Habe mal ein paar Infos aus dem folgenden Artikel herausgenommen und wertungsfrei kommentiert.
(schwarze Schrift, nicht kursiv = aus dem Artikel zitiert, blaue Schrift, kursiv = mein Kommentar)
Member hat gesagt:
Zuvor war er als Rechtsanwalt tätig.
Er scheint auf diesem Gebiet eine gewisse Bildung genossen zu haben.
So errichtete er in seiner Heimatstadt ein Rehabilitationszentrum für Drogenabhängige und lockt Suchtkranke mit einer monatlichen Unterstützung aus öffentlichen Kassen, wenn sie ihre Rauschgiftkarriere endgültig hinter sich lassen.
Auch eine Möglichkeit um Menschen aus ihrer Drogensucht zu helfen.
"In Davao wird kein Homosexueller respektlos behandelt, denn ich hasse Unterdrückung," sagte er in einer TV-Show.
Das findet in interessierten Kreisen sicher viel Zustimmung.
In ähnlicher Weise setzt er sich auch für die indigenen und muslimischen Minderheiten des Landes ein.
Das finden Minderheiten und Freunde von Menschen, die einer Minderheit angehören sicher gut.
Durch all das konnte er sich im Präsidentschafts-Wahlkampf als Macher profilieren, der aus der philippinischen Drogen- und Gewaltmetropole Davao zweifelsohne eine der sichersten und lebenswertesten Städte des Inselstaates machte.
Das haben hier einige Kommentatoren aus ihrer subjektiven Wahrnehmung bestätigt.
Duterte will eine Föderalisierung der Philippinen vorantreiben. Der zentralistisch auf die Hauptstadt Manila ausgerichtete Staat soll Kompetenzen an die Regionen delegieren.
Wie sowas im Endeffekt aussehen würde, richtet sich danach, an welchen übergeordneten gesetzlichen Vorgaben sich die Kompetenzen in den Regionen orientieren sollen.
Dutertes Sprecher Peter Lavina kündigte landesweit eine Ausgangssperre für unbegleitete Kinder ab 22 Uhr an.
So kann man elternlose Straßenkinder leichter erkennen. Es gab in diesem Thread schon ein paar Äußerungen zum Schicksal von Straßenkindern in Davao.
Der Verkauf von Alkohol solle zudem zwischen Mitternacht und 8 Uhr morgens verboten werden. In Davao gibt es ein solches Verbot bereits.
Erinnert mich an die Kühlschrank-Ketten in Thailand.
Innerhalb von zwei Jahren als Präsident will er den Kongress auflösen und kündigte die Ernennung einer Revolutionsregierung an.
aha
So sollen alle Beamten und Offiziere von sich aus zurücktreten.
aha
Stattdessen werde er mit seinen Methoden binnen eines halben Jahres das Verbrechen im Land eliminieren – unter anderem mit der Wiedereinführung der Todesstrafe, die seit 2006 verboten ist.
Früher wurde auf den Philippinen mit der Garotte hingerichtet. Das sah so aus:
Er wolle sie anschließend in der Bucht der Hauptstadt Manila versenken, "damit die Fische dick und fett werden".
In dem Buch "Afrikanische Totenklage" von Peter Scholl-Latour gibt es ein Foto das zeigt, wie es aussieht, wenn getötete Menschen ins Wasser geworfen werden. Sowas sieht dann etwa so aus:
Duterte hingegen kontert offensiv und sagte bei einer Wahlkampfveranstaltung am vergangenen Samstag: "Vergesst die Gesetze zu Menschenrechten!"
aha