Als wir zurückfuhren verbrachen wir den Rest des Tages damit,
jedem Tante-Emma-laden einen Besuch abzustatten ein Bier zu trinken,
bis wir wieder beim Haus ankamen.
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Komischerweise liefen uns immer wieder Mädels in Dreiergruppen über den Weg.
Urplötzlich standen sie vor uns und Hainerle stellte mich vor.
Ich hatte noch meine Gig und so verfolgte ich die Geschehnisse
nur mit gespielten Interesse vergab aber schon Zensuren
und traf schon mal eine mögliche Vorausauswahl.
Die meisten hatten Sponsoren in Europa was mir aber relativ egal war
und war beruhigt falls Urai mal keine Zeit hätte, da ich noch andere Optionen hätte.
"Hier treiben sie sich also rum und lassen es sich gut gehen,
wenn der Lover im fernen Europa, Amerika oder Australien für das Haus
und die Kwaiwerkstatt schuftet."
Dachte ich und war neugierig was noch alles so geschehen würde.
Am Haus angekommen gingen wir erst mal der Sache auf den Grund warum
inzwischen alle Häuser der Nachbarschaft Wasser hatten und wir nicht.
Nach einigen Suchen hatten wir auch den Grund gefunden.
Die garstige Vermieterin hatte den Hauptwasserhahn für das Haus abgedreht.
Da war ich in eine richtige Schlammschlacht rein geraten, seit ca. 14 Tagen
versuchte sie schon die beiden aus dem Haus zu mobben, der Stein des Anstoßes
war wohl eine Satellitenschüssel die größer war als die der Vermieterin.
Obwohl die Genehmigung für die Installation gegeben wurde,
zog sie sich daran immer wieder hoch und suchte immer neue Gründe
die beiden loszuwerden.
Was der wahre Grund gewesen ist wird wohl nie rauskommen,
was auch unwichtig war, weil Hainerle schon fleißig am Bauen ist und
in zwei Monaten wohl einziehen könnte.
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Nach dem sich Hainerle beruhigt hatte gingen wir wieder zum nächsten
Tagesordnungspunkt über und ich holte zwei Bier.
Der Rest des Abends verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse,
Urai tauchte irgendwann mal auf, wir sahen fern und das Weibsvolk versorgte
uns mit gekühlten Getränken.
Am nächsten Tag wachte ich wieder alleine auf und Nang erzählte uns,
das Urai plötzlich wegfahren musste. Ob sie nun dem drohenden Dorftratsch
entfliehen wollte, ich sie verschreckt hatte oder wirklich weg musste,
war mir erst mal egal ich hatte Gestern noch mehr Möglichkeiten gesehen.
Heute stand eigentlich eine Tour nach Sisakeht auf dem Zettel
aber wir hatten nicht so den Mumm in den Knochen das durchzuziehen
also schwangen wir uns auf die Mopeds und sind erst mal zur
"Fastschwiegermama" gefahren.
Dort gab es den üblichen Trubel einer Großfamilie.
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Auf dem letzten Bild ist die Dorfschaimanin zusehen die immer eine Lösung bei kleinen Wehwehchen,
Liebeskummer und Problemen mit garstigen Nachbarn parat hat.
Wir beide zogen uns erst mal zurück, gingen durch den ausgetrockneten Flusslauf
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(ein ausgetrockneter Flusslauf in der Regenzeit????)
und schon hatte mir mein Gastgeber erst mal den Saftladen vorgestellt.
Die Betreiberin kann man sich so vorstellen wie sie aussieht.
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ein Koddermaul hoch drei mit einem unüberhörbaren Organ.
Wir machten es uns an dem Tisch gemütlich und kippten ein paar Halbe.
Es störte nur der Duft von "Fleur de Khmer"
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und diese elenden Schreihälse.
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jedes verdammte Huhn in meiner nähe soll verflucht noch mal tot umfallen.
Es wurde eigentlich nie richtig langweilig es gab immer was zum knipsen.
und sei es die Dorf-kondomerie.
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oder ein paar olle Pflanzen.
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meistens stürmten aber Horden von Knirpsen den Laden und kauften sich Süßigkeiten.
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so verging der Nachmittag in Windeseile und wir torkelten langsam zurück.
Bei "Fastschwiegermama" angekommen wartete schon Besuch auf mich,
wieder eine Dreiergruppe.
Hatte sich rumgesprochen das ich wieder Singel war? Hatte Nang da ihre Finger im Spiel?
Oder gibt es doch eine göttliche Fügung die mich davor bewahrt, das ich diese Nacht nicht alleine schlafen muss?
Fragen über Fragen ........
cu Sausa
