Schwanger nach AC Besuch - Abzocke ?!

  • Ersteller
        #211  

Member

Ist mir zu dogmatisch. Ich würde das lieber jeden selbst entscheiden lassen.
 
        #212  

Member

Member hat gesagt:
Ist mir zu dogmatisch. Ich würde das lieber jeden selbst entscheiden lassen.

So hat halt jeder seine Sichtweise.

Männer, die wild in der Gegend herumvögeln und dann ihr Kind dem Schicksal überlassen sind in meinen Augen A...löcher.
 
        #213  

Member

Seine Meinung zu äußern, ist aber etwas anderes, als zu sagen, was jemand tun muss

Geschrieben auf meinem GT-P6800 mit Forum Runner
 
        #214  

Member

Member hat gesagt:
So hat halt jeder seine Sichtweise.

Männer, die wild in der Gegend herumvögeln und dann ihr Kind dem Schicksal überlassen sind in meinen Augen A...löcher.

ich würde die nicht als Männer bezeichnen, sondern als Dreck. Aber das passt ja zu Europa, alles wollen aber nie Verantwortung übernehmen.
 
        #215  

Member

Member hat gesagt:
So hat halt jeder seine Sichtweise.

Männer, die wild in der Gegend herumvögeln und dann ihr Kind dem Schicksal überlassen sind in meinen Augen A...löcher.

Genau so seh ich das auch
 
        #216  

Member

Member hat gesagt:
... Ich würde das lieber jeden selbst entscheiden lassen.
Warum?

Es gibt ja immer Grenzen dafür, was jeder selbst entscheiden darf.
Siehst du die Grenze da nicht überschritten?
Es ist klar, dass jeder die Möglichkeit hat das selbst zu eintscheiden, da man nichts dagegen tun kann, wenn jemand sein Kind im Stich lässt.
Aber das bedeutet ja noch lange nicht, dass man es auch akzeptiert.
Ich meine jetzt nicht, ob man Kontakt zu dem Kind haben oder mit ihm in den Zoo gehen will, sondern die Sicherstellung einer angemessenen Grundversorgung.

Mir fallen partout keine Gründe ein, warum man den Vater das nach eigenem Ermessen frei entscheiden lassen sollte.
 
        #217  

Member

Member hat gesagt:
Mir fallen partout keine Gründe ein, warum man den Vater das nach eigenem Ermessen frei entscheiden lassen sollte.

Wahre Worte.

Zum Glück gibt es in Deutschland eine Unterhaltspflicht.
 
        #218  

Member

Member hat gesagt:
Warum?
Es gibt ja immer Grenzen dafür, was jeder selbst entscheiden darf.
Siehst du die Grenze da nicht überschritten?

Ich habe mich nur daran gestört, dass hier jemand anderen Vorschriften machen möchte, was sie zu tun und zu lassen haben. Wenn jemand sagt: "Ich finde das eine Sauerei, wenn jemand sich um seine Verantwortung drückt und sich nicht um sein eigenes Kind kümmert", absolut okay. Wenn jemand sagt: "Wer einfach abhaut, ist ein Arschloch", kann ich mit Leben, aber wenn jemand sagt:

"Ein Mann muß zu einem Kind stehen, wenn er es gezeugt hat. ... Soviel Ehre, Stolz und Pflichgefühl muss jeder Mann haben.", dann ist mir das zu dogmatisch. (ich habe extra nachgefragt: "Sollte" hätte ich okay gefunden, aber "müssen", naja)

Ich maße mir nicht an zu beurteilen, was jemand tun muss oder nicht. Ob ein Mann zu seinem Kind stehen muss, ist kein Naturgesetz. Hier geht es um Moral und bei einer Diskussion um Moral finde ich halt Vokabeln wie "müssen" deplatziert. Niemand muss müssen, höchstens eins müssen wir alle: Sterben.
 
        #219  

Member

In Thailand oder auf den Philis muss er natürlich nicht, da kann er sich drücken und verduften. In DACH muss er. Wenn nicht freiwillig, zwingt ihn das Gesetz.
 
        #220  

Member

Member hat gesagt:
Ich maße mir nicht an zu beurteilen, was jemand tun muss oder nicht. Ob ein Mann zu seinem Kind stehen muss, ist kein Naturgesetz. Hier geht es um Moral und bei einer Diskussion um Moral finde ich halt Vokabeln wie "müssen" deplatziert. Niemand muss müssen, höchstens eins müssen wir alle: Sterben.

Naja, man kann natürlich über den Begriff des Müssens streiten.
Faktisch ist es natürlich korrekt, dass man außer zu sterben nicht viele Dinge wirklich muss, aber darum geht es ja nicht wirklich.
Ich glaube nicht, dass jemand den Begriff nur im Hinblick auf Naturgesetze oder "Alternativloses" benutzt.
Theroretisch kann man natürlich auch die Atmung und das Essen einstellen, allerdings nicht ohne Konsequenzen.
Wenn jemand sagt:"Wer das nicht tut, ist ein A...", sagt er letztlich nichts anderes als:"Du MUSST das tun, oder ich verachte dich".

Letztlich kann man natürlich alles, was nicht den Naturgesetzen widerspricht und nicht nur einen selbst betrifft, auf eine rein moralische Frage reduzieren und sich darauf zurückziehen, dass das jeder anhand seiner eigenen, individuellen Moralvorstellungen für sich selbst entscheiden soll.
Mal davon abgesehen, dass das gar nicht praktikabel ist, ist es auch alles andere als wünschenswert, dass so zu handhaben.

Jede Gesellschaft oder Gruppe gibt sich Normen für das Verhalten. Das ist immer so, notwendig und daher praktisch ein Naturgesetz, aber da fängt die Moral nun mal schon an.
Moral beschreibt ja letztlich nur die Normen, die jedes Mitglied einzuhalten hat, um in einer Gruppe akzeptiert zu werden.

Angefangen bei den Basics, wie der Ablehnung von Mord und Sklaverei, über Burkas für Frauen und sonntägliche Kirchgänge, bis hin zur Akzeptanz oder dem Verbot bestimmter Begriffe.
Theoretisch kann man sich natürlich immer auf das Argument der freien Entscheidung zurückziehen und jeden machen lassen, was er will. In der Praxis ist das aber nun mal nicht möglich und jeder einzelne hat seine Grenze, was er noch akzeptiert und was nicht.
Die Frage ist doch letztlich nur, wo jeder für sich die Grenze zieht, sprich welche Normen der Gegenüber einhalten MUSS, bzw. nicht übertreten DARF, damit man selbst ihn als Mitglied seiner Gruppe/Gesellschaft akzeptiert, achtet und in seinem Umfeld duldet.
Wer die Grenzen missachtet, hat halt die Konsequenzen zu tragen.

Wenn also jemand sagt: Ein Vater MUSS sich um sein Kind kümmern, bedeutet das doch nur, dass seine persönliche Grenze hier überschritten ist, er das nicht akzeptiert und derjenge ggfs. mit Konsequenzen zu rechnen hat, auch wenn es evtl. nur die persönliche Verachtung ist, was dem Grenzübertreter ggfs. egal ist (dann soll er sich aber auch nicht darüber beschweren, verachtet zu werden :mrgreen:).
Ich finde es völlig in Ordnung und gar nicht anmassend, auch zu sagen, welchen Standpunkt man vertritt und was man von anderen erwartet, oder nicht akzeptiert.

Meine Grenze ist bei diesem Thema auch überschritten.
So wenig wie ich jemanden akzeptieren oder achten würde, der seine Frau schlägt, Kinder misshandelt, mordet, oder Omas auf der Strasse die Krücken wegtritt, würde ich jemanden achten oder akzeptieren, der sich nicht darum kümmert, ob sein Kind eine angemessene Grundversorgung erhält.
Andere mögen da enger oder weiter gefasste Grenzen haben, und wenn jemand gute Argumente hat, die das ein oder andere rechtfertigen, mir erklären, warum es vielleicht doch eine feine Sache ist, warum man das akzeptieren oder nicht so eng sehen sollte, lasse ich mich gern vom Gegenteil überzeugen.

So lange das aber nicht der Fall ist, gilt für mich:
Ich akzeptiere und toleriere das nicht und würde, soweit es in meinem Einflußbereich liegt, einschreiten und das unterbinden.
Ist mir das nicht möglich, behalte ich mir wenigstens vor, diese Person nicht in meinem Umfeld (meiner Gruppe) zu dulden.
Da ist es mir auch egal, ob diese Person sich darauf beruft, dass mich das ja nichts angehen würde und ihre Sache/Entscheidung wäre, denn es ist dann ebenso meine Entscheidung, wen ich achte, was ich toleriere und mit wem ich aus welchen Gründen nichts zu tun haben möchte.
So würde ich zum Beispiel keinen Angestellten weiterbeschäftigen, oder mit Geschäftspartnern oder Bekannten verkehren, von denen ich sowas erfahren würde, auch wenn das eine mit dem anderen nicht direkt zu tun hat.

Umgekehrt akzeptiere ich natürlich auch gern, dass alle, die o.g. Verhalten befürworten oder praktizieren, mich aus ihrem Umfeld ausschliessen und meiden. Ist doch fair, oder?
 
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