Tag 3 - Höllenritt nach Koh Tau
Nach einer angenehmen Nacht bin ich gut ausgeruht neben meiner Maus aufgewacht. Ich habe dann angefangen sie zu küssen und wir sind erstmal zur Morgennummer über gegangen. Danach runter zum Frühstück inklusive. War garnicht mal schlecht gewesen, große Auswahl. Ich glaube die Nacht hier hatte um die 20 Euro gekostet. Nach einem leckeren Frühstück (es gab auch Thai Gerichte) wollten wir uns dann auf dem Weg zum Shuttle zur Fähre machen. Da wurde uns schon gesagt das die Fähre warscheinlich heute garnicht fährt aufgrund von Sturm und Gewitterwarnungen. Wir hatten doch aber unser Nächstes Hotel auf Koh Tau, das geht nicht. Wir sind dann also mit dem Shuttle zur Fähre... dort angekommen herrschte Weltuntergangsstimmung. (kommt auf den Bildern irgendwie nicht so richtig rüber)
Ich dachte mir zu dem Zeitpunkt aber auch, was ist denn los so schlimm ist es doch garnicht. Es hatte sich mit der Zeit schon eine riesige Traube mit wartenden gebildet. Irgendwann kam dann die Erlösung. Es kann losgehen. Also alle Mann an Bord und Anker lichten. Die Fahrt nach Samui war eigentlich noch ganz entspannt. Ich hatte dann immer mal wieder Zeit an Deck gegönnt und eine geraucht. Vor Samui wurde dann unsere Fahrt schon um einiges wilder. Joy und mir ging es zu dem Zeitpunkt noch super und lachten über viele der anderen Reisenden die sich übergeben mussten.
Auf Koh Samui angekommen wurden wir dann nach kurzem Aufenthalt in ein etwas kleineres Boot gesetzt und ab gings nach Koh Pangan. Diese Überfahrt war schon um einiges übler und es hatte dann auch nicht lange gedauert da ging es Joy auch nicht mehr so gut. Ich habe dann versucht ihr in irgendeiner Form beizustehen, aber wenn ein Boot schaukelt kann man nichts machen. Nach einiger Zeit hatten wir dann aber auch Pangan erreicht. An den Inseln selber war das Wetter eigentlich immer in Ordnung gewesen, auf Hoher See jedoch stürmte und regnete es jedoch unerbittlich.
Nachdem wir ein weiteres mal das Boot gewechselt haben hatten wir nun noch die ganzen jungen Leute von Pangan mit an Bord. Die Nacht vorher war gerade Fullmoonparty gewesen und ich war doch sehr gespannt auf die Show. Als wir dann ein gutes Stück von Pangan entfernt waren ging es auch schon wieder los. Und schlimmer noch als die ganze Zeit vorher. Die Wellen wurden immer höher und der Wind peitschte unerbittlich. Das sowieso schon angeschlagene Partyvolk, anfangs noch bester Dinge und am weitersaufen, verstummte immer mehr. Mittlerweile waren selbst die Härtesten unter ihnen still geworden. Meine Kleine hatte sich schon einige Male übergeben und ich fühlte langsam das mein Magen das auch nicht mehr lange mitmachen würde. Von überall hörte man Kotzgeräusche. Und diese riesigen wellen da draußen - ich hatte todesangst. Ich habe gebetet das wir das hier heile überstehen. Wielange das ganze gedauert hat weiß ich nicht mehr, ich meine jedoch mich zu erinnern das wir in gänze 7 Stunden gebraucht hatten. Irgendwann wurde es etwas ruhiger und man hörte die ersten Rufe... Land in Sicht. Gott sei dank.
Wir waren endlich auf Koh Tau angekommen, es würde vielleicht noch 2 Stunden hell sein. Mit dem erstbesten Bahtbus sind wir dann in Richtung unseres Hotels gefahren. So wirklich begeistert davon war Joy nicht, und ich auch nicht! Aber meine Güte lange würden wir hier eh nicht bleiben und wir haben doch uns
. Also Sachen aufs Zimmer, nach der Reise heute würden wir garantiert nichts mehr unternehmen. Wir haben noch schön im Hotel gegessen und uns anschließend auf die Spielwiese verabschiedet.