Trauerstimmung
Nachdem Bee weg ist, gehe ich zur Rezeption, und verlange, das sie das Bett neu beziehen.
Die Dame ist nett, und meint, das sich in der nächsten halben Stunde jemand darum kümmern wird.
Um ein wenig runter zu kommen lade ich Aom auf eine Flasche Rotwein ein.
Ich weiß, ich wollte ein wenig Abstand vom Alkohol nehmen, aber nicht in so einer Besch..... Situation.
Als wir die Flasche fast ausgetrunken haben, meint Bee, daß es nicht gut wäre, wenn wir den heutigen Abend nur im Zimmer verbringen würden.
Das sehe ich ganz genau so, denn im Zimmer fällt uns nur die Decke auf den Kopf.
Ich frage, ob sie eine Idee hat, was Mann heute Abend noch machen könnte.
Sie sagt, Bee wäre die Bangkok Spezialistin gewesen, sie hingegen kennt sich nicht so gut hier aus.
Nun gut, dafür kennt sie sich mit anderen Dingen besser aus.
Ich schlage vor, in die soi Cowboy zu fahren, was bei ihr nicht unbedingt die totale Begeisterung hervorruft, aber sie meint, das es OK sei.
An der Hauptstraße Nähe der Khao San Road halten wir ein Taxi an, dessen Fahrer ohne jede Diskussion den Meter anschaltet.
Es scheint hier auch noch ehrliche Taxler zu geben.
Eine halbe Stunde später, erreichen wir die soi Cowboy.
Gerade als wir aussteigen, klingelt Aoms Handy, es ist Bees Schwester, die bescheid sagen will, das Bee gut angekommen ist.
Sie hat sie gleich ins Bett gelegt, und sie ist auch gleich eingeschlafen.
Schlaf dich gesund, denke ich bei mir.
Wir laufen, um uns einen Überblick zu verschaffen einmal durch die Soi Cowboy.
Dies nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, da diese nur circa 150 Meter lang ist.
Als Aom die vielen hübschen Mädchen sieht, blüht sie förmlich auf, und meint, daß es eine gute Idee war, hier her zu kommen.
Im Gegensatz zu Bee ist Aom nicht nur ausschließlich an Männern interessiert.
Und da sie keine Tabus hat, können wir diesbezüglich offen reden.
Ich frage sie, die Girls betrachtend in welche Bar sie gehen will.
Da weder sie, noch ich mich so richtig entscheiden können, laufen wir noch einmal durch die soi.
Vor der Suzi Wong a Go Go bleibt sie stehen, und meint, daß sie hier hinein gehen möchte.
Die Girls sagen, daß es gleich eine Show geben wird.
Wir nehmen Platz, es ist auf jeden Fall eine der größeren Go Go Bars die sich in etwa der Mitte der kleinen soi befindet.
Wir nehmen Platz, in der Nähe der Bühne, um alles genau sehen zu können.
Ich bestelle mir einen Orangensaft, da ich es heute bei der halben Flasche Wein belassen will.
Die Show beginnt, und wir sind stark beeindruckt, von der Qualität der Girls.
Ich komme mir hier langsam vor wie ein Fleischbeschauer.
Was anderes ist es ja auch nicht unbedingt.
Es sind sehr viele Girls auf der Bühne, alle nackt, mit rasieren Pussys.
Denn wer hat beim Lecken schon gerne Haare im Mund?
Die Show ist gut, aber die Choreographie nicht wirklich perfekt.
Aber die Qualität der Mädels macht das wieder wett.
Von der Skala 1 bis 10 ist hier keine unter 7, allerdings sind die Getränke Preise nicht von schlechten Eltern.
Unsere 2 Oranensäfte kosten 250 Bath ein Bier wird mit 140 Bath berechnet.
Wenn man der Dame seiner Wahl einen ausgeben will, ist man mit sportlichen 190 Bärten dabei.
Für mich ist das aber hier eine der besten Go Go Bars der soi Cowboy, (Stand 2009)
Als wir die Rechnung zahlen, um weiterzuziehen, frage ich das Service Girl nach den Preisen der Girls.
Sie meint, daß die Barfine bei 600 Bath liegt.
Short Time würde 1500 Bath, und Long Time 3000 kosten.
Ich gebe ihr 1000 Bath, und bekomme nur 700 zurück.
Da die Rechnung sich auf 250 beleif, weise ich sie freundlich darauf hin.
Sie entschuldigt sich, und gibt mir die restlichen 50 Bath.
Ob es Absicht war oder nicht, wer weiß?
Und ab geht's in die nächste Bar.