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  • Thailand Mein Besuch im Wat Sanghathan für drei Tage Anfang 2017

    • Ersteller
            #11  

    Member

    Einige wenige Bilder Habe ich auch:
    Hier der wenig spektakuläre Zugang zum Klostergelände.

    Nach etwa hundert Metern sieht man auf der linken Seite diesen Bau, in welchem die Morgenandachten statt gefunden haben.


    Hier der Weg zu unserem Schlafraum.
    Auf der linken Seite Bilder vom verstorbenen König.
    Auf der rechten Seite ist Zimmer/Büro/Schlafraum vom Abt.

    Bilder und Videos sind nur für registrierte oder eingeloggte Mitglieder sichtbar.

    Anhang anzeigen IMG_20170110_121111.jpg
     
            #12  

    Member

    Mein erster Tag.

    Morgens nach dem Frühstück noch eben meine Reisetasche im Hotel deponieren und mitteilen, dass ich sie in ein paar Tagen wieder abhole. Auch das hatte ich am Tag zuvor abgeklärt. Nun habe ich aber von einer anderen Mitarbeiterin am Desk gesagt bekommen, dass das nicht möglich sei, immerhin würde ich ja heute auschecken. Das sei nur für Gäste möglich, die in Kürze einchecken.

    Nach einigem hin und her und dem Hinweis auf die Kollegin wurde dem aber doch stattgegeben. Die Thais sind halt immer für eine Überraschung gut.

    Ich ging also so gegen 9.00 oder 9.30 Uhr los.

    Um etwa 12.00 Uhr kam ich im Wat an. Die Fährverbindung hat ziemlich lange gedauert. Eigentlich wollte ich früher da sein.

    Dort wurde ich vom Abt empfangen. Wieder hat er sich sehr viel Zeit für mich genommen. Es waren etwa zweieinhalb Stunden, die wir miteinander verbracht haben. In der Zeit haben wir viel gesprochen. Wir haben aber auch die Formalitäten erledigt. Ich konnte mir weiße Kleidung ausleihen (3 Sets, bestehend aus Oberteil und Hose zu insgesamt 90 Baht), musste meinen Pass zeigen, ein Bild abgeben und ein Formular ausfüllen.

    Dann sagt er zu mir, dass ich meine Wertsachen bei ihm lassen kann.

    Er dokumentiert alles. Bargeld, Kreditkarten und Papiere. Ob er Handy, Ipad und Fotoapparat aufgeschrieben hat, weiß ich nicht mehr.

    Ich entschließe mich jedenfalls für die Zeit im Wat keinerlei Kontakt zur Außenwelt zu wollen und lasse Handy und Ipad im Rucksack. Irgendwie war das selbstverständlich für mich. Fotos konnte ich somit jedoch keine schießen.

    Es wird alles außer meinem Kulturbeutel und Unterwäsche in meinen Rucksack gepackt und in einen separaten Raum gebracht, zu dem nur der Mönch Zutritt hat.

    Dann machen wir uns auf den Weg zu meiner Unterkunft.
     
            #13  

    Member

    Danke fürs Teilen deiner Eindrücke.

    Ich lese gerne mit.

    VG
    Mack
     
            #16  

    Member

    Hi,

    auch ich lese interessiert mit!
    Wir kennen uns ja schon aud Patty......hoffe auch dass wir uns wieder ende Februar dort treffen!
     
            #17  

    Member

    Es ist ein Gemeinschaftsschlafraum. Er ist etwa 20 x 20 Meter groß. Sehr stickig. Drinnen steht die Luft. Im Schlafraum sind etwa 20 – 25 Betten. Ich darf mir eines aussuchen. Dort kann ich auch meinen Kulturbeutel und die Wäsche deponieren.

    Zahlreiche Ventilatoren stehen rum und surren vor sich hin. An der Decke zieren Neonleuchten den lieblosen Raum. Vor jedem der besetzten Betten –ich schätze etwa 15- sind ein bis zwei Ventilatoren aufgebaut, die für etwas Zugluft sorgen. Auch ich stell mir einen zurecht, schalt ihn aber noch nicht ein.

    Die Betten haben keine Matratze oder Ähnliches, sondern nur ein Holzbrett. Auf dieses kann man eine Bastmatte legen.

    In einem Schrankregal liegen haufenweise Kissen und Decken. Alle ziemlich muffig.

    Zum Glück bin ich diesbezüglich nicht so heikel. Frische Bettwäsche wird jedenfalls nicht gereicht.

    Ich schnapp mir eine Decke und ein Kissen und leg das aufs Bett. Dann wird mir gesagt, dass ich mich umziehen soll. Dazu gehe ich zu den sanitären Anlagen, die einen Steinwurf entfernt sind und ziehe die weiße Kleidung an.

    Als ich zurück komme ist es 15.00 Uhr und der Schlafraum ist bereits geschlossen. Wie ich später erfahre wird das gemacht, damit sich zum einen keiner abseilen kann, aber auch, dass kein Unbefugter Zutritt zu den Räumen erhält.

    Ich deponiere also meine Kleidung auf einer Bank außerhalb und mir wird gesagt, ich solle mitkommen. Es wird mir ein Besen in die Hand gedrückt.
     
            #18  

    Member

    Member hat gesagt:
    Hi,

    auch ich lese interessiert mit!
    Wir kennen uns ja schon aud Patty......hoffe auch dass wir uns wieder ende Februar dort treffen!
    Zum Vergrößern anklicken....

    ... auch vom Forentreffen in Stuttgart!
    Diesmal kann ich nicht teilnehmen, da ich ab dem WE eine Woche in Urlaub bin.
    Ich würde mich aber freuen, Dich in Patty zu sehen. Werde ab dem 28.1. dort sein für etwa 6 Wochen.
    Zwischenzeitliche Ausflüge sind bis jetzt noch keine geplant.
    Gruß U62
     
            #19  

    Member

    Sehr schön das du wirklich was darüber schreibst. Ich bin wirklich gespannt was du alles erlebt hast.
    Und wie du nachträglich über die Sache denkst und ob es eventuell dein Leben oder Denken beeinflusst hat.
     
            #20  

    Member

    ...ja, bitte beschreibe nicht nur - wenn das für Dich ok ist -, dass was Du gesehen hast.
    Im Besonderen sind Deine Gefühle und sonstigen Wahrnehmungen und Eindrücke wertvoll.

    Auch, ob und wie Dich dies spirituell oder meditativ beeinflusst hat.

    Ich hörte mal von einem Mönch: Wenn ich mit dem Besen kehre... kehre ich mit dem Besen, wenn ich esse, esse ich..., wenn ich mich reinige, reinige ich mich...

    Ist es möglich, sich soweit zu lösen, dass man nur das aktuelle Tun wahrnimmt (möglicherweise mit allen 5 Sinnen) und Gedanken dabei zur Ruhe kommen? Das Achtsamkeit überwiegt?

    Ich bin gern weiter mit dabei...
     
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