Afrika Mtwapa/Bamburi im Mai - Fazit und Vergleich mit Nosy Be

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        #11  

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Member hat gesagt:
60k ist ziemlich grosszügig. Üblich sind 40-50k. Also 8-10 Euro.
Auf NB wird meiner aktuellen Erfahrung nach 60K LT schon erwartet. In einigen wenigen Fällen waren auch 50K LT möglich.

40K LT habe ich sogar schon 2022 in Toliara nicht schaffen können, oder nur ein Mal, wenn ich mich richtig erinnere.
 
        #12  

Member

ich mach dann auch mal weiter ... und danke für die Likes und euer Interesse.

Strom und Netz
Mit Stromausfällen ist in beiden Ländern immer zu rechnen.
Die Netzabdeckung und das WLan Angebot lässt zumindest
in den üblichen Urlaubsregionen fast keine Wünsche offen.
Mit einer lokalen SIM-Card ist man in beiden Ländern gut gewappnet.
Hin und wieder könnte es am Handy schneller gehen, aber da kenne
ich im Schwarzwald, Harz oder Sauerland größere weisse Flecken.
Mit den Stromausfällen streiken einhergehend auch gerne
die Wasserpumpen und WLan sofern die Unterkunft keine eigene
Notstromversorgung (Generator) oder eine Solaranlage mit Speicher bereithält.
Das sollte eine wichtige Komponente für die Buchung der richtigen
Unterkunft sein.
Ich würde daher keiner der beiden Destinationen einen signifikanten
Vorteil zuschreiben.

Sprache
finde ich persönlich einen recht wichtigen Punkt, da ich eher
nicht der ST-Lover bin, also gerne das Gespräch mit den Ladies
suche und bei Sympathie auch länger mit den Bekanntschaften verweile.
Wenn man dann 3 Tage oder mehr per Translator-App die Zeit
verbringen will .... naja - wer‘s mag.

Mit einigermaßen Schulenglisch kommt man in Kenia bestens zurecht,
wird in den Touristenhochburgen - und ich denke auch auf dem Land -
fast überall gesprochen und verstanden.
In Madagaskar ist einigermaßen französisch schon von
(meiner Meinung nach) großem Vorteil.
In vielen Touristenhotels der größeren Ortschaften
wird auch (teils rudimentäres)
englisch gesprochen, auf dem Land oder abseits
der üblichen Touristenpfade wird‘s aber dünn und
selbst mit französisch manchmal schwierig.
Ich habe mich mit meinem besseren Schulfranze
jedoch sehr wohl in Madagaskar gefühlt.

Wetter und Klima
…. hängt prinzipiell vom Wetter ab.
Regenzeit ist Regenzeit, man kann in seinen 2-3 Wochen
Pech haben und/oder Glück. Ein Blick auf die langjährigen
Klima- und Wetter-Tabellen liefern Anhaltspunkte und
man kann abschätzen wohin die Reise vermutlich geht.
30 Tage pralle Sonne im Mai in Mombasa sollte man
somit nicht erwarten.
Nosy Be liegt etwas weiter südlich, daher beginnt
die große Regenzeit dort ca. 2-3 Monate früher.

Im Mai ‘24 war es an der Bamburi-Küste beständig windig.
Also ideal für Freunde des Kite- oder Windsurfens in der Lagune.
Diesen Wind habe ich letztes Jahr im Mai auf der Ile Ste. Marie
(Mada-Ostküste) und auf Nosy Be (Nordwest-Küste) nicht erlebt.
In den Monaten Januar-März/April ist statistisch gesehenen
immer wieder mit sehr starken (Wirbel-)Stürmen zu rechnen,
genannt Zyklone, die vom Osten kommend besonders stark
der Ostküste Madagaskars zusetzen.
Nosy Be ist durch seine westliche Lage zwar besser geschützt,
aber lustig ist es dann da im Sturm sicherlich auch nicht.
Ausläufer eines Zyklons haben Anfang Mai ’24 auch die
Küste Kenias gestreift, so dass die Strände zeitweise gesperrt wurden.
Außerdem hat es im Landesinneren im Frühjahr 2024
besonders viel geregnet, so dass massive Überflutungen
und viele Todesfälle zu beklagen waren.

Eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit hat es in beiden Regionen.
Also nicht überrascht sein, wenn man schon nach der ersten Bettnummer
naßgeschwitzt neben der Maus liegt. Liegt also nicht immer an Ihr.
Klimaanlage und/oder Ventilator im Hause/Zimmer sind
daher nicht von Nachteil.

Die Hochsaison an der Mombasa Coast mit dem
beständigsten (trockenen) Wetter beginnt
ca. Oktober und geht bis in den Februar.
Auf Nosy Be steppt der Bär hauptsächlich von
September bis Anfang Januar.
Danach kommen ein paar Monate wie im Swinger-Club:
Alles kann, nichts muss.
 
        #13  

Member

Member hat gesagt:
In Madagaskar ist einigermaßen französisch schon von
(meiner Meinung nach) großem Vorteil.
Ich möchte bei dem Thema nochmal nachhaken.
War ja jetzt für 2 Wochen auf Nosy Be.
Sicherlich hatte ich viel Spaß auch ohne Französisch sprechen zu können allerdings wurde mir bewusst was mir auch tagsüber alles entgangen ist weil ich nicht spontan ein Smalltalk anfangen konnte auf der Straße.
Einen coolen Spruch mit Translator bringt es nicht da ist es mit Englisch in Kenia doch easy.
 
Booking.com
        #14  

Member

"Auf Nosy Be steppt der Bär hauptsächlich von
September bis Anfang Januar." Laut Klimadiagrammen geht die Regensaison auf NB bereits im Dezember los. Ist dort dann trotzdem noch High Season?
 
        #15  

Member

Member hat gesagt:
LT Mtwapa = 2000KES (13,97€)
LT NB = 60K MGA (12,30€)

Das liegt schon sehr nach beieinander...
2000 KES LT ist schon eher am unteren Rand. Machbar wenn man selbst unter 40 und sportlich ist. Für die meisten hier im Forum inklusive mir wohl eher 3 - 4000 LT
 
        #16  

Member

Member hat gesagt:
hauptsächlich von
September bis Anfang Januar
Danke erstmals das du dir die Mühe machst beide Destinationen zu vergleiche und die Pro & Contras zu beschreiben, aber ich denke, dass auf Nosy Be ab mitte Juli schon sehr viel los und man da schon eine gute Reisezeit hat. War schon im Juli wie auch im August auf Nosy Be und auch da "steppte" der Bär schon ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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        #17  

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Member hat gesagt:
"Auf Nosy Be steppt der Bär hauptsächlich von
September bis Anfang Januar." Laut Klimadiagrammen geht die Regensaison auf NB bereits im Dezember los. Ist dort dann trotzdem noch High Season?
Die Hochsaison endet zu Weihnachten/Silvester. Danach wird es wettertechnisch oft ungemütlich. Ab Anfang April ist es dann wieder trocken.

Member hat gesagt:
2000 KES LT ist schon eher am unteren Rand. Machbar wenn man selbst unter 40 und sportlich ist. Für die meisten hier im Forum inklusive mir wohl eher 3 - 4000 LT
Ich habe an der Küste noch niemals mehr als 1500 LT bezahlt. Also ist 2000 durchaus angemessen. Nutten wollen vermutlich mehr haben.
 
        #18  

Member

Vergleich Teil 3 ....

Strand und Wasser
Der recht lange/große Bamburi Beach (nördl. von Mombasa) hat mich nicht umgehauen,
viel Seegrass und sonstiges Zeugs.
Vielleicht lag es an der Jahreszeit (Mai), ich weiss es nicht:
Anhang anzeigen IMG_Bamburi Beach.jpg

Der Strand ist von einem weit vorgelagerten Riff gut geschützt, der Wellengang - selbst bei Wind -
ist gering bis mäßig, das Wasser ist auch 100 m draussen während der Ebbe noch recht flach.
Angst braucht hier niemand zu haben.
Wer richtig schwimmen will muss weit raus, daher ist ein Hotel mit Pool nicht verkehrt.


Am Shanzu-Beach beim Continental- und Serena-Resort geht es etwas „steiler“ ins Wasser:
Anhang anzeigen Shanzu Beach.jpg
Hier wirkte der Strand auch etwas exotischer und schöner,
da bis nahe am Wasser Palmen einen angenehmen Schatten spenden
und somit auch etwas für‘s Auge bieten.
Bei Flut kann man hier nach wenigen Schritten eigentlich
gut schwimmen oder plantschen. Hier trifft man tagsüber
auch viele Residents aus Mtwapa wieder ... oft mit Ihren Mäuschen.
Gegenüber dem Entreé des Hotels Continental befindet sich
das immer wieder erwähnte "SAFARI INN". Insbesondere
Abends ein Hotspot für den Qualitätstouristen:shy:.

Das Wasser ist an der ganzen Küste pisswarm also recht angenehm,
selbst im Wind. Zu erreichen sind große Teile des Bamburi-Strand
nur über die zur Zeit im Bau befindliche
große, neue Malindi-Road oder durch eine Hotelanlage.
Prinzipiell nicht ganz einfach aber machbar.
Der ganze Bamburi-Strand ist öffentlich, also prinzipiell
frei zugänglich. Am Continental in Shanzu muss 500 KES Eintritt
bezahlt werden, der jedoch mit dem eventuellen Verzehr verrechnet wird.


Der Strand auf Nosy Be, d.h. konkret bei Ambatoloaka/Madirokely
ist ebenfalls komplett kostenfrei; im Bereich Ambatoloaka recht schnell
mit wenigen Schritten jenseits der kleinen „Hauptstrasse“
zwischen den Häusern zu erreichen.
Angenehme und von der Qualität her passable Unterkünfte direkt
am Strand mit Meerblick hat's mittlerweile auch genügend,
auch mit dem Bonus "Girlfriendly".
Die relevanten Hotelbewertungen im TAF sind da recht aussagekräftig.
Hier ein kurzes (Frühstücks-)Video von der Strandterrasse des SARIMANOK:
Anhang anzeigen IMG_2803.MOV
Alles in allem ist er nicht ganz so lang wie jener in Bamburi und im
Großen und Ganzen eher familiärer.
Der Strand fällt etwas steiler ab, an vielen Stellen steht man
nach 20 m hüfttief im Wasser. Obwohl von keinem hohen Riff geschützt
habe ich hier nie sehr hohen Wellengang erlebt.
Also absolut kein Vergleich zu vielen westafrikanischen Atlantikküsten.
Aber: Je nach Stand des Mondes kann der Strand auch sehr klein werden,
da die Tide - speziell bei Flut - dann recht hoch ist und das Wasser
teils bis an die Mauern der Strandbehausung reicht.

Einige traumhafte, vorgelagerte Inseln (teils vom Strand zu sehen)
bieten ausserdem fantastische Tauchmöglichkeiten.
Ein Top-Kriterium für viele Hobbytaucher.
@magicbiker hat hierzu bereits schöne Berichte und Bilder eingestellt. Danke dafür.
Wer nicht nur auf NB fixiert ist findet auch im Süden bei Ft. Dauphin
oder im Norden bei Diego Suarez beste Reviere fürs Kite-Surfen und Wellenreiten.
Exotische Tauchreviere finden sich ebenfalls bei Mangily.
Windsurfen bei Ambatoloaka wäre auch gut möglich, habe aber (noch)
keine professionellen Anbieter entdeckt. Vielleicht hat dazu jemand aktuelle Tipps.
Auch hier werden die angenehmen Wassertemperaturen selbst
von überzeugten Warmduschern wohlwollend zur Kenntnis genommen


Tagesausfüge und Sehenswürdigkeiten in der Nähe
Kann ich nicht allzu viel dazu sagen, da ich im Urlaub prinzipiell faul bin.

Die Altstadt von Mombasa soll recht sehenswert sein, weiterhin
wurde mir ein Ausflug in den Haller-Tierpark (mit Wildtier-Fütterung) in Bamburi empfohlen.
Klimatisierte Shopping Malls im nahen Nyali und Mombasa
bieten ebenfalls Abwechselung mit feinen Boutiquen und Café‘s
im mitteleuropäischen Standard.
Ausflüge innerhalb der Lagune mit dem Glasboden-Boot werden allseits angeboten.
Habe ich aber auch nicht gemacht, kann daher nichts Näheres beisteuern.

Auf Nosy Be drängen sich Boots-Ausflüge zu den vorgelagerten Inseln
mit teilweise richtigen Traumstränden auf.
Einige Anbieter finden sich direkt in Ambatoloaka. Je nach Dauer,
Entfernung und Service ist so ein Tagesausflug für ca. 40-100 € zu buchen.
Weiterhin bietet sich Minimal-Shopping im Hauptort Hell-Ville an
oder eine individuelle Mopped-/Scooter-Rundtour um
die Insel (Dzamandzar, Andilana Beach, Mont Passot, Hellville, ca. 60-80 km).
Ebenfalls nicht uninteressant ist ein Halbtages-Trip in
den privaten Tierpark “Lemuria Land“, ebenfalls bei Hell-Ville.
Eintritt 10 € + freiwillige Spende für den obligatorischen Führer.
Der Führer sprach bestes englisch und französisch und hat einen
sehr guten Job gemacht.
Dauer ca. 2 Std. Besonders Spass gemacht hat mir die Fütterung der
kleinen Lemuren mit Bananen.
Ich fand‘ die Tierchen niedlich!


Fortsetzung folgt....
 
        #19  

Member

Es hat schon seinen Grund warum in Ambatoloaka keiner Surfen geht. Das ist bei Ebbe gar nicht möglich, weil das Wasser nur ganz knapp über den Korallen steht. Selbst bei mehr Wasser möchte ich nicht vom Brett fallen. Das kann ziemlich weh tun. Unser Tauchboot muss bei Ebbe immer Zickzack fahren, damit es überhaupt den Strand erreicht.

Erwähnen sollte man auch noch, daß man auch in Kenia tauchen kann. Allerdings unterscheiden sich die Preise sehr deutlich. In Nosy Be werden pro TG etwa 30 Euro aufgerufen und in Kenia 70.
 
Zuletzt bearbeitet:
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        #20  

Member

Teil 4: Vergleich Mombasa County vs. Nosy Be

Infrastruktur Hotspots
a) Nyali/Bamburi/Mtwapa:

Kurz gesagt, die verschiedenen Clubs, Restaurants, Bars und Shopping Center,
also da wo sich unsereins bevorzugt aufhält und die Damen auch vereinzelt
anzutreffen sind, liegen über eine große Entfernung (teils +30 min. Fahrzeit)
zwischen Nyali und Mtwapa verteilt und sind praktisch nur mit dem Taxi, TukTuk, oder
Moppedtaxi (Boda) zu erreichen, was mich mit der Zeit doch irgendwie genervt hat.
@big Anaconda hat hier vor einigen Jahren mal einen Mombasa-Info-Thread gestartet,
wo auf den beigefügten Karten die Entfernungen und Lage der einzelnen Locations
gut zu erkennen sind.
Erschwerend kommt aktuell hinzu, daß die Haupt-Verbindungsstrasse (Malindi-Road)
zwischen Mtwapa und Mombasa neu ausgebaut wird und der Verkehr teils über
eine grad’ freie, parallele Rumpelpiste geleitet wird. Horror pur!

Die „Meile“ in Mtwapa um’s "Eagels Nest" - links vor den Bäumen ist das Reet-Dach zu erkennen -
von der Malindi-Road in Mtwapa abgehend (von oben im Bild kommend)
Anhang anzeigen Meile Mtwapa.jpg
(vorne rechts die German Backerei mit der grünen Pergola - Bilder siehe weiter unten)

bietet soetwas wie Nightlife, 2-3 Clubs, u.a. das Casaurina
wären fussläufig erreichbar und nette Ladies findet man/n Abends auch schnell auf der Malindi Road.
Der schnelle oder romantische Urlaubs-Fick Abends am Strand ist aber leider nicht möglich,
das Wasser ist von hier weit weg.
Bodas und TukTuk sind des Nächtens für längere Wege aus Sicherheitsgründen aber empfohlen.
Die Bebauung ist - wie man sieht - typisch afrikanisch, das Auge muss sich dran gewöhnen.
Anhang anzeigen Eagels Nest.jpg
Mein Nachmittags-Kaffee (nach dem Vitaminkauf) schräg gegenüber vom Eagels-Nest (links).
Grad rechts daneben nicht im Bild eine typische Bar (Name vergessen) mit gemütlicher
Aussenbestuhlung, wo sich die lokale Resident-Szene samt Anhang nach dem Frühstück
gerne auf ein erstes :fuyou:Bier trifft.

Zum Frühstück trifft man sich gemeinhin in der German "Backerei" (hier im Bild unten).
Hier kommt man leicht mit Gleichgesinnten aus aller Herrenländer ins Gespräch.
Diese schließt spätestens gegen 13 h.
Anhang anzeigen Backerei 2.jpg
Anhang anzeigen Backerei 3.jpg


b) Ambatoloaka auf NosyBe
Hier geht es vergleichsweise familiärer zu. Die rd. 20-30 Clubs, Bars,
Restaurants, Café‘s, Gargotes, Discos und sonstige Zeitvertreibe liegen fussläufig
auf geschätzt 3-400 m beieinander (das Tati-Chris mal aussen vor gelassen).
Wer in der Nähe eine Unterkunft wählt, und davon gibt es mittlerweile reichlich,
kann auf die Fahrerei gänzlich verzichten.
Der Strand liegt gleich hinten dran, d.h. parallel der Meile.
Anhang anzeigen Le Taxi Be - NosyBe.jpg
Anhang anzeigen IMG_2738.JPG


In Mtwapa und in Ambatoloaka sind die Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf
fussläufig oder per TukTuk in wenigen Minuten erreichbar.
Wer standesgemäß mit der Liebsten shoppen will, fährt von Mtwapa/Bamburi in eines
der Shopping Malls (z.B.das Carrefour in Nyali).

Auf Nosy Be gibt es diese großen, fast schon mitteleuropäisch angehauchten Malls nicht.
Speziell auf Nosy Be muss sich das Auge an sehr viel offensichtlicher Armut gewöhnen.
Die meissten leben hier in einfachen Behausungen, Baracken oder Hütten.
Da ist die Gegend um Mombasa doch schon etwas „moderner“ bebaut.
Aber auch dort ist in den Vororten der größeren Städte die Armut unübersehbar.
Es ist und bleibt nunmal Afrika.


Preise allgemein
Was Service und Leistung angeht, verbietet sich natürlich ein Vergleich zu Europa
und zwischen beiden Ländern ist es pauschal auch schwierig die Unterschiede zu definieren.
Für mein Empfinden sind die Preise in Kenia allgemein betrachtet etwas höher als in Madagaskar.

Die Hotelpreise tendieren ungefähr auf gleichem Niveau, wobei
Hotels in jeder Kategorie in beiden Länder zu finden sind und die Unterschiede bei gleicher
Qualität (in der 3-4*Kategorie) zu Europa auch nicht ganz so krass sind.
Wer als Europäer standesgemäß logieren will, zahlt auch in beiden Ländern europäische Preise
(Schweiz, Norwegen, Monaco, etc. mal aussen vor gelassen, da wird’s dann schon „ungemütlich“).
Was Essen und Getränke angeht ist Madagaskar etwas günstiger,
wobei beim Essen nicht unbedingt Qualitätsunterschiede auszumachen sind.
Wer in Kenia für ein gutes Abendmahl mehr als 20 € ausgibt, der hat schon einiges mehr
als nur eine kleine Vorspeise, Hauptgericht und 1-2 Bierchen durch gebracht.
Die Preise für Taxis und TukTuks sind ebenfalls nicht mit Mitteleuropäischen zu vergleichen.
Taxis vom Flughafen Mombasa bis Bamburi/Mtwapa zwischen 1400 – 2000 KES, also rund
15-20 € für - je nach Verkehr - 30-45 min. Fahrzeit. Minimal günstiger ist die einfache Fahrt
von Ambatoloaka zum Fascene Airport auf Nosy Be.
Die Pfennigfuchser und Besserwisser kriegen es aber vermutlich auch günstiger hin.


Kriminalität
gibt es hier wie dort. Ich persönlich war jedoch noch niemals betroffen.
Weder hat mir eine der Ladies etwas gestohlen noch wurde ich irgendwie bedroht
oder habe irgendetwas derartiges beobachtet.
Vielleicht war ich bisher auch immer nur am „falschen“ Ort zur falschen Zeit.
Die üblichen Vorsichtsmaßnahmen wie hier im TAF schon zu Genüge
empfohlen helfen sicherlich, das gröbste Unglück zu vermeiden.


Fortsetzung folgt ...
 
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