Krankenkasse, wie soll man das noch bezahlen?

  • Ersteller
        #81  

Member

Member hat gesagt:
Die meisten Leute in der privaten KV kommen gerade so über die Beitragsbemessungsgrenze, gehen in die pKV und wenn es dann irgendwann zu teuer wird, so mit 50, dann gehen sie wieder zurück in die gesetzliche KV.
Das sind die größten Sozialschmarotzer!
Das sehe ich genauso 😊
Ich hätte auch in die PKV können und habe es bewusst nicht gemacht und den ganzen Ärzte die nur privat Patienten behandeln gehört die Approbation entzogen.
 
        #82  

Member

Ich verstehe nicht, warum es überhaupt die privaten gibt ....
 
        #83  

Member

Also mich hat es dieses Jahr auch mit mehr als 20% erwischt - Kinder auch saftig erhöht. In meinen Augen liegt es an den explodierenden Kosten. Was die hier für einfache Leistungen verrechnen ist echt hart …
 
        #84  

Member

Member hat gesagt:
Ich verstehe nicht, warum es überhaupt die privaten gibt ....
Dann hier dazu schnell eine Begründung....

In Deutschland gibt es private Krankenversicherungen (PKV) als Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), weil sie historisch für bestimmte Berufsgruppen (z. B. Beamte, Selbstständige, Gutverdiener) eine passgenauere, individuellere Absicherung mit besseren Leistungen (Chefarzt, Einbettzimmer) bei oft günstigeren Beiträgen ermöglichen, insbesondere für junge Menschen ohne Vorerkrankungen, die eine freiere Gestaltung ihres Versicherungsschutzes wünschen, während die GKV eine Solidarität der Versicherten darstellt, die alle Bevölkerungsschichten abdeckt. Das System entstand historisch, weil die frühe GKV nicht alle Bevölkerungsgruppen abdecken konnte, wodurch sich private Krankenvereine bildeten.
 
        #85  

Member

Member hat gesagt:
Ich verstehe nicht, warum es überhaupt die privaten gibt ....
Private Versicherungen sind in allen Bereichen der Normalfall.

Begründen muss man nur, warum es eine gesetzliche Pflichtversicherung gibt.
Die Begründung, dass man damit niemanden innerhalb der Solidargemeinschaft von der Gesundheitsversorgung ausschließt, finde ich einleuchtend. Aber nicht, dass es dafür Dutzende gesetzliche Krankenkassen inklusive Vorstand und Verwaltung geben muss.

Unsere Wirtschaftsform ist die Marktwirtschaft und nicht der Sozialismus.
Weil es eine soziale Marktwirtschaft ist, gibt es Ausnahmen, z.B. gesetzliche KV, Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #86  

Member

Member hat gesagt:
...... Aber nicht, dass es dafür Dutzende gesetzliche Krankenkassen inklusive Vorstand und Verwaltung geben muss.

Unsere Wirtschaftsform ist die Marktwirtschaft und nicht der Sozialismus.
Weil es eine soziale Marktwirtschaft ist, gibt es Ausnahmen, z.B. gesetzliche KV, Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung.

Das ist ja ein weiterer Grund für die hohen Kosten im Gesundheitswesen. Laut Google gibt es in Deutschland 95(!!!) gsetzliche Krankenkassen. Diese haben alle einen eigenen Vorstand, Verwaltung, Bürokratie, Hauptgeschäftsstellen mit Putzfrauen usw. Wozu? Sie bieten alle die gleichen Leistungenm, da diese gesetzlich geregelt sind (mit minimalsten Abweichungen).

Die verschieenen Krankenkassen haben sich auch historisch herausgebildet, sind aber inzwischen vollkomen aus der Zeit gefallen.

Irgendwie kommt aber keiner der Politiker auf den Gedanken, hier mal den Rotstifft anzusetzen und diese vollkommen überflüssige Anzahl von Krankenkassen auf eine einzige zurückzustutzen.

Wahrscheinlich aus einem falschen Verständis des Satzes:
Member hat gesagt:
Unsere Wirtschaftsform ist die Marktwirtschaft und nicht der Sozialismus.

???
 
        #87  

Member

Member hat gesagt:
....

Irgendwie kommt aber keiner der Politiker auf den Gedanken, hier mal den Rotstifft anzusetzen und diese vollkommen überflüssige Anzahl von Krankenkassen auf eine einzige zurückzustutzen.

...
Wenn es nur eine GKV gibt kann man es auch Gesundheitsministerium nennen, da sitzen dann lauter Beamte.

Für sowas gibt es keine ideale Lösung mit der Alle einverstanden sind. Hier muss man den bestmöglichen Kompromiss finden. Das nennt sich Demokratie.

Das die aktuelle Situation nicht perfekt ist wissen alle und die Politik ist hier in der Pflicht. Aber vergesst nicht die ganzen Lobbyisten usw. die hier gerne mitreden.
 
        #89  

Member

Ein bisschen Konkurrenz unter den GKVs schadet m.e. nicht. 5 oder so würden aber reichen. Wenn es nur eine gibt muss sich kein Mitarbeiter mehr um den Kunden bemühen und dann wird es schnell Müll.
Siehe ÖRR. (subjektive Meinung) :sport004:
 
        #90  

Member

Member hat gesagt:
Private Versicherungen sind in allen Bereichen der Normalfall.

Unsere Wirtschaftsform ist die Marktwirtschaft und nicht der Sozialismus.
Weil es eine soziale Marktwirtschaft ist, gibt es Ausnahmen, z.B. gesetzliche KV, Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung.
Die meisten Länder in der EU haben ein gesetzliches Kassensystem. Dazu haben Länder wie Japan, Südkorea, Taiwan, Israel und Canada, haben ein gesetzliches KV System. Andere Länder wie UK, Norwegen, Australien, Schweden, Dänemark, Italien und Spanien haben sogar das ganze System verstaatlicht, also keine KK.

Laut diese Studie sinkt sogar die Lebenserwartung je mehr privatisiert das KV System ist.

Mortality and health care privatization: A comparison between countries - CCPA

Privatisierung, egal in welchen Bereichen, ist fast immer zum Nachteil. Die Kosten steigen und der Service/Qualität sinkt.
In London hatte man die Wasserversorgung privatisiert. Die "privaten" haben nichts mehr in die Infrastruktur investiert und die Preise angezogen. Dann musste man die Marode Infrastruktur wieder mit Steuergeldern sanieren.
In DE werden die Gleichspannung Stromtrassen mit Steuergeld finanziert obwohl die Energie Versorger Rekord einnahmen machen.

Ich stimme dazu das wir nicht mehr als 1 GKV brauchen, die muss aber nicht mit Beamten sondern mit Angestellten mit entsprechenden Leistungsmanagement.
 
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