Myanmar Mönche, Models, Myanmar - das ist das Land wo Santa war

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        #31  

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einen riva liest man immer gerne !
 
        #32  

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toller Bericht von Riva. Ich war vor 2 Jahren für 14 Tage in Myanmar denke noch heute gerne an die tollen Eindrücke zurück wobei es mir in Yangoon fast am wenigsten gut gefallen hat. Neben der relativ feuchten Hitze ist es auch der Verkehr mit den Abgasen... bin mal gespannt wie es sich mit dem wachsenden Wohlstand entwickeln wird, mehr Autos bei gleich bleibender Infrastruktur. Am schönsten sind die Pagoden jeweils früh morgens oder im abendlichen Licht. Das Wahrzeichen, die Shwedagon Pagode, ist wirklich ein absolutes Must in Yangoon. Ganz in der Nähe hat es einen grossen See der als Freizeitpark wo auch Konzerte stattfinden. In einem der gemütlichen Biergärten am See mit direkter Sicht auf die Shwedagon Pagode ein kühles Bier trinken:yes:... hoffe du besuchst auch noch die Orte wie Inle Lake, Bagan, Mandalay?! Vorallem Inle Lake und Bagan bestechen durch eine wunderschöne Landschaft. Muss mal schauen ob ich noch ein paar Fotos finde, die ich einstellen kann. Freue mich auf deine Fortsetzung.
 
        #33  

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Hmm keinen Länderpunkt Myanmar?
 
        #34  

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Lieber riva ,

wie ich schon geschrieben habe finde ich das super sowas von dir zu lesen und freu mich auf mehr . Also mach weiter so und danke .
 
        #35  

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Member hat gesagt:
Lieber riva ,

wie ich schon geschrieben habe finde ich das super sowas von dir zu lesen und freu mich auf mehr . Also mach weiter so und danke .

Ich kann mich PattayaFan nur anschließen, wie immer sehr gut geschrieben und keinesfalls langweilig.
Auch wenn es bisher keine Länderpunkte gab lese ich das sehr gerne.
 
        #36  

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Hast du dich doch mal zu einem anderen Bericht hinreißen lassen.
Sehr schön, gerade Myanmar steht bei mir seit ner Weile auf der erweiterten Liste, da dort Verwandtschaft arbeitet.
Das Rätsel der nicht vorhandenen Motorbikes hatte ich bereits gehört, so richtig vernünftige Gründe scheint es nicht zu geben. Für Pendler scheinen 2-3 Stunden einfache Fahrt aber ganz normal... hat dich das im Touri-Alltag stark betroffen?
Lese natürlich immer gerne mit :tu:
 
        #37  

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Tag 2: Guten Morgen Yangon!

Was für eine Nacht! Fantastisch, so alleine aufzuwachen und keinerlei Verpflichtung auf einen morgendlichen Fick zu haben. Andererseits ist jetzt die erste von drei Nächten um und einen Länderpunkt brauche ich auf jeden Fall. Aber zunächst muss ich mich um meinen kaputten Dödel kümmern. Ich schlucke die erste von vier Zithromax Tabletten auf nüchternen Magen. Unter der Dusche mache ich die Sichtkontrolle und kann keine Besserung feststellen. Beim pinkeln spüre ich immer noch ein etwas komisches Gefühl, aber es ist kein Schmerz. Vielleicht ist es auch nur Einbildung.

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Der Frühstücksraum befindet sich in der ersten Etage. Es ist nicht viel los. Es gibt reichlich Auswahl aber fast ausschließlich für chinesische und indische Gäste. Ich esse zwar gerne lokales Essen aber ein Reisgericht mit Curry bekomme ich zum Frühstück nicht runter. Suppen finde ich allerdings ganz gut zum Frühstück. Es kommt sofort eine Angestellte auf mich zu und zeigt mir alle Gerichte. Dann zeige ich auf das labbrige Rührei und stecke ein Brot in den Toaster. Die Angestellten interessieren sich für europäische Essgewohnheiten und fragen mich, was "wir" denn sonst so außer Rührei mögen. Wir unterhalten uns ein wenig und ich gucke mir chinesisches Fernsehen an. An meinen Nebentisch setzt sich eine etwas untersetzte junge chinesischen Geschäftsfrau und schaufelt von dem vollen Teller. Sie gehört sicherlich zur ersten Zielgruppe des Hotels. Nach einer leckeren Obstplatte und einem mittelguten Kaffee verabschiede ich mich von dem wirklich sehr netten Personal.

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Auf den Straßen vor dem Hotel herrscht an diesem Sonntag eine schöne entspannte Stimmung. Ich laufe ein bisschen durch die Straßen und entscheide mich spontan zum Bahnhof zu gehen. Ich hatte irgendetwas von einem Circular Train gelesen. Ein Zug der im Schneckentempo um die ganze Stadt fährt, an 39 Haltestationen hält und so ein Gefühl von Yangon vermitteln kann. Für die knapp 46 Kilometer lange Strecke benötigt der Zug knapp 4 Stunden.

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Gegen 10 Uhr erreiche ich zu Fuß den nahe gelegenen Bahnhof und kaufe mir ein Ticket für 70 Cent. Am Bahnsteig sehe ich die ersten Touristen. Zwei ältere Paare mit Spiegelreflexkameras, riesigen Objektiven und Zubehörtaschen. Das treiben auf dem Bahngleis zu beobachten macht Spaß. Es ist ruhig. Keine Spur von Hektik.

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Entspannt nehme ich auf der harten Plastikbank platz. Aircondition gibt es nicht und die Ventilatoren starten auch nicht. Ich mache es mir bequem, schau aus dem Fenster und surfe mit meinem Smartphone im Internet. In Deutschland spielen mindestens 80 Prozent der Fahrgäste in Zügen mit ihren Handys. Hier bin ich fast der Einzige. Nur eine junge, modern wirkende Burmesin hält ihr Smartphone mit türkisem Cover stolz in die Luft. Immer wieder schaut sie mich an. Ich öffne Google und suche nach "Nightlife, Girls, Yangon".

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        #38  

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Es macht wirklich Spaß hier weiter zu lesen auch wen Dir das schreiben über Burma etwas schwer fallen mag. Ich bin sicher..... Du kannst auch Kultur :)
 
        #39  

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Absolut Klasse-Bericht. Sehr informativ und interessant. Vielen Dank dafür!
 
        #40  

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Tag 2: Yangon Circular Train

An jedem Bahnhof steigen fliegende Händler ein und verkaufen ihre Speisen und Getränke.

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Bevorzugt trägt man in Myanmar Zehenstegsandalen aus Plastik.

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Nach 2 Stunden setzen sich zwei junge Männer zu mir. Der eine spricht mich mit einem sehr guten Englisch an. Was zuerst wie ein netter Smalltalk begann, fühlte sich mit der Zeit immer mehr wie ein Interview an. So richtig konnte er mir auch nicht erklären warum er so gut Englisch spricht und was sein Job genau ist. Ich kenne das aus einigen zentralafrikanischen Ländern, die ich alleine bereist habe. Einige Smalltalks glichen dort regelrecht Verhören. Die Geheimpolizei interessiert sich für Ausländer die das Land bereisen. Ob die beiden Männer im Zug auch von einer Behörde waren weiß ich nicht. Aber ich hatte ein etwas seltsames Gefühl. Irgendwann stiegen sie ohne ein "Good Bye" wieder aus.

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Der Ausblick aus den offenen Fenstern war sehr interessant. Ich sah das Leben an den Gleisen und konnte mir Dörfer anschauen und in einige Häuser reinschauen. Überall wird Handel betrieben.

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Küssen verboten! In dem alten Zug gibt es strenge Regeln.

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Nach 3 Stunden tat mir mein Hintern gewaltig weh. Ich war froh, als nach knapp 4 Stunden die Rundfahrt im Hauptbahnhof von Yangon wieder beendet war. In den 4 Stunden habe ich nicht nur viel von der Stadt gesehen, ich konnte auch einiges über Nightlife in Yangon im Internet finden. Für den Abend hatte ich schon einen Plan!

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Ich ging zurück zu meinem Hotel und beobachtete an einem Stand mit welch unglaublichen Geschick die Betelblätter zum Verzehr hergerichtet werden. Betelblätter werden in Myanmar noch recht häufig als Genussmittel zu sich genommen. Sie haben eine stimulierende und aphrodisische Wirkung. Ich kaufe mit ein paar Spezialzigarren und verzichte auf den Verzehr von Betelblättern.


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