus.
Der S&P500 hat in den letzten 2 Jahren gut 50% zugelegt...
Member hat gesagt:
Die 50K (und die 1K monatlich dazu) kann ich aber eher nicht riskieren bzw. verlieren, hier würde ich gerne
etwas konservativer herangehen wollen. Ab Sommer sollen halt 1K monatlich in diesen ETF Sparplan dazu
kommen. Laufzeit 5, eventuell 7-8 Jahre.
7-8 Jahre ist doch nen guter Horizont.
Verlieren wirst du nichts, es ist ja kein glücksspiel! Ist ja nicht so das über Nacht alles weg ist.
Man sollte sich aber um seine Investments kümmern....
Member hat gesagt:
Da ich offiziell nicht vor 67 in Rente gehen kann (lange selbstständig und nix eingezahlt und ich bin aktuell 57),
möchte ich gerne damit genügend zusätzliches passives Einkommen erwerben um etwas früher
Teilzeitauswandern zu können.
Mit nem ETF wirst du nie genügend zusätzliches passives Einkommen generieren, schon allein deswegen weil die Ausschüttungsquoten bei ETFs relativ schmal sind!
Jedenfalls nicht bei der Anlagesumme.
Und unter der Annahme das etwaige Kursgewinne definitiv kein passives Einkommen darstellen!

Passives Einkommen, oder jede Art von Einkommen, ob regel- oder unregelmässig bedeutet cashflow! Und das bietet dir ein ETF nicht!
Mal abgesehen von den eher schmalen Ausschüttungen.
 
        #3.733  

Member

Member hat gesagt:
Da ich offiziell nicht vor 67 in Rente gehen kann (lange selbstständig und nix eingezahlt ….
…. Verstehe ich nicht wirklich, wenn du eh keine Rentenzahlung erwartest, weil du nie was eingezahlt hast, dann bist du doch frei in Ruhestand zu gehen, wann du es für nötig und möglich hältst.
Sind die angegebenen Summen deine einzige Rücklage für den Ruhestand, dann wird das auch mit 67 nicht wirklich was.
 
        #3.734  

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Member hat gesagt:
Sind die angegebenen Summen deine einzige Rücklage für den Ruhestand, dann wird das auch mit 67 nicht wirklich was.

@zappe

Die durchschnittliche Steigerung des S&P 500 war 13% in den letzten 10 Jahren pro Jahr … also ca 10% nach Abzug der Inflation… das heißt du hättest 400 € im Monat wenn du die Gewinne rausziehst abzüglich der Kapitalertragssteuer von 25 Prozent auf den Ertrag abzüglich Freibetrag wenn du in D gemeldet bleibst 🤷🏽‍♂️
Bleiben als ganz grob gerechnet 300€ im Monat übrig wenn alles gut läuft wenn du das Kapital nicht angreifst und das auch nur wenn der Markt normal läuft.
Wenn man rein von Dividenden und Steigerung leben will, wird es unter einem sehr hohen 6 stelligen Betrag besser 7 stellig schwierig
 
        #3.735  

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Member hat gesagt:
Bleiben als ganz grob gerechnet 300€ im Monat übrig wenn alles gut läuft wenn du das Kapital nicht angreifst und das auch nur wenn der Markt normal läuft.
Wenn man rein von Dividenden und Steigerung leben will, wird es unter einem sehr hohen 6 stelligen Betrag besser 7 stellig schwierig
korrekt.

man kann das Kapital ja ber auch verbrauchen, sprich mit Entnahme arbeiten, dann braucht man weit aus weniger.
Wird aber mit den genannten Summen ebenfalls ein recht karges Leben ;)
Mal im ernst, das wird nix...

Ansonsten :


da kann ja jeder seine Zahlen eintippen und experimentieren.

Letztendlich läuft es aber immer auf das selbe hinaus :

Da keiner Geld aus dem Nirgendwo schnitzen kann, und es im Endeffekt ne starre Formel ist, sollte man sich nicht Fragen woher man mehr Kapital bekommt, sondern wie man seine Rendite bzw. seinen cashflow steigert umd die Entnahme zu verlängern bzw. höher zu gestalten!

Denn das ist letztendlich der einzige Hebel in der Gleichung wo man ansetzen kann.

Mal so als Gedanke... jedenfalls meine Meinung. Hat sich in der Praxis bewährt
 
        #3.736  

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Member hat gesagt:
dann bist du doch frei in Ruhestand zu gehen, wann du es für nötig und möglich hältst.
das Privileg hat so oder so jeder! U.u. muss man mit Abzügen leben.
 
        #3.737  

Member

Member hat gesagt:
das Privileg hat so oder so jeder! U.u. muss man mit Abzügen leben.
... genau so ist es , nur ER hat keine Abzüge zu befürchten, weil wo nix ist kann man auch nichts abziehen! :coool:
 
        #3.738  

Member

Member hat gesagt:
Und unter der Annahme das etwaige Kursgewinne definitiv kein passives Einkommen darstellen!

Passives Einkommen, oder jede Art von Einkommen, ob regel- oder unregelmässig bedeutet cashflow! Und das bietet dir ein ETF nicht!
Mal abgesehen von den eher schmalen Ausschüttungen.

Ist doch vollkommen. Was zählt ist die Gesamtrendite, also Kursgewinne + Ausschüttungen, weil was bringen mir z.B. 5% Dividendenrendite, wenn gleichzeitig der Kurs um 10% fällt?

Wenn die Ausschüttungen des ETFs zu niedrig sind, kann man den Cashflow auch durch manuelle Teilverkäufe realisieren.


Member hat gesagt:
sondern wie man seine Rendite bzw. seinen cashflow steigert umd die Entnahme zu verlängern bzw. höher zu gestalten!

Dann sollte man sich aber auch bewusst sein, dass es mit der Auswanderung vielleicht gar nichts mehr wird, weil es diese Mehrrendite ja nicht umsonst gibt, sondern nur mit deutlich höherem Risiko.
 
        #3.739  

Member

Member hat gesagt:
Ist doch vollkommen. Was zählt ist die Gesamtrendite, also Kursgewinne + Ausschüttungen, weil was bringen mir z.B. 5% Dividendenrendite, wenn gleichzeitig der Kurs um 10% fällt?
Es gibt ja nicht nur Dividendenrendite und Kursgewinne … ich verdopple zum Beispiel die „Dividendenrendite“ meiner Aktien zum Beispiel in dem ich covered Calls auf die Titel schreibe … risikolos ( „Risiko“ besteht darin das sie mir mit einem Kursgewinn ausgebucht werden )
Wenn du ganz klassisch buy & hold betrachtest hast du sicher recht … Steck die Kohle in einen MSCI World und gut … aber es gibt halt daneben noch genügend Möglichkeiten den „Cashflow“ zu erhöhen … wobei das Risko ja durch dein Anlageverhalten gesteuert ist und relativ gut abzuschätzen ist

In sofern gibt es schon noch mehr Möglichkeiten als nur in Dividenden Titel zu investieren oder Kursgewinne wann man aktiv handeln möchte
 
        #3.740  

Member

Hi, erst mal vielen Dank für die Antworten. Ich schreibe später mehr dazu. Es sind auch nicht meine einzige Rücklagen glücklicherweise 🫠
Anteile an unserer Gesellschaft wie auch „Betongold“ habe ich, die kann ich logischerweise nur schätzen. Nur ging es mir in erster Linie darum,
das Bargeld in den wenigen Jahren leicht zu mehren statt zu vernichten (gegen die Inflation). Ich muss auch niemanden mehr etwas hinterlassen,
also Entnahmen oberhalb von Ausschüttungen sehe ich vor. (Danke für Link "Entnahmeplan")

Die hier hatte ich mir herausgesucht, kann jemand eventuell einen ergänzenden Vorschlag machen oder diese beurteilen?


ISHSV-S+P500 C.S.U.ETF DL IE00BDDRF478 A2JQ2H

XTR.S+P 500 SWAP 1CDL LU0490618542 DBX0F2

AIS-AMUNDI S+P500UETF EOC LU1681048804 A2H573

V.S+P500 U.ETF DLA IE00BFMXXD54 A2PFN2


P.S. Mir ging es beim Wechsel in das Angestelltenverhältnis (seit 2020) und damit von der PKV ind die GKV hauptsächlich um Anspruch auf
gesetzliche Rente (späteren Anspruch auf KV). Im höheren Alter wäre die PKV schwer realisierbar gewesen für mich zum Zeitpunkt des Wechsels
 
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