Luftfahrt News

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        #3.191  

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Ein Ingenieur von Boeing tritt mit neuen Vorwürfen an die Öffentlichkeit. Er spricht von Lücken, die seit der Fertigung vorhanden sind.

Spiegel-Bericht

Vielleicht etwas Background-Info dazu. Sowohl Airbus als auch Boeing fertigen weite Teile der neuen Maschinen aus Kohlefaser (CFK). Dabei handelt es sich um einen unidirektionalen Werkstoff, der beispielsweise bei Airbus in Bahnen durch spezielle Ableger verlegt wird, dies in jeweils unterschiedliche Richtungen und einem vorher genau definierten Stacking (Lagenaufbau). Die Dicke einer solchen Bahn liegt bei 0,125 mm. Boeing verfolgt einen anderen Ablauf. Die Fuselage der 787 wird gewickelt:


Der Ingenieur spricht hier von Lücken mit einem Maß von 0,127 mm., wohl in den Bereichen, wo die Sektionen zusammengefügt sind. Ich vermag nicht zu beurteilen, ob das jetzt kritisch ist, aber für Boeing sind solche Veröffentlichungen Wirkungstreffer.
 
        #3.195  

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Member hat gesagt:
War bestimmt nur ein Zufall

Na ja, typisch für Medien. Man hat zwei kausal voneinander unabhängige Geschehnisse und knüpft eine mögliche Verbindung.

Da greift erst einmal Occams Razor und wirft Fragen auf, deren Beantwortung weitere Fragen aufwirft und jede senkt die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenhangs. Ich würde abwarten, was die Autopsie ergibt.
 
        #3.196  

Member

Member hat gesagt:
Sind die ausgeschildert?
Die Ausschilderung bei der Einreise führt zum alten, etwas versteckten Fast-Track, der aber inzwischen anders genutzt wird: Hier hatte mich ein Thai trotz C Ticket abgewiesen.

An der regulären Immigration, gab es nun rechts eine Spur für First und Business Class Kunden. Zugangsberechtigung ist kontrolliert worden. Ging recht fix.

Auf Senioren und Mönche Lane habe ich nicht geachtet, hier könnte das Alter ausschlaggebend sein.
 
        #3.197  

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Member hat gesagt:
würde abwarten, was die Autopsie ergibt.
Da gehört schon viel Fantasie dazu, wenn man diese zwei Toten nicht irgendwie miteinander verbinden tut
 
        #3.198  

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Member hat gesagt:
Da gehört schon viel Fantasie dazu, wenn man diese zwei Toten nicht irgendwie miteinander verbinden tut

Eher umgekehrt! Es gibt die Gemeinsamkeit, dass beide Boeing massiv kritisierten und belasteten. De facto ist bereits alles gesagt, das Feuer brennt bereits und man kann es nicht noch einmal anzünden.

Die Medien tun ein Übriges:

"Der US-Flugzeugbauer steht wegen massiver Mängel in der Kritik. Nun sterben binnen drei Monaten zwei Hinweisgeber unter mysteriösen Umständen."

So wird hier dem Leser bereits ein Zusammenhang untergejubelt.

Occams Razor:

"Dean erlag einer mysteriösen Lungeninfektion, an der er völlig überraschend erkrankt war."

Das wirft schon mal eine ganze Reihe von neuen Fragen auf, die eine komplexe Vermutungskette nach sich ziehen würden. Die einfachste Negierung, hier einen Zusammenhang herstellen zu wollen, ist die Frage, welchen Sinn es macht, ihn zu beseitigen, obwohl schon alles gesagt ist?

Ein befürwortender Argumentationsstrang würde schon mal die Frage aufwerfen, welchen Aufwand es benötigte, hier etwas einzuleiten, dass Mediziner vor Rätsel stellt, vor allem der Aufwand, so etwas umzusetzen, also Stoff für Verschwörungsmythen.

"Der Tote hatte zuvor Boeing viel Geld gekostet!"

Es wäre wohl selten dämlich von Boeing, in diesem Fall Rache zu nehmen.


Wie schon gesagt, es bleibt anzuwarten, bis hier das Ergebnis einer Obduktion vorliegt. Aber wahrscheinlich wird es auch darum wieder Verschwörungsmythen geben.

:smiley emoticons my2cents:
 
        #3.199  

Member

@KingPing
Nun zerstöre doch nicht die Illusionen der "Verschwörungskünstler" ... 😅
 
        #3.200  

Member

Member hat gesagt:
Na ja, typisch für Medien. Man hat zwei kausal voneinander unabhängige Geschehnisse und knüpft eine mögliche Verbindung.

Da greift erst einmal Occams Razor und wirft Fragen auf, deren Beantwortung weitere Fragen aufwirft und jede senkt die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenhangs. Ich würde abwarten, was die Autopsie ergibt.
Eine pauschalisierte Medienschelte ist aber auch unangebracht! In diesem Artikel wird von dem Tod des Whistleblowers und der Mängel bei Boeing berichtet. Ich finde, das ist die Aufgabe von Journalismus. Einige Publikationen haben noch quasi als Disclaimer eingebracht, dass die Geschehnisse nach aktuellem Stand in keinem Zusammenhang stehen. So eine Einsortierung kann man machen, der mündige Leser kann das aber auch selber so einordnen, was ich persönlich besser finde. Sollte in 2 Wochen ein Zusammenhang entdeckt werden, dann würden sich einige wohl Fragen warum sie von dem Tod des Whistleblowers nie erfahren hatten. Auch dann könnte man eine Verschwörung der Medien vorwerfen. "Die Medien" sind halt immer Schuld...

Also "typisch dusseliger Leser", wäre mein Kommentar ;-)
 
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