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Mombasa Mombasa - 2 Wochen als preisbewusster Qualitätstourist

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        #121  

Member

Member hat gesagt:
Danke für deinen Bericht!

Da du dich gesundheitlich sehr gut auszukennen scheinst und das auch für andere interessant sein könnte hier ein paar Fragen.
Hälst du eine Malaria Prophylaxe wirklich für notwendig?
Hast du keine Angst vor den (langfristigen Nebenwirkungen, insbesondere durch die Wechselwirkungen mit den ganzen anderen Medikamenten, die du nimmst?
Hast du die Malaria Prophylaxe gut vertragen?
Wie ging es dir nach deinem Urlaub?
Was glaubst du woher deine Magen-Darm-Probleme kamen?
Was kann man tun, um Kenia gesundheitlich in einem guten Zustand wieder zu verlassen?

Freue mich auf deine Expertise

(Ich war selbst 2 mal in Kenia und hatte immer danach noch für ca. 2 Wochen gesundheitliche Probleme.)
Nun, ob Malariaprophylaxe notwendig ist, muss jeder/jede für sich entscheiden. Empfohlen wird es, aber klar, die Residents nehmen es auch nicht dauerhaft. Die Frauen mit denen ich darüber geredet habe, sagten so grob in Schnitt, dass sie einmal im Jahr auch Malaria bekommen und dann mit Malaronebehandlung 1 Woche platt sind. Europäer sind dann vermutlich noch ein bisschen mehr platt. Will ich das riskieren in 2/3/4 Wochen Urlaub? Nein, und das obwohl ich immer auch DEET dabei habe und ggf. nutze.
Dieses Jahr war ich überwiegend direkt am Meer und es gab wenige Moskitos, aber letztes Jahr in Mtwapa im Prestige Leisure Hotel gab es viele, auch im Dreckszimmer.

Malarone ist sehr gut verträglich und Truvada auch, wenn die Nierenwerte gut sind. Von gefährlichen "langfristigen Nebenwirkungen" zu sprechen halte ich für diffuse Angstmacherei von Ahnungslosen mit Hang zum Querdenkertum (damit meine ich nicht Dich).
Magen-Darm-Infekte kann man sich hier überall holen, wobei 2 Girls schon Recht hatten, weniger Arschlecken könnte vielleicht helfen.
Wer nach Afrika fährt setzt sich nun mal erhöhten/anderen Infektrisiken aus. Wer blank fickt auch. Prophylaxe, Behandlung oder ggf. Nachbehandlung für 2 Wochen zu Hause gehören da potentiell einfach dazu.
Wer in die Berge oder zum Skifahren fährt hat halt ein erhöhtes Unfallrisiko.
 
        #122  

Member

Member hat gesagt:
Malarone ist sehr gut verträglich und Truvada auch, wenn die Nierenwerte gut sind. Von gefährlichen "langfristigen Nebenwirkungen" zu sprechen halte ich für diffuse Angstmacherei von Ahnungslosen mit Hang zum Querdenkertum
Habe vor ca. 20 Jahren auch Malaria Prophylaxe - Fansimef genommen, bis ich mal einen extremen Ausschlag kriegte und dann das Kleingedruckte gelesen habe.. Seit dem habe ich die Lust auf Prophylaxe verloren. Malarone gab es damals noch nicht.
Habe nur ein mal eine Malaria eingefangen, als ich in Ost Timor war. Zurück in Kupang habe ich im Spital getestet und 1 Woche Chloroquine genommen - ist nie mehr gekommen.
Glaube, solange es nicht in der Leber ist kriegt man's nicht mehr.
Habe viele Indonesier gekannt, die regelmässig Anfälle von Malaria hatten.
 
        #123  

Member

Langer her, 25 Jahre. Weiß nicht mehr. Freund von mir glaube damals nach Tansania gereist.

Prophylaxe war damals mit Lariam.
Halbes Jahr nach dem Urlaub hat er heftige Schuppenfechte bekommen am ganzen Körper.
Dann nach etlichen Ärzten in der Hautklinik in Tübingen gelandet.
Dort haben sie ihn dann alles mögliche gefragt um die Zusammenhänge zu finden.
Sie waren dann fest überzeugt das der Auslöser das Schuppenflechte die Prophylaxe mit Lariam war.

Die Krankheit hat er bis heute und hat sein Leben total verändert.

Immer schwierig was der beste Weg ist. Kann beides blöd laufen.
 
        #124  

Member

Die alten Prophylaxenmedis hatten deutlich mehr Nebenwirkungen und sind nicht mehr gebräuchlich. Aber immer wieder erscheinen die alten Erlebnisberichte und es werden Schlüsse auf das aktuelle Malarone oder Medikamente generell gezogen. Natürlich kann Vorsicht sinnvoll sein, sie kann aber auch in irrationale Angst übergehen.
 
        #125  

Member

Bin auch gerade in Mombasa. Ich habe mir vom Arzt ein Medikament mit dem Namen Atovaquon Proguanihydrochlorid gegen Malaria verschreiben lassen. Ich nehmen das schon seit Jahren wenn ich in Afrika bin. Hatte nie irgendwelche Nebenwirkunngen.
 
        #126  

Member

Member hat gesagt:
Bin auch gerade in Mombasa. Ich habe mir vom Arzt ein Medikament mit dem Namen Atovaquon Proguanihydrochlorid gegen Malaria verschreiben lassen. Ich nehmen das schon seit Jahren wenn ich in Afrika bin. Hatte nie irgendwelche Nebenwirkunngen.
Das ist ein Malarone-Generikum:

 
        #127  

Member

Hatte mir damals in Malindi auch Malaria eingefangen. Ging in Nairobi zur Apotheke, wo sie das per Bluttest bestätigten. Es waren wirklich heftige Kopfschmerzen, aber irgendein Medikament vom Arzt verschrieben half recht schnell. Anscheinend war es nur eine leichte Variante.
War aber nicht schön Weihnachten bei befreundeten Luos in Kakamega zu verbringen und einfach nur im Bett liegen zu wollen
 
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