Monster Taifun Yolanda verwüstet die Philippinen

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Die Philippinen sind eine amerikanische Kolonie und Militärstützpunkt. Wer die Philippinen besetzt hält, dem gehört der Pazfik.
Wenn hier einer in der Verantwortung steht, dann die Amerikaner. Von deutscher Seite her gibt es keinen Grund einen müden cent zu spenden.

Schon mal was von humanitärer Hilfe gehört?
Macht mich traurig das wir hier im Forum so dämliche Holzköpfe wie dich haben

 

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Seit ich im Geo gelesen habe wie das in Haiti gelaufen ist, darf man ruhig etwas skeptisch sein. Ich musste den Artikel zweimal lesen, weil ich zuerst gemeint habe, das kann nicht sein.

Man soll in jedem Fall skeptisch sein, das bin ich auch. Ich habe in einem Beitrag weiter vorne auch ein, wie ich finde, sehr interessantes Buch Linda Polman verlinkt. Was ich allerdings nicht in Ordnung finde, wenn man die Hilfsorganisationen prinzipiell und grundsätzlich mit Pauschalaussagen aburteilt à la "das Geld wird sowieso nur für Korruption, Verwaltung, Luxusleben und SUVs ausgegeben". Man muss hier, wie so oft im Leben, differenzieren und die Organisationen für sich betrachten und nicht nur einzelne Projekte von einzelnen Organisationen bzw. Einzelfälle ansehen. Es gibt eine sehr große Menge an Organisationen und viele berichten sehr transparent, so dass man die Möglichkeit hat, sich selbst ein Bild zu machen, welche Organisation einem am meisten zusagt. Es gibt dort durchaus beachtliche Unterschiede was Mittelverwendung, Art der Projekte, Art der Arbeit usw. angeht.
Vom evangelikalen Hilfswerk World Vision (Teil der "Aktion Deutschland Hilft") habe ich beispielsweise durch verschiedene Berichte keinen guten Eindruck gewonnen, daher sind die bei meiner Auswahl der Organisationen, wenn ich etwas Spenden möchte, nicht berücksichtigt. Das ist aber nur ein Eindruck, deswegen erlaube ich mir kein Urteil ob die Organisation grundsätzlich gute Arbeit leistet oder nicht.

Die Zeit eine Liste mit Organisationen veröffentlicht, die Spendenaufrufe gestartet haben. Die Ergänzung in Klammern habe ich eingefügt.

Unicef: Konto 300 000; Bank für Sozialwirtschaft BLZ 370 205 00 - Stichwort "Taifun" (Verwaltungskosten laut DZI 10-20%)
Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00, Stichwort: "Nothilfe Taifun" (Verwaltungskosten 7,5%)
Malteser Hilfsdienst e.V.: Konto 120 120 001 2, Pax-Bank, BLZ 370 601 20, Stichwort "Taifun" (Verwaltungskosten laut DZI 10-20%)
Deutsches Rotes Kreuz: Konto 41 41 41, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00, Stichwort: "Wirbelsturm" (Verwaltungskosten 10%)
Aktion Deutschland Hilft: Konto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00, Stichwort "Taifun" (Verwaltungskosten eigene Angaben ca. 12%, DZI 20-35%)
Help - Hilfe zur Selbsthilfe: Konto 2 4000 3000 Commerzbank Bonn, BLZ 370 800 40, Stichwort "Taifun Haiyan" (Verwaltungskosten 3,6%)

 

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Danke für das Posten des Spendenaufrufes. Ich habe mich auch beteiligt.
Mir wäre zwar lieber gewesen, wenn das Geld bei einer Konkreten Familie angekommen wäre, so daß die dann einen Zuschuß zum Wiederaufbau haben, als irgendwelche anonymen Notlager zu unterstützen.
Klar ist das auch wichtig, aber wichtiger finde ich, daß es den Leuten dort nicht so geht, wie denen in Haiti, die teilweise auch Jahre nach dem Erdbeben noch in Zeltlagern leben, obwohl Milliarden weltweit gespendet wurden.

Das sehe ich anders. Für mich ist das Wichtigste, dass die Leute JETZT Wasser und Nahrung bekommen (kein Decken bei 30 Grad, das ist klar), um deren Überleben zu sichern, sonst haben nämlich diejenigen, die im Sturm umgekommen sind, am Ende noch "Glück" gehabt, weil sie nicht so qualvoll sterben mussten.

Den Wiederaufbau der Infrastruktur, also der Hütten, Straßen, Strommasten, etc. erachte ich als zweitrangig bzw. ich würde hier differenzieren. Ich möchte mit meiner Spende Soforthilfe leisten und keine Entwicklungshilfe; Aufbauhilfe also auch nur da, wo es um die öffentliche Infrastruktur geht. Der Bau von privaten Unterkünften aus Spenden für die Katastrophenhilfe wäre für mich eine Zweckentfremdung; dafür gibt es andere Töpfe.

Die Philippinen waren vor Jolanda ein Entwicklungsland und werden auch danach eins sein. Das kann und will ich mit einer Spende für die Katastrophenhilfe nicht ändern. Für Entwicklungshilfe bezahle ich Steuern oder muss eben regelmäßig an die entsprechenden Organisationen spenden oder nach AC fahren und dort mein Geld unter die Mädels bringen. Das hat aber nichts mehr mit der "humanitären Soforthilfe", von der wir hier reden, zu tun.

@paff: Mit religiös motivierten Organisationen habe ich ein Problem. Ich würde nie an Caritas international spenden. Ich weiß, du wirst jetzt sagen "Man muss auch mal 5 gerade sein lassen können", aber in Bezug auf die Kirche bin ich eigen. Ich möchte den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben.

 

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@paff: Mit religiös motivierten Organisationen habe ich ein Problem. Ich würde nie an Caritas international spenden. Ich weiß, du wirst jetzt sagen "Man muss auch mal 5 gerade sein lassen können", aber in Bezug auf die Kirche bin ich eigen. Ich möchte den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben.

Das ist ja das gute, dass es für Leute die deiner Ansicht sind, auch gute Organisationen gibt, die keiner Religion oder politischen Gesinnung nahe stehen und einen guten Ruf genießen. Ich denke es kann jeder eine Organisation finden, die zu seiner Weltanschauung passt und die gute Arbeit leistet.
Was Caritas international betrifft, so habe ich von der Organisation bisher einen sehr guten Eindruck gewinnen können, auch da die Religion dort soweit ich das beurteilen kann in der Hilfsarbeit keine große Rolle spielt. Mir ist dort zum Beispiel nicht wie bei World Vision bekannt, dass Missionsarbeit mit Hilfsarbeit einher geht, das lehne ich auch ab und ich denke das richtet oft mehr Schaden an als es gutes tut. In Banda Aceh beispielsweise wurde viel mit lokalem, muslimischen Personal gearbeitet. Aber wie du weißt, bin ich da sicher auch alles andere als objektiv und deine Vorbehalte dahingehend kann ich absolut nachvollziehen.

 

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Das sehe ich anders. Für mich ist das Wichtigste, dass die Leute JETZT Wasser und Nahrung bekommen (kein Decken bei 30 Grad, das ist klar), um deren Überleben zu sichern, sonst haben nämlich diejenigen, die im Sturm umgekommen sind, am Ende noch "Glück" gehabt, weil sie nicht so qualvoll sterben mussten.

Das sehe ich ganz genauso

 

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@ HAS


Du hast mit deiner Aussage m.E. den Nagel auf den Kopf getroffen!

Und wenn ich jetzt nichts spenden würde (egal an welche Organisation) würde mir glaube ich beim nächsten Trip nach SOA der Sang Some Coke im Halse stecken bleiben.

Gruß Jackpot

 

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Ich frage mich, wie einige auf die Idee kommen, Decken seien nicht wichtig. Auch die Wiederherstellung der Kommunikation ist eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt.

 

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Lieber rolfe77, auch wenn ich jelly frogs Meinung nicht teile, sie gelinde gesagt für schwachsinnig halte und kein Verständnis für seine Sichtweise aufbringe, so ist und bleibt es seine Meinung, die er frei kund tun darf und rechtfertigt nicht die Androhung/Ankündigung von körperlicher Gewalt. Deshalb habe ich deinen Beitrag gemeldet in der Hoffnung, dass dies die Forenleitung genauso sieht und eine Verwarnung gegen dich ausspricht.

Naja Onkel er hat ja niemandem etwas angedroht, er sagte ja nur er würde gerne,( das muß ja wohl erlaubt sein, ich würde auch gerne im Lotto gewinnen und tu es nicht) und ich kann mir vorstellen das diese Meinung hier noch einige teilen, z.B. ich

 

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Ich frage mich, wie einige auf die Idee kommen, Decken seien nicht wichtig.

Wenn du mir sagst, was du mit den Decken machen willst, lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

 

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stell dir vor, du musst mit deiner Familie auf einem Trümmerfeld leben..2 kleine Kinder. Da nimmst du jede Decke mit Handkuss.