Bilder sagen mehr aus als Tausend Worte.
Der Mensch hat wohl die Sprache entwickelt und später die Schrift, aber unser Gehirn ist zum Gegensatz des Computers nicht geschult Schriften zu speichern und zu assoziieren.
Wenn wir uns an etwas erinnern, dann werden Bilder aus unserem Hirnspeicher aktiviert und keine Texte.
Aber beim betrachten von Bildern fügt unser Gehirn gespeicherte Erfahrungswerte hinzu, so daß jeder Mensch zu einem Bild eigene Phantasien hegt.
Um den Betrachter von Bildern auf die richtigen Gedankensprünge zu helfen, bedarf es eines Textes.
Deshalb habe ich mir überlegt bei den Bildern von der abenteuerlichen Reise nach Kanchanaburi fehlt der Text, also die Reisebeschreibung.
Dies möchte ich nun nachholen. Die Reiseerzählung stammen aus meinem eBook „Visa-Touren“ und werden hier in einzelne Kapitel aufgeteilt.
Ein Ausflug nach Kanchanaburi
Es war nun an der Zeit meinen lang gehegten Wunsch zum Besuch des Tiger-Tempels zu realisieren. Zur Zeit war es zum baden zu kühl im Pool und die vielen Touristen hier machten auch keinen Spaß, deshalb beschloss ich nach Kanchanaburi aufzubrechen.
Erst fuhr ich von Jomtien mit dem gelben Bus für B 106 zum Flughafen. Dort erkundigte ich mich nach der Weiterfahrt nach Kanchanaburi, dabei erfuhr ich, dass dieser Bus vom Southern Terminal abgeht. Noch nie davon gehört, wäre wohl direkt mit dem Pattaya-BKK Bus dorthin gekommen. Also für B 60 ein Ticket im Minibus gekauft. In diesem mussten wir lange Zeit warten, bis dieser sich mit Fahrgästen gefüllt hatte.
Als wir dann am Suvarnabhumi Airport vorbei fuhren, sah man die Hochtrasse der neuen Skytrain. Die Bahnstationen werden gerade dazu gebaut. Bei einigen Flüssen waren auch die Brücken noch in Arbeit.
Es war sehr interessant durch Bangkok hindurch zu fahren, allerdings war gerade die Rushhour zu mittags. Auf den Hauptstraßen wurden emsig viele Denkmäler für des Königs Geburtstags errichtet.
Als wir im Southern Terminal ankamen, sah das Anfangs sehr mickrig aus, aber das war nur der Teil für die Minibusse. Ich folgte den anderen Fahrgästen, die in ein Haupthaus gingen, dort war auch ein Schild mit der Aufschrift Restaurants.
Im 1. Stock gab es an die 50 Ticketschalter und etliche Geschäfte, aber kein Restaurant. Deshalb fragte ich bei der Information. Diese verwies mich in den 2. Stock. Dort waren in einer großen Halle viele kleine Küchen, die fertiges Essen anboten. Man musste wie üblich erst Bonis kaufen. Die Gerichte sahen lecker aus, aber, wie ich erfuhr sehr scharf. Also blieb mir nur Reis mit Hühnerfleisch zur Auswahl. Als ich am Esstisch saß, bemerkte ich erst, dass über den Küchen große Bilder mit den Abgebildeten Speisen waren, und auch englisch benannt.
Trotzdem hat man hier für die vielen Ausländer gastronomisch nicht vorgesorgt.
Das Ticket nach Kanchanaburi kostete B 106. Um zu einem der 50 Bus-Plattformen zu gelangen, musste man das Gepäck die Treppen runter schleppen.
Die Fahrt nach Kanchanaburi dauerte 3 Stunden und es gab viele Hinweisschilder auf Wasserfällen oder diverse Parks. Leider waren die Schilder alle in Thaischrift. So konnte ich nur erkennen, dass es ein Elefanten Camp und einen Wildlife Park gab.
Hier wäre eine Thai-Begleitung hilfreich gewesen.