Thailändisch lernen

LUFTHANSA ....

        #1.911  

Member

Der CEO der LH-Group, Carsten Spohr, scheint schon wieder in höheren Sphären zu schweben, da sich die Geschäftszahlen momentan ganz gut entwickeln. Gerade im Fracht-, Passagier- und Technikgeschäft läuft es wohl ganz gut.

Die gute Stimmung wird aber immer noch durch die Billigsparte eingetrübt, egal ob diese früher Germanwings oder eben aktuell Eurowings heißt. Deshalb wird, um weiter Kosten zu minimieren, mittlerweile zu Tricks mit einem Steuerparadies gegriffen.

So würde kürzlich, ziemlich unbemerkt, auf Malta eine neue Airline gegründet. "Eurowings Europe Limited" erhielt die Luftverkehrslizenz. Dort gibt es zwar keine Starts und Landungen mit dieser Airline, aber die Geschäftsleitung kann damit versuchen, immer mehr Rechte der Arbeitnehmer einzuschränken sowie Zahlungen zu reduzieren. Letztendlich dürfte das auch keine gute Nachricht für die Mitarbeiter an deutschen Standorten sein. So heißt es, dass am Standort München, Mitarbeitern der Wechsel an anderen Standorten nahe gelegt wird - natürlich zu schlechteren Konditionen.

Mir würde das die Laune auf Flüge mit Eurowings bestimmt nicht erhöhen. Schlecht bezahlte und motivierte Mitarbeiter sind, gerade in der Sicherheitssensiblen Branche der Luftfahrt, dem Ganzen kaum förderlich. Ob diese Taktik der Geschäftsleitung deshalb den erhofften Erfolg bringt, möchte ich somit bezweifeln.
 
        #1.912  

Member

Member hat gesagt:
So heißt es, dass am Standort München, Mitarbeitern der Wechsel an anderen Standorten nahe gelegt wird - natürlich zu schlechteren Konditionen.
Was sowohl Lufthansa als auch Gewerkschaft dementieren! Die Beschäftigten sollen von der neuen maltesischen Gesellschaft übernommen werden und an ihren bisherigen Basen stationiert bleiben. Auch der arbeits- und sozialrechtliche Status bleibe unangetastet, heißt es von Arbeitgeber und Gewerkschaften.
 
        #1.913  

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Member hat gesagt:
Was sowohl Lufthansa als auch Gewerkschaft dementieren!
Erst mal abwiegeln und beschwichtigen. Wenn sich danach irgendwann das Interesse gelegt haben und eine "veränderte Situation" sich ergeben haben sollte, kann man immer noch gut auf diese Möglichkeiten zurück greifen.
 
        #1.914  

Member

Member hat gesagt:
Der CEO der LH-Group, Carsten Spohr, scheint schon wieder in höheren Sphären zu schweben, da sich die Geschäftszahlen momentan ganz gut entwickeln. Gerade im Fracht-, Passagier- und Technikgeschäft läuft es wohl ganz gut.

Die gute Stimmung wird aber immer noch durch die Billigsparte eingetrübt, egal ob diese früher Germanwings oder eben aktuell Eurowings heißt. Deshalb wird, um weiter Kosten zu minimieren, mittlerweile zu Tricks mit einem Steuerparadies gegriffen.

So würde kürzlich, ziemlich unbemerkt, auf Malta eine neue Airline gegründet. "Eurowings Europe Limited" erhielt die Luftverkehrslizenz. Dort gibt es zwar keine Starts und Landungen mit dieser Airline, aber die Geschäftsleitung kann damit versuchen, immer mehr Rechte der Arbeitnehmer einzuschränken sowie Zahlungen zu reduzieren. Letztendlich dürfte das auch keine gute Nachricht für die Mitarbeiter an deutschen Standorten sein. So heißt es, dass am Standort München, Mitarbeitern der Wechsel an anderen Standorten nahe gelegt wird - natürlich zu schlechteren Konditionen.

Mir würde das die Laune auf Flüge mit Eurowings bestimmt nicht erhöhen. Schlecht bezahlte und motivierte Mitarbeiter sind, gerade in der Sicherheitssensiblen Branche der Luftfahrt, dem Ganzen kaum förderlich. Ob diese Taktik der Geschäftsleitung deshalb den erhofften Erfolg bringt, möchte ich somit bezweifeln.
Ich hatte das auch gelesen und denke das wird zu großen Problemen führen sollte es wirklich umgesetzt werden.
Bisher kenne ich das so: es werden vor allem die billigen Arbeitskräfte mit maltesischen Verträgen ausgestattet, die darauf angewiesen sind (vor allem viele Asiaten). Wobei das mit dem Wegfall dieser Asiaten durch Corona gerade im Schiffsektor zu Problemen geführt hat. Ich hatte auf der letzten Kreuzfahrt extrem viel ungelerntes und unqualifiziertes Personal auf dem Schiff, das den Job nur kurz zur Überbrückung machen wollte. Ganz im Gegensatz zu den Asiaten, die das regelmässig machen.

Sollten nun hochqualifierte wie Techniker, Ingenieure oder Piloten dort mit noch billigeren Billiglöhnen arbeiten passiert das was der Lufthansa vorein paar Jahren in Bulgarien passiert ist. Die gut ausgebildeten Kräfte wandern ab und es kommt 1. zu einer hohen Fluktuation und 2. bleiben vor allem die schlechten Mitarbeiter.

Hier mal die Reportage:
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        #1.915  

Member

Member hat gesagt:
Ich hatte auf der letzten Kreuzfahrt extrem viel ungelerntes und unqualifiziertes Personal auf dem Schiff, das den Job nur kurz zur Überbrückung machen wollte. Ganz im Gegensatz zu den Asiaten, die das regelmässig machen.
Bei Problemen ist es auf See ähnlich unangenehm wie in 10000 Metern Höhe. Wenn dann von schlecht geschultem Personal die falschen Entscheidungen getroffen werden, wars das dann...

Dann als Kunde lieber informieren und diese "Billigheimer" nicht buchen. Leuten wie Spohr usw. kann man nur anraten, ihre Strategien nochmals zu durchdenken. Es sind schon viele Betriebe "kaputt gespart" worden. Das kann irgendwann auch den Mutterbetrieben zum Verhängnis werden.
 
        #1.916  

Member

Lufthansa Technik ist schon seit über 20 Jahren in Malta mit einer Station vertreten. Überholung und Instandsetzung. Sehr erfolgreich. :)
 
        #1.917  

Member

Member hat gesagt:
Lufthansa Technik ist schon seit über 20 Jahren in Malta mit einer Station vertreten. Überholung und Instandsetzung. Sehr erfolgreich.
Dabei nützt LH-Technik vor allem die vorhandenen Strukturen von Air Malta, woran sie mit 8% beteiligt sind.
 
        #1.918  

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Und lufthansa Technik hat 600 Mitarbeiter dort. :)
 
        #1.919  

Member

Flugkapitäne und Copiloten zusammen verdienten der Nachrichtenredaktion zufolge im Jahr 2021 durchschnittlich noch etwas mehr als 100.000 Euro.

 
        #1.920  

Member

Member hat gesagt:
Leuten wie Spohr usw. kann man nur anraten, ihre Strategien nochmals zu durchdenken. Es sind schon viele Betriebe "kaputt gespart" worden.
Nur mit dieser Mentalität kannst du in die oberen Bereiche von Geschäftsführung der grossen AG's vorstossen. Die Kerle sind alles Profiteure, kümmern sich nen Scheiss um die Belegschaft sondern nur um ihre eigenen Boni: Deutsche Post, Siemens, Deutsche Bank... name it - all the same und über 10 Mio Einkommen pro Jahr. Fussballer müssen dafür zumindest ihr Schienbein hinhalten :p
 
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