Mein lieber Frank
,
da ich ja eine real erlebte Geschichte schreibe und keine Fiktion, ist es mit dem Neuem nicht so einfach.
Im Grunde vergeht da auf den Dörfern ein Tag wie jeder Andere.
Wenn ich meine Visionen mal niederschreibe, eröffne ich einen neuen Thread dafür
Habe oft mal drüber nachgedacht, wenn ich tagüber allein in meinem Haus sass, ob ein Expatleben in Pattaya zwischen Steintischen und schmuddeligen Bierbars nicht interessanter wäre.
Ich habe mir wenigstens den Anschluss zur Restwelt immer erhalten, das Internet. Bis auf wenige Tage, wo meisst aus technischen oder auch mal finanziellen Gründen keine Verbindung möglich war, war ich ansonsten täglich stundenlang im WWW zu finden.
Schon allein wegen der Abwechslung habe ich ich mich sogar mit der Klamm-Lose Szene befasst
Was man sehen kann wie man will
Dieser Tage lese ich des öfteren Werbung einer Train Your Brain Co.,Ltd.
ansässig in Petchabun...
Die wollen heiratswillige Thai-Ladys nach Deutschland vermitteln.
Ich rätsele immer noch, wer da sein Hirn trainieren soll
So kommen wir wieder zu meiner Wenigkeit, habe in den Jahren in Thailand zumindest mein Hirn nicht ganz verkümmern lassen und auch erst mal die Notbremse gezogen.
Darum bin ich ja in Deutschland im Moment, was logisch und real gesehen wohl vorrübergehend die beste Entscheidung war.
Eine andere Möglichkeit wäre evtl. es so zu machen wie ein junger Deutscher in Pattaya, der hat dort über 10 Jahre ohne gültiges Visum oder degleichen gelebt, zum Schluss sogar ohne gültigen Pass.
das muss erst mal einer nachmachen ...
Als dieses dann durch einen Zufall eben doch aufflog ist nichts weiter passiert, nach einigen Tagen Abschiebehaft, Ausstellung eines gültigen Reisedokumentes durch die Botschaft, Flug-Ticket mit Hilfe der Eltern und der besagte Deutsche war wieder in Berlin.
Nach einem Jahr auch wieder ganz legal in Thailand.
Oder ne andere Geschichte aus dem waren Leben:
In einem Nachbarort von mir lebte bzw. lebt ein Farang, schwedischer Staatsbürger.
Den Behörden da und besonders der Polizei und natürlich auch den meissten Thai aus der Ecke ist bekannt, das diese Schwede geistig etwas gestört ist, also eine echte Krankheit wo er regelmässig Tabletten einnehmen muss
(es ist übrigens nicht dieser Schwede, wo ich schon mal berichtet habe )
Nun dieser Schwede 2 bekommt eine Rente und ist so weit mir bekannt ist somit regelmässig versorgt. Hat auch ein aufwendiges Thai Haus da gebaut auf Pfählen, aber alles aus robusten und sehr teurem Holz.
Hin und wieder sorgt er für mehr oder weniger Erheiterung bei den Dorfbewohnern und natürlich auch bei der Polizei. Eine seiner spektakulästen Aktionen war mal, seine Frau hat wohl aus welchen Gründen auch immer auf ehelichen Beischlaf verzichtet bzw. einfach verweigert ( so eine Frechheit
), Schwede 2 wurde irgendwann mal richtig wütend. Er warf das eheliche Bett samt Matrazen und Kissenzeug aus dem Fenster und hat das ganze dann angezündet
Irgend ein Thai mit viel Ironie hat da ne Bemerkung losgelassen smile...
da in dem Wat nebenan der Verbrennunsgsofen kaputt ist, hätte der Schwede doch auf nen richtigen Zeitpunkt warten können, gestorben wird ja öfter mal in dem Dorf
Auch hat dieser Schwede des öfteren Probleme mit dem Umgang seines Mopeds, das sieht seit Jahren immer noch wie neu aus
, weil ständig die äussere Verkleidung erneuert werden muss.
Stürze und Unfälle produzierte der schon der einige Male, vermutlich aus Wechselwirkungen von Alkohol und PsychoPharmaka.
Mein Polizisten Freund und leidlich mit englisch Kenntnissen ausgestattet wurde mal nach ARAN YAPATHET bestellt, der Moped Schwede hatte seine Visa Tour mit dem Moped, es sind über 80 km eine Strecke, gemacht und am Rung Khlua Market wohl einen Pick Up übersehen smile...
Eine Zeit lief er mit Halskrause und schwer ledierten Arm herum, na ja er fuhr damit auf seinem Moped herum. Also auch ein Zeitgenosse, denn so schnell nichts erschüttert.
In dem abgelegenen Weiher meiner Schwiegereltern steht auch in der Nähe des Wats ein recht ansehnliches Haus.
Dort lebt ein Franzose, aber nicht dauerhaft, immer nur so ein halbes Jahr, danach geht er einige Zeit wieder nach Frankreich und verdient da ein bischen Geld.
Die Thai da in dem Kaff sind immer etwas konsterniert wenn ich mit dem Franzosen plaudere
, er spricht kein besonders gutes englisch und ich kein französisch, also sprechen wir ein Thai/Lao Gemisch miteinander.
Für die Leute da schon ungewöhnlich, wenn sich 2 Farang in Thai miteinander unterhalten
Also mal etwas aus dem Alltagsleben in der thail. Provinz geplaudert ...
Werde bei Gelegenheit solche kleinen Anekdoten fortsetzen.
tk