Member
3. Juli
Gestern bin ich etwas später los, da ich die Disco Szene etwas später checken wollte.
Zuerst einmal etwas Grundlage für die folgenden Drinks schaffen und dafür "Zum Schnitzelwirt" in Naklua und mir dort ein Cordonbleu mit seinen einfach genialen Bratkartoffeln einverleibt.
(Wer "Zum Schnitzelwirt" nicht kennt: Naklua, Soi 18, direkt hinter dem Heidelberg rechts in die Gasse, ca. 30m ein kleines Shophouse-Restaurant auf der linken Seite. Besitzer ist ein Österreicher, der seit 30 Jahren in Thailand lebt. Weniger ein Laden für den, der nach dem allerbilligsten Tagesmenü Ausschau hält - aber, wer gute Schnitzel mag mit einem vernünftigem Verhältnis von Leistung und Preis : mein Tip! (er hat auch andere Gerichte, inkl. etwas Thaifood für die Gespielin)
- Einwurf -
Was generell auffällt: die Bars agieren generell etwas gedämpfter - meist kein gleißendes Licht und reduzierte Lautstärke ohne Wettbewerb, welche Bar am lautesten aufdreht. Selbst am Schrottplatz (VIP Center) der sich sonst dadurch auszeichnete, dass man besser Ohrstöpsel trägt, klang es erträglich. Übrigens nur rund 5-7 Kunden dort.
Bei der Hinfahrt kam ich am Barcenter auf der 2nd Road nahe Soi 10 vorbei: anscheinend alle auf, aber KEINE Customer, wohl eine der zum Untergang Ecken.
Auf der Soi Diana, war das Bild gemischt. Die kleineren Bars an der Strasse offen und auch einige Kunden. Das Barcenter nahe Papagayo (Lounge nicht offen, nur Papagayo Cocktails offen) war nur zu einem Drittel geöffnet, mit wenigen Kunden. u.a. Pussy-Bar, die mit dem thai-deutschen Tomboy als Mamasan, noch geschlossen.
Etliche Bier-Bars operieren auch noch mit recht reduziertem Staff, zahlen- wie qualitätsmäßig.
Auf Pattaya-News-Thai ist derzeit Heulen und Zähneklappern, viele haben anscheinend ein Wunder erwartet und werden jetzt von der brutalen Macht des Faktischen überrollt. Ohne Konzept, das sie von anderen abhebt und ohne gut aussehenden oder zumindest serviceorientierten Staff werden wohl etliche bald einknicken. Happy Hour, handy-spielende Girls und aufgerissene, blärrende Lautsprecher werden es zumindest nicht richten.
- zurück zur Tour-
Anschliessend kurz ins TJs, vorbei an der Marlin Bar (die low-season-maessig gut besucht war). Das űbliche Cabaret fand nicht statt, nur eine kurze Showeinlage. Aber Mama Em hat wieder eine Sängerin beschäftigt. Nur 5 Kunden, aber einer schmiss etliche Runden Ladydrinks an 5 Ladyboys, was wohl für halbwegs erträglichen Umsatz gesorgt haben dürfte.
Danach zur Walking Street. Beach Road war mit Schwalben besetzt, aber in recht überschaulicher Zahl. Hot Tuna (aktueller Name ist mir entfallen) mit Liveband hatte recht viele Gäste. In den Clubs war es das Gleiche wie zuvor: mit abfallendem Besucherandrang: 808, Candy Shop, Lucifer Lounge, Lucifer.
Wie am Vortag: erstaunlich viele (Nicht-Thai) Asiaten und Asiatinnen. Auch einige Thaigirls, die von Kleidung und Verhalten nicht zur P4P-Szene zählten. Überall Frauen-Überhang, sozusagen shooting fish in the barrel, aber nicht viel direkte Anmache, die Sponsoren zahlen also noch .
Lucifer scheint mir die Position vom Red Car eingenommen zu haben.
Ich hatte im Lucifer vorher mal den Barmann gefragt, wann sie schliessen: Thiang Khün - Mitternacht. Also keinen weiteren Drink mehr bestellt - was ein Fehler war, es ging um einiges länger. Allerdings erfolgt der Exodus der Damen, "die etwas auf sich halten" angesichts des frühen Beginne nicht mehr um 3, sondern ab Mitternacht mit steigender Tendenz. Den Schluss habe ich angesichts schwindender target-Zahlen dann nicht bis zum bitteren Ende abgewartet. Raus dann durch die dunkle Lounge, der Haupteingang war zu.
Irgendein Thai-Polizei-Boss hat einmal gesagt: Wir wissen immer was abgeht! Thai können nichts für sich behalten - sie müssen immer alles auf Facebook oder Instagram posten.
Das war an diesem Abend auch zu beobachten - mal sehen, wielange das gutgeht...
Auf dem Rückweg noch in meiner Ecke in einer Bar vorbeigeschaut, wo ein Freund es geschafft hatte, sich, seine Derzeitige, und einige vom Personal abzuschiessen. Als ich gegen 2 Uhr genug davon hatte, darauf zu warten, die beiden nachhause zu karren, belief sich alleine sein Bin auf 9000 plus - wie gesagt, in manchen Bars läuft's für low season noch erträglich.
....
Mit dem Wechsel meines Condos habe ich seit 1 Woche meine Freiheit zurück und meine Live-In, so lieb und nett sie auch ist, nicht mit umgezogen.
Ihren "Loom" hatte ich in weiser Voraussicht die letzten 3 Monate regelmässig bezahlt.
Ende Juni bekam sie das letzte Mal die 5000 Baht vom Government.
Ich habe mich also in die Reihe der TAF-Sponsoren eingereiht - um ihr den Neustart zu ermöglichen. Da sie mich nie ausgenutzt hat, eher im Gegenteil, und immer dafür gesorgt hat, dass es mir während der heissen Lockdown-Phase an nichts fehlte, hätte ich es als völlig unfair empfunden, sie einfach sang- und klanglos abzuservieren.
In die Bar wollte sie nicht zurück, sowohl gefühlsmässig, wie auch mangels Verdienstaussichten. Sie wollte erst versuchen, mit normalem Geschäft Geld zu machen oder Arbeit zu finden. -Ansonsten zurück zu Mama.
Anfangs wollte sie ein Online-Business für Thai-Food starten, also wir ihren Room küchenmässig etwas aufgewertet. Ich hatte ihr schon gesagt, sie brauche Minimum 2 Wochen, bevor das halbwegs liefe - als sie nach 2 Tagen nichtmal eine Anfrage hatte, hat sie jetzt einen Job gesucht.
Sie arbeitet jetzt in einem Restaurant in Jomtien mit vornehmlich Thai, aber auch einigen Farang Kunden.
Lohn pro Tag 400 Baht und 2 Mahlzeiten.
Den "angepassten" Dress haben wir zusammen auf dem Buakhao Market gekauft.
Den Job hat sie nur deswegen bekommen, weil sie je nach Bedarf sowohl als Köchin, wie als Waitress einsetzbar ist und nicht nur halbwegs brauchbar Englisch spricht, sondern auch lesen und schreiben kann
... die Luft für einige Reisfeld-Dummbacken wird hier recht dünn werden !
Gestern bin ich etwas später los, da ich die Disco Szene etwas später checken wollte.
Zuerst einmal etwas Grundlage für die folgenden Drinks schaffen und dafür "Zum Schnitzelwirt" in Naklua und mir dort ein Cordonbleu mit seinen einfach genialen Bratkartoffeln einverleibt.
(Wer "Zum Schnitzelwirt" nicht kennt: Naklua, Soi 18, direkt hinter dem Heidelberg rechts in die Gasse, ca. 30m ein kleines Shophouse-Restaurant auf der linken Seite. Besitzer ist ein Österreicher, der seit 30 Jahren in Thailand lebt. Weniger ein Laden für den, der nach dem allerbilligsten Tagesmenü Ausschau hält - aber, wer gute Schnitzel mag mit einem vernünftigem Verhältnis von Leistung und Preis : mein Tip! (er hat auch andere Gerichte, inkl. etwas Thaifood für die Gespielin)
- Einwurf -
Was generell auffällt: die Bars agieren generell etwas gedämpfter - meist kein gleißendes Licht und reduzierte Lautstärke ohne Wettbewerb, welche Bar am lautesten aufdreht. Selbst am Schrottplatz (VIP Center) der sich sonst dadurch auszeichnete, dass man besser Ohrstöpsel trägt, klang es erträglich. Übrigens nur rund 5-7 Kunden dort.
Bei der Hinfahrt kam ich am Barcenter auf der 2nd Road nahe Soi 10 vorbei: anscheinend alle auf, aber KEINE Customer, wohl eine der zum Untergang Ecken.
Auf der Soi Diana, war das Bild gemischt. Die kleineren Bars an der Strasse offen und auch einige Kunden. Das Barcenter nahe Papagayo (Lounge nicht offen, nur Papagayo Cocktails offen) war nur zu einem Drittel geöffnet, mit wenigen Kunden. u.a. Pussy-Bar, die mit dem thai-deutschen Tomboy als Mamasan, noch geschlossen.
Etliche Bier-Bars operieren auch noch mit recht reduziertem Staff, zahlen- wie qualitätsmäßig.
Auf Pattaya-News-Thai ist derzeit Heulen und Zähneklappern, viele haben anscheinend ein Wunder erwartet und werden jetzt von der brutalen Macht des Faktischen überrollt. Ohne Konzept, das sie von anderen abhebt und ohne gut aussehenden oder zumindest serviceorientierten Staff werden wohl etliche bald einknicken. Happy Hour, handy-spielende Girls und aufgerissene, blärrende Lautsprecher werden es zumindest nicht richten.
- zurück zur Tour-
Anschliessend kurz ins TJs, vorbei an der Marlin Bar (die low-season-maessig gut besucht war). Das űbliche Cabaret fand nicht statt, nur eine kurze Showeinlage. Aber Mama Em hat wieder eine Sängerin beschäftigt. Nur 5 Kunden, aber einer schmiss etliche Runden Ladydrinks an 5 Ladyboys, was wohl für halbwegs erträglichen Umsatz gesorgt haben dürfte.
Danach zur Walking Street. Beach Road war mit Schwalben besetzt, aber in recht überschaulicher Zahl. Hot Tuna (aktueller Name ist mir entfallen) mit Liveband hatte recht viele Gäste. In den Clubs war es das Gleiche wie zuvor: mit abfallendem Besucherandrang: 808, Candy Shop, Lucifer Lounge, Lucifer.
Wie am Vortag: erstaunlich viele (Nicht-Thai) Asiaten und Asiatinnen. Auch einige Thaigirls, die von Kleidung und Verhalten nicht zur P4P-Szene zählten. Überall Frauen-Überhang, sozusagen shooting fish in the barrel, aber nicht viel direkte Anmache, die Sponsoren zahlen also noch .
Lucifer scheint mir die Position vom Red Car eingenommen zu haben.
Ich hatte im Lucifer vorher mal den Barmann gefragt, wann sie schliessen: Thiang Khün - Mitternacht. Also keinen weiteren Drink mehr bestellt - was ein Fehler war, es ging um einiges länger. Allerdings erfolgt der Exodus der Damen, "die etwas auf sich halten" angesichts des frühen Beginne nicht mehr um 3, sondern ab Mitternacht mit steigender Tendenz. Den Schluss habe ich angesichts schwindender target-Zahlen dann nicht bis zum bitteren Ende abgewartet. Raus dann durch die dunkle Lounge, der Haupteingang war zu.
Irgendein Thai-Polizei-Boss hat einmal gesagt: Wir wissen immer was abgeht! Thai können nichts für sich behalten - sie müssen immer alles auf Facebook oder Instagram posten.
Das war an diesem Abend auch zu beobachten - mal sehen, wielange das gutgeht...
Auf dem Rückweg noch in meiner Ecke in einer Bar vorbeigeschaut, wo ein Freund es geschafft hatte, sich, seine Derzeitige, und einige vom Personal abzuschiessen. Als ich gegen 2 Uhr genug davon hatte, darauf zu warten, die beiden nachhause zu karren, belief sich alleine sein Bin auf 9000 plus - wie gesagt, in manchen Bars läuft's für low season noch erträglich.
....
Mit dem Wechsel meines Condos habe ich seit 1 Woche meine Freiheit zurück und meine Live-In, so lieb und nett sie auch ist, nicht mit umgezogen.
Ihren "Loom" hatte ich in weiser Voraussicht die letzten 3 Monate regelmässig bezahlt.
Ende Juni bekam sie das letzte Mal die 5000 Baht vom Government.
Ich habe mich also in die Reihe der TAF-Sponsoren eingereiht - um ihr den Neustart zu ermöglichen. Da sie mich nie ausgenutzt hat, eher im Gegenteil, und immer dafür gesorgt hat, dass es mir während der heissen Lockdown-Phase an nichts fehlte, hätte ich es als völlig unfair empfunden, sie einfach sang- und klanglos abzuservieren.
In die Bar wollte sie nicht zurück, sowohl gefühlsmässig, wie auch mangels Verdienstaussichten. Sie wollte erst versuchen, mit normalem Geschäft Geld zu machen oder Arbeit zu finden. -Ansonsten zurück zu Mama.
Anfangs wollte sie ein Online-Business für Thai-Food starten, also wir ihren Room küchenmässig etwas aufgewertet. Ich hatte ihr schon gesagt, sie brauche Minimum 2 Wochen, bevor das halbwegs liefe - als sie nach 2 Tagen nichtmal eine Anfrage hatte, hat sie jetzt einen Job gesucht.
Sie arbeitet jetzt in einem Restaurant in Jomtien mit vornehmlich Thai, aber auch einigen Farang Kunden.
Lohn pro Tag 400 Baht und 2 Mahlzeiten.
Den "angepassten" Dress haben wir zusammen auf dem Buakhao Market gekauft.
Den Job hat sie nur deswegen bekommen, weil sie je nach Bedarf sowohl als Köchin, wie als Waitress einsetzbar ist und nicht nur halbwegs brauchbar Englisch spricht, sondern auch lesen und schreiben kann
... die Luft für einige Reisfeld-Dummbacken wird hier recht dünn werden !