Info Rodrigo Roa Duterte

        #51  

Member

Member hat gesagt:
... Objektiver Vergleich der Straßen in Davao und Frankfurt: Davao hat eindeutig die Nase vorn.
Den "objektiven Vergleich" hätte ich gern etwas konkretisiert.
 
        #52  

Member

Deutschland und die Phils ... da liegen mal (zum Glück!) Welten dazwischen!
Und das was Duterte angekündigt hat - ob er es halten kann sei daingestellt - ist durchaus im Sinne der meisten Filipinos!
Deshalb haben sie ihn ja mehrheitlich gewählt. Ich kann nur wiedergeben was die Familie und andere Verwandten meiner Maus gesagt haben und noch immer sagen und wünschen!
Deshalb drücke ich Duterte vorbehaltlos die Daumen - die Interessen unser Forenmitglieder wird seine Politik keinesfalls beeinträchtigen ;-)
 
        #53  

Member

Es sei auch darauf hingewiesen, dass der Großteil der Tötungen von vermuteten Drogendealern und Abhängigen derzeit NICHT durch die Polizei erfolgt. Tagtäglich werden v.a. in Metro Manila Leichen in diversen Stadtteilen gefunden, oftmals kommt es aber auch tagsüber praktisch zu öffentlichen Hinrichtungen. Ein Beispiel: Da fährt eine Mutter (vermutete Drogendealerin) ihre Kinder im Jeepney zur Schule, an einer Kreuzung hält das Jeepney, ein Motorrad mit zwei schwarz gekleideten Männern mit Helmen hält daneben, einer steigt ab, geht zum Jeepney rüber und erschießt die Frau vor ihren Kindern und den anderen Passagieren... Und diese Form der "vigilante killings" ist momentan sehr häufig, in Metro Manila mit ca. 10 Toten pro Tag!

Und jetzt sag doch mal einer derjenigen, die diesen Gewaltausbruch beklatschen, wie man dies nach einem wie auch immer definierten Ende der Operation wieder eindämmen möchte.
Diejenigen, die mit den Morden quasi Konkurrenz aus dem Weg geräumt haben, haben dann freie Bahn, um selbst den Markt zu übernehmen.
Nein, noch einmal: Mit solchen Kampagnen bekämpft man das Drogenproblem nicht langfristig.
 
        #54  

Member

Member hat gesagt:
Ich kann nur wiedergeben was die Familie und andere Verwandten meiner Maus gesagt haben und noch immer sagen und wünschen!
Bei allem Respekt, aber kann es sein das der Familie deiner Maus dieser sogenannte" Blick über den Tellerrand hinaus" fehlt?
Das die Menschen auf den Philippinen sich Frieden und Sicherheit wünschen ist verständlich. Ebenso ist verständlich das sie sich eine harte Hand wünschen, aber vermutlich hat sich niemand darüber Gedanken gemacht wem sie da eigentlich hinterherlaufen oder wieviele Unschuldige bei diesen " Säuberungsaktionen " die mit den Grundsätzen der Rechtsstaatlichkeit nicht vereinbar sind , auf der Strecke bleiben.
 
        #55  

Member

Member hat gesagt:
Das ist deine Auffassung, dass ein Staat so und so zu sein hat. ...
Klar ist das "meine Auffassung", sonst würde ich das nicht sagen. Man kann ja durchaus unterschiedliche Ansaichten haben, wie ein Staat sein soll, aber wer will ernsthaft in einem Staat leben, in dem Willkür herrscht? Auch wenn sie vielleicht zur Zeit nur in bestimmten Bereichen herrscht?
Wer garantiert, dass es morgen nicht dich als Ausländer, Sextourist, Unfallverursacher, etc. trifft?
 
        #56  

Member

@bkk da gebe ich Dir teilweise Recht, es könnte wohl Kollateralschäden geben... aber nach allem was auch ich mit eigenen Augen dort sehen musste, eben in der Provinz und fernab der Touristenplätze, ist die harte Hand dringend vonnöten!
Wie gesagt - ein schwieriges Thema für unser Rechtsverständnis..
 
        #57  

Member

Eine harte Hand bedeutet ja nicht, dass man gleich Todesschwadronen ausschicken muss. Mal schauen wann die Filipinos von ihrer "harter Hand" die Schnauze voll haben. Einzelne spätesten dann, wenn der eigene Sohn als Kleindealer tot im Graben liegt, oder die Tochter als Süchtige abgeknallt wird..
 
        #58  

Member

Warten wir mal ab, wie lange Rodrigo "gesund" bleibt.......

Der Kampf gegen Drogenbarone ist nicht ganz ungefährlich.
In Davao mag sein Konzept geklappt haben, aber das ist ja auch nur ein sehr kleiner Teil der Phils.
Wenn er das im ganzen Land so haben möchte, könnte es unbequem für ihn werden.
 
        #59  

Member

Member hat gesagt:
Wenn das Modell von Davao so gut sein soll, dann stellt sich natürlich die Frage warum der Bürgermeister von Frankfurt nicht einfach alle Junkies und Dealer erschießen lässt....
Weil es ihm wie vielen anderen Politikern egal ist, ist genauso ein Weichei wie der Ex-Präsident der Philippinen. Warum gibt es nur Politiker die nicht 100% für die Bevölkerung geben, grübel, grübel...

Member hat gesagt:
Den "objektiven Vergleich" hätte ich gern etwas konkretisiert.
Läufst du durch Frankfurt hast du Junkies, Dealer, Bettler auf den Straßen - das stört mich noch nicht so doll, solange sie mich in Ruhe lassen, trotzdem erstmal kein schönes Bild. Gehst du nachts durch Frankfurt wirst du von allen möglichen komischen Gestalten teils angepöbelt, von Zigeunern angebettelt, musst Leuten ausweichen die total druff sind oder sich schlagen. Dies habe ich in Davao nicht erlebt. Daher meine Objektivität, ich kann es dir jetzt nicht beweisen, aber ich erlebe das mehrmals wöchentlich.

Member hat gesagt:
Klar ist das "meine Auffassung", sonst würde ich das nicht sagen. Man kann ja durchaus unterschiedliche Ansaichten haben, wie ein Staat sein soll, aber wer will ernsthaft in einem Staat leben, in dem Willkür herrscht? Auch wenn sie vielleicht zur Zeit nur in bestimmten Bereichen herrscht? Wer garantiert, dass es morgen nicht dich als Ausländer, Sextourist, Unfallverursacher, etc. trifft?
Das würde ich mit Vorliebe "riskieren". Mal zum Thema "Willkür" - das habe ich in Deutschland schon lange: Straftäter werden selbst bei wiederholten Taten nicht eingebuchtet oder es dauert ewig bis man sie wegsperrt, Asylanten werden ohne Kontrolle und Beachtung der Regelungen in nahezu unbegrenzter Zahl reingelassen, ich muss bin der behördlichen Willkür ausgesetzt wenn ich eine Freundin aus Asien einladen möchte. Da nehme ich lieber Duterte.

Member hat gesagt:
Bei allem Respekt, aber kann es sein das der Familie deiner Maus dieser sogenannte" Blick über den Tellerrand hinaus" fehlt?
Man muss auch akzeptieren können, dass es in anderen Ländern anders zu geht und die Leute das dort gut finden dürfen. Die DACH Moral- und Ansichtsweise ist keinesfalls von internationaler Relevanz.
 
        #60  

Member

Member hat gesagt:
Man muss auch akzeptieren können, dass es in anderen Ländern anders zu geht und die Leute das dort gut finden dürfen. Die DACH Moral- und Ansichtsweise ist keinesfalls von internationaler Relevanz.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen ist dir sicherlich ein Begriff. Die Philippinen sind Mitglied der Vereinten Nationen und sind somit automatisch zur Einhaltung dieser Regeln verpflichtet. Und eine Ermordung missliebiger Personen ohne rechtsstaatlichen Prozess verstößt eindeutig gegen eine Vielzahl der Menschenrechte, z.B. Artikel 3, 5, 8, 9 usw. Hier im einzelnen nachzulesen: http://www.un.org/depts/german/menschenrechte/aemr.pdf

Das kann man auch nicht schönreden von wegen "andere Länder, andere Sitten". Wir leben nicht im Mittelalter.
 
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