Luftfahrt News

[Member]

Die gespaltenen Gesellschaften ruehren aber daher, dass beide Seiten sich gegenseitig den Respekt verwehren und so indirekt Gefolgschaft und damit Polarisierung einfordern.

Mit Verlaub, ich habe genug dieser Medien, die ich als Schmierenjournalismus bezeichne, konsumiert, gelesen und lese sie auch immer noch, verweigere mich ihnen auch nicht. Grundsätzlich verwehre ich jeder Form von Extremismus Respekt und toleriere Extremismus auch nicht. Ich verachte Extremismus, egal, ob von rechts oder von links.

Ich werde hier auch nicht weiter über Politik diskutieren.

Swissair war ein nationales Symbol. Schweizer Eigenheiten und Traditionen werden geschätzt, vermitteln einen gewissen Stolz und Heimatgefühl.

Swissair wird genauso wie Austrian Airlines weiterhin ein nationales Symbol bleiben. Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Würde die Umstrukturierung erfolgen, ohne großartig in der Öffentlichkeit bekanntgegeben worden zu sein, würde es wohl kaum einem Konsumenten auffallen. Es sind doch rein organisatorische Maßnahmen. Wie sich das intern auf das Personal auswirkt, vermag ich nicht zu sagen. Just my 2 Cent.

 

[Member]

Für manche ist es wie Du sagst "Schmierenjournalismus" für andere sind genau jene die es als solches bezeichnen der Grund mal etwas radikaler zu wählen. Um auch mal zu zeigen wierum es jetzt lang gehen sollte.

Für mich ist das Problem: die Lufthansa und die deutsche Politik haben schon ganz viele Fehlentscheidungen getroffen. Mit der Condor zum Beispiel. An deren Gründung war die Lufthansa von Beginn an beteiligt. Es war sozusagen deren Feriengeschäft ab 1955 bis hin zu 747 Strecken. Eigentlich hätte LH weder Discover, nicht Eurowings gebraucht um das Geschäftsfeld zu bedienen. Sie hatte schon alles mit dem berühmten Namen Condor.

Lufthansa hat so viele Namen, Töchter und Partner verschlissen, wie germanwings, cityline und was auch immer, es sind an die 20, also wie kaum eine andere. Das Verhältnis allein zur Condor bedurfte ständig der Gerichtsentscheidungen, nachdem man die verstoßen hat.

Viele der Restrukturierungen, auch im Regional- oder cargo Bereich - ein Desaster. Die Töchter in Brüssel, Wien oder Zürich werden gegängelt. Ein Beispiel ist die Langstreckenflotte der AUA. Da ist nur Schrott im Einsatz wie uralte 767 und 777, und der Zulauf der 787 stockt und hängt am Lufthansa Tropf. Discover hat einen unterirdischen Ruf im Vergleich zur Condor.

Also nichts ist da gut momentan. Ich fliege fast alle zwei Wochen Lufthansa Group, ich weiß es. Aber sicher. Schlechter geht immer.

Also als Aktionär, der ich bei denen bin fordere ich starke DACH Kernmarken und max zwei LowCost Marken (eine Langstrecke, eine für Europa.) plus meinetwegen Edelweiss und bei der Fracht kann man auch mehr machen.

Hier noch ein Artikel zu dem was ich meine:

Internes Schreiben: Lufthansa Cityline: Pilotinnen und Piloten plagen Zukunftsängste und machen mehr Fehler | aeroTELEGRAPH

Kaum jemand wechselte von Lufthansa Cityline zu Lufthansa City Airlines. Doch wer bleibt, hat eine unsichere Zukunft. Das fördert die Unsicherheit – auch im Cockpit. Pilotinnen und Piloten machen laut einer internen Mitteilung häufiger Fehler.

www.aerotelegraph.com

Lufthansa segelt in die Krise - Airline hat sich laut Investor „total verzettelt“

Verstreute Strategie, übersehene Kernmarke und ein sinkender Aktienkurs: Mehrere Probleme nagen am Selbstbewusstsein der Lufthansa. Investor Kühne nimmt Stellung.

www.merkur.de

Handelsblatt

www.handelsblatt.com

Und seit Monaten sind diese Sitze ein Thema, das ist wirklich extrem tragisch und kostet richtig Geld:

Probleme bei Lufthansa: Neue Business Class passt nicht in Boeing-Jets

Darum verringert die problematische Einführung des neuen Lufthansa-Business-Class-Sitzes „Allegris“ den Premium-Umsatz der Fluggesellschaft.

www.businessinsider.de