Im Hotelzimmer, ergab sich dann eine altbekannte Situation. Genau das Mädel, das zuvor mehr Show gemacht hatte, war eher ein Blender (die, die ich unkenntlich machen muss) und die Ruhigere von Beiden lief zur Höchstform auf. Die war einfach nur genial und hat mich wunschlos glücklich gemacht. Sie hat mir auch immer die Stange gehalten (Vorsicht Kalauer!
), wenn die Andere zuvor abgegebene Versprechungen nicht einhalten wollte und sich deshalb fast schon mit ihr gezofft. Am Ende ist alles zu meiner besten Zufriedenheit verlaufen, dank dem Girl, mit dem gelben Slip.
Leider kann ich mir nur selten Namen merken.
Als dann schon fast die Sonne aufging, habe ich die Girls heim geschickt, um noch ein paar Stunden Ruhe zu haben. Mein Kumpel tat das Gleiche und ich hörte auf dem Gang plötzlich lautes Gezeter und Türengeklatsche. Als ich die Tür öffnete steht die Lady in Pink im Flur und debattiert wild mit meinem Kumpel herum. Ich habe gefragt um was es geht, da sagte er mir, sie wäre mit 250 Peso Tipp für ST nicht zufrieden und fordere 500. Für all jene, die es noch nicht wissen: das Bezahlsystem funktioniert auf den Philippinen anders als in Thailand. Während man im Land of Smile eine kleine Barfine bezahlt und den großen Batzen dem Girl gibt, läuft es auf den Philippinen genau anders herum. Die Barfine ist erheblich höher und tutti kompletti. Das Mädel bekommt je nach Leistung einen kleinen Tipp. Für ST ist man mit 250 Peso schon deutlich über der Norm. Das wäre ein durchschnittlicher Tipp für gute Leistung bei LT, wobei es diese Unterscheidung auf den Phils bis vor Kurzem nicht gab. Von alten Hasen weiß ich, dass diese Shorttime-Kiste von Touristen aus Thailand importiert wurde. Ursprünglich war es wohl üblich, dass die Girls mindestens bis zum nächsten Morgen blieben.
Irgendwie war die Lady von meinem Kumpel der Meinung ein Opfer zum Abzocken gefunden zu haben. Meine Girls waren mit weniger ziemlich glücklich, aber die Diva hielt sich wohl für was Besseres. Zum Glück hatte ich die nicht ausgelöst. Mein Kollege blieb hart und schickte sie weg. Maulend lief sie den Gang entlang und ich könnte schwören, dass sie noch etwas Unflätiges von sich gegeben hat. Wenn die nicht abgezockt war, weiß ich garnix mehr.
Am nächsten Tag ist es mir dann endlich gelungen, meinen Kumpel dazu zu überreden, in eines der Trikes zu steigen. Er hatte es ja noch vergleichsweise gut, schließlich saß er in der Gondel, ich hingegen musste hinten aufsitzen.
Der Hunger trieb uns wieder in die Mall, zu den vielen Leckereien.