Paralleluniversum

  • Ersteller
        #101  

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@Nebulon: Was präsentierst du uns hier - einen Egomanen, einen Kranken, einen klar funktionierenden Typen in DACH und einen durchgeknallten Fickhengst in SEA? Ganz ehrlich, es ist schaurig und ich hab viel von dir hier gelesen. Auf welchem Weg bist du eigentlich?

@Nebulon: Wo bleibt die Wertschätzung eines Menschen, die Wertschätzung eines Girls? Wo bleibt die Wertschätzung vor Dir selbst? Paralleluniversum oder Krankheitsbild?
 
        #103  

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@Nebulon - Etwas grössere Schrift bitte - danke!
 
        #104  

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Ob kleine oder große Schrift, bin zwar nicht so drauf wie du aber ich mag deine Reiseberichte sehr ...
 
        #105  

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Nochmals Danke für das große Echo :dank:

@betzebube75
Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht und erfasst, worauf es hier ankommt :tu:
 
        #106  

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Montag, den 26. September 2016 - Der Tag des Regens

Bereits beim Aufstehen habe ich feststellen müssen, dass es regnet. Der Regen selber sollte aber mein kleinstes Problem am heutigen Tag werden, aber... damit hat alles angefangen.

Kurz nach 16 Uhr bin ich fertig mit schön machen :rolleyes: und gehe runter an die Rezeption. Als ich der Dame sage, dass mein Zimmer nun gemacht werden kann, bietet Sie mir einen Hotel-Regenschirm an - den ich natürlich jovial lächelnd ablehne.

Ich liebe den leichten und warmen Regen in Südostasien.

Mein Frühstück nahm ich wieder in der kleinen Mall an der Kreuzung Suk/Soi 4 ein - diesmal im Burger King; wo ich zwei Japanerinnen interessiert und belustigt dabei beobachtete, wie Sie dem leicht gelangweilt wirkenden Angestellten mit Händen und Füssen, aber ohne English oder Thai, Ihre Sonderwünsche für Ihren Vegane-Lesben-Burger zu vermitteln versuchten :lach:

Das Feedback auf BADOO und WECHAT hielt sich leider noch in Grenzen - aber immerhin hatte sich Ella gemeldet.

Beim letzten Mal hat sich eine Masseuse in Ihrem Shop in der Soi 11 von mir beglücken lassen. Zwar hatte ich Ihre Nummer nicht mehr, aber ich wusste noch in etwa, wo er lag. Also bin ich hin marschiert, habe Sie leider nicht mehr gefunden. Und Ihre Kolleginnen waren allesamt nicht interessant genug, um einen Korb zu riskieren. Inzwischen bin ich jedoch mit einem Mädchen aus WECHAT handelseinig geworden, die in der Nähe auch als Masseuse arbeiten soll. Es regnete immer noch und so langsam stieg der Wasserspiegel in den Seitenstraßen der Stadt...

Mary - so hieß die Dame - hat mich ziemlich schnell meine Nerven gekostet. Erst wollte Sie sich am Hotel Citrus treffen. Als ich dort war - Sie aber nicht - meinte Sie, dass Sie wegen dem Regen das Hotel nicht erreichen würde - und ich doch zum Hotel Ambassador kommen solle. Ich war zwar nicht notgeil, aber hinter mich bringen wollte ich die erste Nummer des Tages schon irgendwie. Vor dem Ambassador stehend bekam ich Ihre Meldung, dass Sie einen Kunden hatte und es doch besser wäre, sich vor dem Hotel Citrus zu treffen - direkt neben Ihrem Shop. Nett und entschlossen wie ich war, bin ich also wieder zum Hotel Citrus zurück und musste inzwischen Autos ausweichen, weil die von Ihnen erzeugte Flutwelle beim vorbeifahren mir das Wasser mittlerweile bis zu den Knien schießen lies. Das Wasser war mir zwar egal, aber ich sah, was für Unrat damit einher floss... Die Abflüsse und die Kanalisation hatte schon längst den Kampf aufgegeben und der ganze Abfall und Getier der Straßen wurde mitgerissen und in der ganzen Stadt verteilt.

Neben dem Hotel konnte ich keinen Massage Shop entdecken. Ich fühlte mich verarscht und bin dann wieder in Richtung Suk marschiert. Mary war diese Zeitverschwendung sicher nicht wert. Nach 5 Minuten fragte Sie mich dann per WECHAT, wo ich sei - sie würde mit dem Motorrad-Taxi kommen. Diese schienen tatsächlich IMMER einen Weg zu finden bzw. über das Wasser fahren zu können 8cool) Ich beschrieb Mary den 7/11 wo ich stand und tatsächlich stieg 10 Minuten später ein Mädchen von einem Motorrad. Mary lief an mir vorbei zum 7/11, weil Sie mich nicht gleich zu erkennen schien. Ich ging deshalb auf Sie zu und sprach Sie an - obwohl sie in real nicht halb so attraktiv wirkte. Wir unterhielten uns kurz und wir waren uns fast schon einig, dass ich Sie zu Ihrem Shop begleiten würde - obwohl Sie dort nur die üblichen Vorhänge zwischen den Massageliegen hatten. Ich musterte Sie nochmal und ließ dabei den Blick zufällig auch auf Ihre Füße fallen.

Ein Hobbit.

Das war zumindest mein erster Gedanke.

Die ganz normal wirkenden Beine endeten in zwei voluminösen Fleischbergen, die tatsächlich behaart waren und Fußnägel wie Klauen aus den Flip-Flops ragten.

Innerlich erstarrt versuchte ich cool zu bleiben und sagte Ihr, dass ich mir das kurz noch überlegen muss und mich gleich wieder bei Ihr melden würde. Dann machte ich mich aus dem Staub, wie ein Dieb in der Nacht.
 
        #107  

Member

Mary schrieb mir noch ein paar mal, aber ich ignorierte Sie einfach. Natürlich fühlte ich mich wie ein Feigling - und sowas hasse ich. Aber was hätte ich Ihr sagen sollen?

"Du, sorry, ich will mein Ding nicht in einen Hobbit stecken"?

In so einer Situation gibt es vermutlich keine perfekte Lösung. Meine war zwar unehrenhaft, aber... pragmatisch.

Inzwischen war es finstere Nacht und ich bin in Richtung Soi Cowboy marschiert. Zwischen dem Terminal 21 und der Soi Cowboy liegt bekanntlich ja die 8 Spuren breite Asok Montri Road. Wenn man nicht den Umweg über die Fussgängerampel gehen möchte, ist es vermutlich unmöglich - oder zumindest immer ein Abenteuer diese zu überqueren.

Und so sehr ich Hobbit-Füße verabscheue, um so mehr liebe ich Abenteuer :bravo:

Es war relativ wenig los, also bin ich über die ersten 4 freien Spuren für Rechtsabbieger gehoppelt und wartete dort, bis bei den Linksabbiegern sich eine Lücke auftun würde. Aus meinem linken Augenwinkel erkenne ich plötzlich ein auf meiner Rechtsabbiegerspur ein vollbesetztes Taxi auf mich zu rauschen. Ich konnte gerade noch einen Satz zurück machen und unter Schock zusehen, wie es an mir vorbeifährt und versucht sich 20 Meter weiter in die Schlange der Linksabbieger einzuordnen. Mein Puls war am Anschlag und mein Adrenalinpegel ebenso. Als ich dann wie benebelt die andere Straßenseite erreichte, fragte ich mich natürlich kurz selber, ob ich richtig gehandelt hatte. Hätte ich auf den Macho in mir hören und den Typen aus dem Taxi ziehen sollen - und solange seinen Kopf auf den Asphalt hämmern, bis nur noch Matsch übrig war? Natürlich sollte man NIE auf seinen Macho hören, wenn keine Frauen im Spiel sind. Aber der Typ hatte direkt auf mich draufgehalten und ich kann mich nicht daran erinnern jemals so knapp dem Tod - oder zumindest schweren Verletzungen - entronnen zu sein. Aber der weichgespülte Zivilist in mir hielt natürlich dagegen, dass ich als Fußgänger auf der Straße nichts verloren hatte und selber Schuld sei, wenn sowas passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #108  

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Ich marschierte paralysiert durch die Soi Cowboy, die mich jedoch nicht wirklich interessierte. Für mich gab es nur EIN Ziel das sich lohnte zu besuchen: Das Crazy House :efant:

Der Schuppen war gut besucht und ich bekam nur ganz hinten einen Platz - aber immerhin. Auch hier bestellte ich mir einen Cranberry Juice und erkannte, dass auch auf dem oberen Stockwerk getanzt wurde.

Seltsamerweise gefällt mir in dem Laden die Musik am besten. Moderne elektronische Musik, wie sie auch in einer Disco aufgelegt werden könnte :bravo:

Die Mädels waren nackt und sexy - und wippten mit Ihren knackigen Hintern ansatzweise zum Takt.

Aber ich war nur dort um meine innere Checkliste abzuhaken. Ich hatte keine Lust die dort aufgerufenen Mondpreise zu zahlen und mich dann im Zimmer über Duschhauben unterhalten zu müssen.

Nach einer halben Stunde bin ich dann auch wieder gegangen. 120 THB für den Drink war es mir trotzdem wert :headbash:

Es nieselte immer noch, als ich mich auf den Rückweg machte.
 
        #109  

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Member hat gesagt:
Nett und entschlossen wie ich war, bin ich also wieder zum Hotel Citrus zurück und musste inzwischen Autos ausweichen, weil die von Ihnen erzeugte Flutwelle beim vorbeifahren mir das Wasser mittlerweile bis zu den Knien schießen lies. Das Wasser war mir zwar egal, aber ich sah, was für Unrat damit einher floss... Die Abflüsse und die Kanalisation hatte schon längst den Kampf aufgegeben und der ganze Abfall und Getier der Straßen wurde mitgerissen und in der ganzen Stadt verteilt.
Hab auch mal im Citrus gewohnt, das Hotel ist nicht übel aber in der "Regenzeit" wirklich nicht zu empfehlen.
Anhang anzeigen 011_passig_gemacht-f.jpg

Anhang anzeigen 012_passig_gemacht-f.jpg

@Nebulon, mir gefällt dein "Paralelluniversum"..... weiter so!
 
        #110  

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@anonymous

Perfekte Ergänzung zu meinem Bericht :super:

- und danke für Dein Kompliment :)
 
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