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Rund ums Banking

  • Ersteller
        #231  

Member

Member hat gesagt:
Jawoll Herr Oberstudienrat,
alles nur dummes Fussvolk und Stimmvieh.

Bin kein Oberstudienrat, musst du mich verwechseln. Ob ein Kleinsparer, der keine Ahnung von Finanzen hat, dumm ist, wage ich nicht zu beurteilen. Ich habe auch von vielen Sachen keine Ahnung, denke aber nicht, dass ich dumm bin. Deine Bemerkung Stimmvieh verstehe ich erst recht nicht. Wir reden hier ja nicht von Politik.
 
        #232  

Member

Member hat gesagt:
Würdest du vielleicht die Güte besitzen, deine Zweifel einmal kurz zu begründen?

Im klassischen Bankgeschäft wird durch steigende Zinsen der Spread größer, nicht relativ, aber absolut und das bei gleichbleibenden Kosten ergibt eine nhöheren Gewinn. Das ist jetzt wirklich Basiswissen.

Na für dich mache ich das mal😛

Beleuchtet es doch mal von einer weiteren Seite, aus Sicht der Bank bitte.

Eine Bank nimmt eben nicht nur Kundengelder an und verleiht Gelder sondern:

macht auch Eigengenanlagen, Treasury, Depot A... bedeutet das viele Banken kurz, Mittel und langfristige Anleihen im Portfilio haben (müssen), und was glaubst du wie die Kurse dieser Anleihen bei steigenden Zinsen gerade in den Keller rauschen?
Gerade in Bezug auf finanzrechtliche Aufsichtsthemen + der Sicherheitenhinterlegung bei der BUBA.

Stichwort mal dazu: LCR / Basel III

Jetzt muss aber gut sein😇😛👍
 
Zuletzt bearbeitet:
        #233  

Member

Member hat gesagt:
Bin kein Oberstudienrat, musst du mich verwechseln. Ob ein Kleinsparer, der keine Ahnung von Finanzen hat, dumm ist, wage ich nicht zu beurteilen. Ich habe auch von vielen Sachen keine Ahnung, denke aber nicht, dass ich dumm bin. Deine Bemerkung Stimmvieh verstehe ich erst recht nicht. Wir reden hier ja nicht von Politik.

Sorry, ich hatte den Ironie Button vergessen. 🤷🏼
 
        #234  

Member

Member hat gesagt:
Ich kann ihn gut verstehen.
Ich habe genauso gehandelt.
Nicht weil ich nicht auch lieber 3,5% oder auch 10% hätte.
Nein, in einem Jahr kann ich wieder neu entscheiden, was für mich!! das Richtige ist.

Wenn man am Pik angekommen ist.
Also nicht mehr sparen und vermehren muss, sondern abbauen kann und will,
passt das.

Die Mehrheitsmeinung am Markt ist aktuell die, dass der Zinserhöhungszyklus in Kürze seinen Peak erreicht hat. Diese Meinung bilden die Marktzinsen aktuell auch schon fast komplett ab, d.h. die nächste Zinserhöhung der EZB am 15.12. ist in einer Größenordnung von 0,5%punkte eingepreist und am 2. Februar auch nochmal ein Schluck aus der Pulle. Die Marktzinsen werden also nur weiter ansteigen, wenn die EZB am 15.12. über 0,5%punkte hinaus geht und am 2.2. auch nochmal mindestens 0,5%punkte erhöht und ankündigt, noch nicht am Ende zu sein.

Der Konsens am Markt ist im Moment dergestalt, dass ab Frühjahr 2023 eine Phase der Stagnation folgt und die EZB ab 2024 die Zinsen wieder senkt. Sollte der Markt mit dieser Einschätzung richtig liegen, werden die Zinsen in Erwartung der Zinsenkungen ab 2024 ab der zweiten Jahreshälfte 2023 darauf reagieren. Du wirst dann dein 1jähriges Festgeld nur noch zu wesentlich schlechteren Konditionen verlängern können.

Wer eine Entnahme plant, dem empfehle ich, Festgelder kaskadenmäßug anzulegen, also die ganze Bandbreite von 1 bis 10 Jahre abzudecken. Damit sichert man sich attraktive Zinsen über einen längeren Zeitraum für den Fall, dass der Markt aktuell richtig liegt und falls der Markt sich irrt, werden auch immer wieder Festgelder fällig, die man dann zu höheren Zinsen teilweise wieder neu anlegen kann. Das trifft aber auf meinen Freund nicht zu. Er hat ein Liquiditätsproblem (also zu viel von dem Zeugs) und Aktien hat er inzwischen genug, da habe ich ihm abgeraten, die Quote zu erhöhen. Er braucht aber die nächste Zeit einen bestimmten Teil seiner Liquidität mit Sicherheit nicht. Fünf Jahre mag er rein aus Bauchgefühl heraus nicht, aber er hat jetzt wenigstens drei Jahre zu 3,25% mitgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #235  

Member

Member hat gesagt:
Sorry, ich hatte den Ironie Button vergessen. 🤷🏼

Ich weiß, dass es ironisch gemeint war, aber nicht gelungen, weil vollkommen substanzlos, noch dazu mit verächtlichem Unterton "Jawoll Herr Oberstudienrat".
 
        #236  

Member

Member hat gesagt:
Ich weiß, dass es ironisch gemeint war, aber nicht gelungen, weil vollkommen substanzlos, noch dazu mit verächtlichem Unterton "Jawoll Herr Oberstudienrat".

Dein Hinweis bei meinem Post auf " Basiswissen" hatte aber auch nen Unterton? Oder nicht?🤷‍♂️
 
        #237  

Member

Member hat gesagt:
Ob ein Kleinsparer, der keine Ahnung von Finanzen hat, dumm ist, wage ich nicht zu beurteilen.
Ach..ich schon. Das ist etwa so dämlich wie wenn ein Automechaniker nicht weiss ob jemand der den Vergaser nicht selber wechseln kann, dumm ist.
 
        #238  

Member

Member hat gesagt:
Na für dich mache ich das mal😛

Beleuchtet es doch mal von einer weiteren Seite, aus Sicht der Bank bitte.

Eine Bank nimmt eben nicht nur Kundengelder an und verleiht Gelder sondern:

macht auch Eigengenanlagen, Treasury, Depot A... bedeutet das viele Banken kurz, Mittel und langfristige Anleihen im Portfilio haben (müssen), und was glaubst du wie die Kurse dieser Anleihen bei steigenden Zinsen gerade in den Keller rauschen?
Gerade in Bezug auf finanzrechtliche Aufsichtsthemen + der Sicherheitenhinterlegung bei der BUBA.

Stichwort mal dazu: LCR / Basel III

Jetzt muss aber gut sein😇😛👍

Deswegen sagte ich "im klassischen Bankgeschäft". Du wirfst jetzt schön mit Begriffen um dich, TIER 1 Kapital fällt mir noch ein, hast du vergessen oder war das mit BASEL III abgedeckt? Also, was will ich damit sagen? Es bringt doch nichts, jetzt hier einen Schwanzlängenvergleich zu starten und mit Begriffen um sich zu werfen, die 99% der Member hier nicht verstehen. Meine Frage war: WARUM sind die Anleihen, deren Kurse in den Keller gerauscht sind (aktuell erholen sie sich ja schon wieder etwas), ein Problem der künftigen Rendite? Das Gewitter am Anleihemarkt ist durch und zur Fälligkeit wird eh pari zurück bezahlt. Und das was ausläuft, wird wieder mit höheren Kupons angelegt. Auf lange Sicht erwirtschaftet ein Anleiheportfolio immer die durchschnittliche Marktrendite. Deshalb werden die Anleihen ja nicht einfach mit den Tageskursen bilanziert.

Ich wollte es einfach nicht verkomplizieren und die alte Hausfrauenregel für Banken lautet: Fallende Zinsen schlecht, steigende Zinsen gut. Können wir uns wenigstens auf die Existenz dieser Regel verständigen, auch wenn du meinst, dass diese Regel nicht mehr gültig ist?
 
        #239  

Member

Nun, ich sollte meine Zweifel begründen auf deinen Wunsch hin🤷‍♂️ habe ich gemacht. Jetzt gefällt dir das nicht, ok... war zu erwarten😇

Und damit lasse ich dieses Thema lieber den Vollprofis hier👍😊... nichts für Ungut...🙏
 
        #240  

Member

Member hat gesagt:
Ach..ich schon. Das ist etwa so dämlich wie wenn ein Automechaniker nicht weiss ob jemand der den Vergaser nicht selber wechseln kann, dumm ist.

Na, ich denke, es gibt Kleinsparer, die keine Ahnung von Finanzen haben, die dumm sind und es gibt Kleinsparer, die keine Ahnung von Finanzen haben, die nicht dumm sind. Es gibt keinen Zusammenhang. Aber wer jetzt von den Kleinsparern, die keine Ahnung von Finanzen haben, dumm ist und wer nicht, das weiß ich nicht. Deshalb erlaube ich mir da kein Urteil.
 
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