Ich habe gerade deinen Thread entdeckt und mit großem Interesse gelesen, da ich meine Frau ja auch einst in Pattaya in einer Bar kennenlernte.
Oh, wie bekannt kommen mir deine Überlegungen vor, damals in der Kennenlernphase hatte ich diese auch. Aber eines, so glaube ich, kommt aus deinen Worten ziemlich klar hervor: deine Emotionen und Gefühle sind bei deiner Entscheidungsfindung vorrangig. Nicht der Kopf. Das bedeutet, du hast gar keine andere Chance, als den bereits eingeschlagenen Weg weiterzugehen.
Ja, die Möglichkeit, dass die Sache schiefgeht, ist gegeben und sie ist nicht einmal unwahrscheinlich. No na. Das weißt du ja selbst. Aber da stellt sich die Frage: ab welchem Punkt kann man sagen, dass eine Beziehung schiefgegangen ist? Wenn sie nicht vom Tod geschieden wird? Oder kann eine Beziehung erst dann, wenn sie mindestens 10 Jahre anhielt, als gut gegangen bezeichnet werden? Oder schon nach 2 Jahren? Oder genügen dafür nur einige, dafür aber wirklich, wirklich gute Monate?
Ich hatte damals für mich entschieden: wenn es doch daneben gehen sollte, dann will ich selbst es sein, der die falsche Entscheidung getroffen hat.
Stell dir vor, du gibst den vielen warnenden Worten nach und beendest deswegen die Sache sofort. Ohne Smoking Gun. Du würdest den Gedanken "aber vielleicht hätte es ja doch geklappt" und "warum habe ich nicht auf meine innere Überzeugung, sondern auf andere gehört" vielleicht nie wieder aus deinem Kopf bekommen.
Du musst es ausprobieren. Wie auch immer es enden wird. Du hast gar keine andere Wahl.