Thailändisch lernen

Thailand Sanfte Verführungen

        #11  

Member

Member hat gesagt:
Schwarz/Weiss Fotos haben einfach was...

Stimmt. Wer in den analogen Zeiten fotografiert und mit S/W begonnen hat, der konnte richtig noch was lernen.

Film: Ilford HP5, 400 ASA,
Kamera: Nikon F4s
Studio: Multiblitz Ministudio 202, 3 Leuchten
 
        #12  

Member

Wie immer sehr schöner Bericht, danke und nicht aufhören :)
 
        #14  

Member

Das Zimmer in dieser Massage war eigentlich nur noch erbärmlich zu nennen, schmuddelig und mit verwaschenen, dreckig anmutenden Vorhängen, durchgelegene Matratze und Auflagen, die man besser nicht in Augenschein nahm, nur überzogen mit dünnen Tüchern, halt dem üblichen Brimborium in diesen schmuddeligen Massagen, die es übrigens in ähnlicher Form mit dem gleichen qualitativ bescheidenen Service auch in der Soi Chaiyaphum gibt.

Ich hatte mich ausgezogen und Joy begann mit ihrer Massage, besser dem, was sie dafür hielt. Ich ließ es anfangs klaglos über mich ergehen, pflegte den üblichen Small Talk bis zum Zeitpunkt, als sie mich aufforderte mich umzudrehen.


Klar, als Mann von einer solchen Frau berührt zu werden, blieb bei mir nicht ohne Folgen und Joy nahm es mit einem zufriedenen Grinsen zu Kenntnis.

„Do you want boom boom me?“

Der sanfte Klang ihrer Stimme, ihr Lächeln dabei, jagte mir einen Schauer über den Rücken Das war dann wohl die für diesen Schuppen schlussendliche Frage. Aber mich in dieser Bruchbude mit einer zauberhafte Frau zu vergnügen, war nun mal nicht mein Ding.

“Sure, but I don’t wanna do it here. Will you have time to go with me?”

Ich war dann doch etwas überrascht, als Joy sofort einwilligte. Allerdings folgte stante pedes eine Bitte von ihr.

“I want to finish work first, can you pick me up at 1 am? Then you don’t need to pay the fine for my shop.”

Ich akzeptierte ihren Wunsch, verzichtete auf eine Vollendung der Massage, gab ihr das Geld und einen Tip und ließ mich von ihr nach unten bringen. Erst als ich wieder auf dem Motorbike saß, wurde mir bewusst, dass wie noch gar nicht über Geld gesprochen hatten.
 
        #15  

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Pünktlich um 1 Uhr war ich wieder vor Ort. Joy hatte sich bereits umgezogen und erwartet mich. Was folgte, waren erfüllende Nächte, anfangs immer in der Art, dass ich sie nach Feierabend abholte. Es war wohl die 4 oder 5 Nacht in Folge, als sie mich fragte, wie lange ich noch bleiben würde. Ich rechnete kurz nach und kam auf insgesamt noch 9 Tage. Ihr folgendes Statement kam dann doch überraschend als sie mir offenbarte, den gesamten Rest dieser Zeit mit mir zusammen verbringen zu wollen. Irgendwo in mir schrie ein kleiner Alarmzwerg los, den ich jedoch radikal in eine stille Ecke meines Unterbewusstseins beförderte. Es folgte der Rest meines Urlaubs und es war eine Zeit voller Harmonie, die ich zusammen mit Joy genoss.

Irgendwo in mir schrie ein kleiner Alarmzwerg los, den ich jedoch radikal in eine stille Ecke meines Unterbewusstseins beförderte. Es war einer der wenigen Fehler, die mir in Thailand unterlaufen sind. Joys ruhige und sanftmütige Art, die unbefangene Sympathie, die sie jederzeit vermittelte, ihre Zuneigung, die stets spürbar war, alles deutete darauf hin, dass dort mehr vorhanden war, als nur Geld zu verdienen. Sie hat im Prinzip ihren Job geschmissen, um Zeit mit mir zu verbringen. Da stand für sie weitaus mehr Geld auf der anderen Seite der Waage, als das was sie von mir jeden Tag bekommen hat.

Es folgte der Rest meines Urlaubs und es war eine Zeit voller Harmonie, die ich zusammen mit Joy genoss. Leider behielt mein Alarmzwerg Recht. Als ich wieder in Deutschland war, habe ich sie kurz von Köln aus angerufen, weil ich ein Loch in mir verspürte, wie ich es schon lange nicht mehr empfunden hatte. Ich reagierte erschrocken, weil Joy weinte und das erste was ich an Worten von ihr vernahm war ein „I love you!“.

Mir selbst wurde in diesem Moment ebenfalls bewusst, dass auf meiner Seite auch tiefere Gefühle vorhanden waren, und sogar in einer Stärke, dass es selbst meiner Frau auffiel. Glücklicherweise hat Joy von sich aus die Notbremse gezogen und hat sich emotional befreit und ist auf Distanz gegangen. Das habe ich bei unserem einzigen Zusammentreffen 4 Wochen später zu spüren bekommen. Danach habe ich sie lange nicht mehr gesehen und während eines späteren Treffens haben wir uns dann ausgesprochen. Ich habe nicht viele Frauen in Thailand aus dem Milieu kennengelernt, die charakterlich so positiv stark und zielorientiert waren, wie Joy.
 
        #16  

Member

Member hat gesagt:
Glücklicherweise hat Joy von sich aus die Notbremse gezogen und hat sich emotional befreit und ist auf Distanz gegangen. Das habe ich bei unserem einzigen Zusammentreffen 4 Wochen später zu spüren bekommen. Danach habe ich sie lange nicht mehr gesehen und während eines späteren Treffens haben wir uns dann ausgesprochen. Ich habe nicht viele Frauen in Thailand aus dem Milieu kennengelernt, die charakterlich so positiv stark und zielorientiert waren, wie Joy.
Krass, weiß nicht ob ich mit der "kalten Schulter" klar gekommen wäre, aber gut, wenn ihr es aus der Welt geschaffen habt... Siehst Du sie jetzt auch noch ab und an oder habt ihr keinen Kontakt mehr?
 
        #17  

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@KingPing: Vielen Dank für diesen Bericht!

Gruß

sharky
 
        #18  

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Vielen Dank für deine Offenheit.
Die gefahr von LKS besteht bei mir auch immer. Ich zwnig mich dann immer dazu das betreffende Girl nicht mehr zusehen.
Ist aber manchmal sehr schwer, aber besser für mich.....
 
        #19  

Member

Member hat gesagt:
Siehst Du sie jetzt auch noch ab und an oder habt ihr keinen Kontakt mehr?

Klar, ich sehe sie, war gestern noch bei ihr.

By the way, ich bin ihr immer noch dankbar, dass sie es so konsequent durchgezogen hat.
 
        #20  

Member

In Bangkok bin ich bevorzugt an der Sukhumvit unterwegs, und zwar in der Soi 18 und der Soi 22. Dort gibt es neben den größtenteils vernünftigen Massagen auch die gewünschte Entspannung und teilweise mehr. Sehr gerne erinnere ich mich an Gai (Name geändert) aus der Soi 18, mit der ich viel Zeit in Bangkok verbracht und besonderes Vergnügen genossen habe. Von der Inhaberin des Massagesalons habe ich bei einem Folgebesuch erfahren, dass sie unmittelbar nach unserer gemeinsamen Zeit einen Schweizer kennengelernt hat. Sie ist mit ihm zurück in die Schweiz, hat ihn dort geheiratet und ist mittlerweile Mutter, kleine Geschichten, die mich doch irgendwie glücklich machen, wenn ich mitbekommen, dass ein netter und liebenswerter Mensch doch den Absprung aus dem Milieu geschafft hat.


Den meisten Mädchen ist dieser Absprung wohl vergönnt und sie werden wohl, solange sich noch Kunden für sie interessieren, in diesen kleinen, zumeist etwas schmuddelig anmutenden Massagen arbeiten, bevor sie mehr oder weniger gezwungen sind, in ihre Dörfer zurückzukehren.

Für mich spielt generell das Gesamtbild dieser Ladies eine Rolle, entscheidend dafür, welche Wahl ich treffe, wobei die Optik nicht unbedingt das alleinig ausschlaggebende Element ist. So geschah es auch, als ich zusammen mit meiner Frau im September letzten Jahres in Bangkok aufgeschlagen bin. Da wir in der Regel nur die ersten beiden Nächte in Bangkok verbringen um dann im Anschluss mit dem Bus vom Airport nach Hua Hin fahren, habe ich mir angewöhnt, ein kleines Hotel in Lad Krabang in unmittelbarer Nähe zum Airport zu buchen. Mit einem Hol- und Bring-Service ist das eine gute Option. Mit dem Airport Rail Link ist es bis zur Sukhumvit über Makkhasan nur ein Katzensprung mit Umstieg in die MRT bis zur Sukhumvit.

Was folgte, war der kleine Fußmarsch zur Sukhumvit Soi 18, bevorzugt über den Skywalk über die viel befahrene Kreuzung Asoke/Sukhumvit, deren Überquerung an der Fußgängerampel mitunter ein lebensgefährliches Unterfangen werden konnte.
 
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