Thailändisch lernen

Pattaya Shortstories ... geschehen in Pattaya

        #21  

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Echt nett und super eine Lebenserfahrung rübergebracht. Da kann man nur lernen und wenn man es noch nicht weiß, zum Nachdenken gebracht werden.
 
        #22  

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Member hat gesagt:
Dann will auch ich eimal eine wahre Geschichte zusammenreimen:

Ist eben mit allen Wassern gewaschen, der @Glupperer. 'nen Oxymoron haut der raus wie nix :tu:
 
        #23  

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Member hat gesagt:
'nen Oxymoron haut der raus wie nix
Danke - musste zuerst mal googeln, was "OXYMORON" überhaupt ist.
Man kann halt auch im gesegneten Alter immer noch dazulernen.
 
        #24  

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Member hat gesagt:
Danke - musste zuerst mal googeln, was "OXYMORON" überhaupt ist.
Man kann halt auch im gesegneten Alter immer noch dazulernen.

Mein Vater - Gott (oder wer auch immer) hab' ihn selig - bemühte bei solchen Anlässen immer den bei Kenntnis der statistischen Lebenserwartung der Arten ziemlich unsinnigen, aber wohlklingenden Spruch:

Man wird so alt wie 'ne Kuh
und lernt immer noch dazu.
 
        #25  

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Ich versuch es auch einmal mit einem Vierzeiler.

Du süsses Mandeläugchen
hast verdreht mein Köpfchen
bekamst mein ganzes Goldtöpfchen
bin jetzt ein armes Tröpfchen.
 
        #26  

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Member hat gesagt:
Du süsses Mandeläugchen
hast verdreht mein Köpfchen
bekamst mein ganzes Goldtöpfchen
bin jetzt ein armes Tröpfchen.
Schöne Worte – haben mich spontan inspiriert.
Hier meine Version:


Du süßes Mandeäugchen hab‘ acht,
und denke daran was du hast gemacht.
Bekamst alle meine Tröpfchen :sperm:
in dein enges, goldiges “Töpfchen“.

Hast verdreht mein Köpfchen und mich betört,
dass ich dich sponserte, wie gestört.
Sei mir nicht böse – ich suchte das Weite,
war besser für mich, sonst wär‘ ich jetzt pleite!
 
        #27  

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@Glupperer:bravo: Deine Version ist weitaus besser:tu:, echt der Hammer was du so in Nullkommanichts aus der Feder schüttelst. Respekt!
 
Zuletzt bearbeitet:
        #28  

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REAL Story

Schmetterlingsliebe.


I not butterfly ! Only my body butterfly ! My heart loves only one ! Das war ja eine klare Ansage von der kleinen pummeligen Sii (23j-150cm-45kg-1kid), die ich in meiner Homebar auf ihr Schmetterlingstattoo angesprochen hatte, und ich bewundere ihre ausgereifte Philosophie, die ihr Gewissenskonflikte vermeiden hilft. So kann sie ihren Körper also genauso problemlos verleihen wie ein Fahrrad. Sehr praktisch.

Sii schwärmt noch sehr von ihrer wahren Herzensliebe, einem europäischer customer, der letztes Jahr mit ihr ganze zwei Wochen verbrachte, und den sie schon sehnsüchtig in den nächsten Tagen zurückerwartet.
Drei Tage später sitze ich wieder in der Bar, und da trippelt Sii zu mir heran, ihr Gesichtchen verheult,
kannst Du mir einen drink ausgeben, mir gehts nicht gut… und schon fließen ihr wieder die Tränen. Ihr sehnsüchtig zurückerwarteter lover ist schon in Bangkok, und hat sich von dort per SMS von ihr losgesagt, er hätte jetzt eine Freundin in Bangkok, please dont wait for me, we can stay friends.

So recht habe ich eigentlich nicht verstanden, warum ich der auserwählte Tröster bin, der das kleine schluchzende Elend in den Armen halten soll. Aber ich bin wohl gut darin, Sii kuschelt sich an mich und beruhigt sich, wir trinken ein bißchen, spielen, die Bar schließt, und Sii will bei mir schlafen… und wir haben eine schöne Zeit. Sii bleibt die nächsten drei Tage und Nächte nonstop mit mir zusammen.

Darum wundert mich, warum sie am dritten Tag nachmittags fragt,
ob ich sie heute barfinen würde, klar mach ich das, ist doch schön mit Dir ! , und wir verabreden uns für abends an der Bar.

Ich genieße noch auf dem Balkon den Sonnenuntergang über dem Meer, mit beginnender Dunkelheit breitet sich die Abendatmosphäre Pattayas aus, Stimmen der fast nur von Fußgängern genutzten soi1 schallen hoch, das französische Abendrestaurant unter mir erhellt seine bunten Lichter, und die Live Band des Eckrestaurants beginnt zu spielen. Das Abendprogramm kann beginnen.

Meine kleine Sii hat sich im Friseursalon eine fantasievolle Steckfrisur machen lassen und erscheint heute im gemeinsam gekauften weißen Stretchkleidchen. Schon gleich drängt es ihre ehrliche Seele, mir von dem heute anstehenden Besuch ihrer Ex-Herzensliebe an der Bar zu erzählen und daß sie mit ihm etwas reden wolle.
Aha. Deshalb ihre Frage vorhin. Ich vermute ja, sie ist sich nicht sicher, wie das Treffen verlaufen und ausgehen wird. Ich bin da ganz entspannt.

Na klar, muntere ich sie auf, für mich ist das gar kein Problem, sie soll mir nur sagen wenn sie auch mit ihm mitgehen wolle. Nein, das wolle sie auf keinen Fall. Falls doch, solle sie auf ihr Herz aufpassen, sage ich, mehr als ein Abschiedsständchen von ihrer alten Liebe wirds nicht werden, da er sich schon so schnöde per SMS von ihr losgesagt hat.

Man merkt ihr an, sie ist recht nervös. Auf den Typen bin ich ja gespannt, der sich so in ihr Herz eingebrannt hat.

Und dann ist es soweit, Sii springt auf, ihr ex-boyfriend ist da. Man vermeint, jedes girl der Bar schaut auf das sich anbahnende Drama, jede kennt Sii und ihre Gefühle, man hält den Atem an ob der nun erwartbaren Emotionaleskalationen.

Ich falle ja fast von der Bank, als ich den lockenköpfigen hübschen Jüngling mit einem dicken Rosenstrauß und einem etwas gezwungenen Lächeln Sii begrüßen sehe, er hätte locker den Teenieschwarm eines boygroupmembers abgeben können. Mir wird erschaudernd klar, daß Sii in ihn bis in die letzte Faser ihres Herzens verschossen ist.

Liebeskasperei geht offensichtlich auch andersherum: Eine 23j anschaffende pummlige thailändische Isaanmutti, die sich in einen jungen europäischen Traumprinzen verknallt, und allen Ernstes glaubt, daß dieser boy, der hüben wie drüben jedes girl haben kann, nur auf sie fixiert ist. Dabei ist es jedem Anderen offensichtlich, daß der Typ sich zwar gern mit ihren täglichen Liebesschwüren über LINE in seiner Heimat hat pampern lassen, aber am ersten Tag seiner Ankunft sicherheitshalber den Stecker gezogen hat, um in Pattaya ungestört zu butterflyen. Seine Ausrede, "er hätte eine Freundin in Bangkok die vögelt ihn umsonst" ist sicher erfunden, denn ich sehe ihn die nächsten Tage ständig in Pattaya herumflattern.

Sii, ach Sii, du naives Träumerchen.

Es gibt nur einen Sturm im Wasserglas, die Beiden verlegen ihr eskalierendes Gespräch auf die Straße, und nach kaum 3min ist alles zu Ende, er dampft ab in seine mit dem Rosenstrauß erkaufte seelische Freiheit, während sie diesen in Demonstration des status quo vor allen anderen bargirls auf dem Boden zertrampelt. Sie setzt sich neben mich zurück, ihre Selbstbeherrschung fällt ab, sie erlaubt sich mal ein paar Tränchen zu vergießen.

Ihre Freundinnen machen sich jetzt etwas Sorgen, sie raunen mir zu,
ich solle heute gut auf Sii aufpassen. Ach ich wieder. Ob wir nicht schon ins Hotel gehen könnten, wünscht Sii. Na klar, da habe ich sie gut unter Kontrolle. Also bin ich heute abend Witwentröster, aber es ist mir keine Last, ich mag Sii wirklich gern, sie ist ein so nettes Mädchen mit ehrlichen Gefühlen.

Kaum fällt die Zimmertür hinter uns zu, wirft sich Sii aufs Sofa und schluchzt sich herzzerreißend aus. Nach tröstenden Worten und Händchenhalten von ihr, sie noch all ihren Frust heraussprudeln lassend, beruhigt sie sich, ich lege sie, wie sie ist, mit Kleid ins Bett und lösche das Licht.

Wir liegen so eine Viertelstunde, der Sandmann nähert sich bereits, da zieht sie sich unter der Decke das Kleid aus und legt sich kommentarlos über mich. Selbstvergessen kuschelt sie sich an meinen Körper mit heißen Tränen, schmusend und windend wie ein Kätzchen, ihr Schritt drängt sich an meinen kleinen Freund, der aufhorcht, und dann spießt sie sich auf ihn auf, ohne Kondom, sie ist erst gar nicht feucht genug dafür, aber sie stülpt sich gewaltsam über. Überfallen von ihrem emotionalen Sturm der Lust bin ich nur das Objekt unter ihr, es wird deutlich feuchter bei ihr drin, es flutscht, und lf genießt in tiefen Zügen den Geschmack der Liebe ohne Filter. Ohne weitere Positionswechsel eskaliert es herrlich, und für ihren Orgasmus richtet sie sich auf, um auch wirklich den letzten Zentimeter an Tiefgang zu optimieren und den lf in sich Glockenschlegel spielen zu lassen.

Ich lege den erschöpftverschwitzten verheulten kleinen Pummel ohne Trennung voneinander nach unten, und in langsamen Bewegungen geht es nahtlos in ihre zweite Runde. In dieser funkensprühenden Erotik setze ich ihrer reichlichen Feuchte Härte entgegen, in variantenreichen Tempi gefällt es ihr weiterhin und ausdauernd, es gibt eine erneute Eskalation, und Sii kommt ein zweites Mal. Sie würde mir gerne auch noch ein finisss gönnen, doch ich lasse es, Sii ist physisch und emotional völlig fertig und schläft auch sofort ein.

Was für ein emotional tiefes, schönes erotisches Abenteuer ich eben haben konnte, ich bin noch völlig berauscht von dem Gefühl ihrer echten Liebe. Doch ich weiß sehr wohl, das dies in ihrem Kopf der Abschiedssex mit ihrem Exboyfriend gewesen ist und ich nur in der Rolle seines Avatars.

Es war aber sicher eine der schönsten Rollen die ich je spielen durfte.
 
        #29  

Member

Chromstangenzappelbude.

Mechanismen und Prozesse in den Geldshredderanlagen Pattayas.


Gellend schreit der Neondampf sein rotes Licht in die dunkle Nacht, gefangen in obszön geschwungenem Glasrohr, das den Schriftzug „agogo“ formt. Das erweckt in den cerebralen Synapsen der vorbeistreifenen männlichen Primaten den Basisinstinkt der Gier nach begattungswilligen Weibchen, und zerrt diese unweigerlich zum roten Licht wie Fliegen in die Insektenvernichtungslampe. Nur daß sie dort nicht selbst verbrennen werden, sondern nur ihr Geld.

Der Zugang behindertengerecht, hier werden keine Superhelden erwartet, sondern man sucht Opfer.

Die schweren Schwingtüren werden von starken Armen aufgerissen, die zwei jungen Männern gehören, die soweit freundlich
welcome sagen, aber eigentlich nicht wirklich freundlich wirken. Sie scheinen bereits zu taxieren, ob der neue Gast die benötigten skills mitbringt, um die tausendfach trainierten muay thai Tritte endlich mal an den Mann bringen zu können, viel zu lange schon warten sie auf den Einsatz ihrer wahren Qualitäten. Man kann sich sicher sein, daß sie dann ihre Chance auch ausgiebig genießen werden.

Aus dem nun offenen Himmelstor schallt und blitzt es schon heraus wie aus der geöffneten Büchse der Pandora, und geblendet sind bereits die Schemen der Engel zu sehen, wenn auch flügellos, so doch wenigstens oben ohne. Eine weit bessere Version des Himmels ist doch die voller hübscher Nackedeis und nicht die in figurkaschierenden weiten Kleidchen.

Nur nicht über die hüfthohen Delta-mienus servicekräfte mit scheinbar obligater R2/D2 Figur stolpern, während der Blick schon an den unbekleideten Teilen der Chromstangengräten hängt. Kaum gesetzt, wird sofort die Getränkebestellung abgefordert. Nach Überschreitung von 10 Sekunden gibts wohl Gehaltskürzungen beim R2/D2.

Die Gaußsche Glockenkurve der Normalverteilung hat bei den girls auf der Bühne sein Maximum bei 22 Jahren, ein Kind, 160cm, 45kg. Bei den männlichen Gästen ist das Verteilungs-Maximum bei 47 Jahren, ergrauendlichtendem Haupthaar, Hitzewallungen des zweiten Frühlings und einem BMI von 29.

Beiden Gruppen ist gemeinsam, zueinander finden zu wollen, nur sind die Vorstellungen über das „wie“ recht unterschiedlich. Insbesondere die Klientel, die noch nie in einer gogo war und der bereits bei den ersten Sichtungen von appetitlich nackter Haut junger girls, für das man in heimischen Gefilden auf einen sonnigen Samstagnachmittag am Baggersee warten muss, bereits die Brille von innen beschlägt, ahnen noch nicht einmal, wie die Prozesse hier ablaufen, und wie chancenlos sie ihnen ausgeliefert sind.


Zunächst ist grundsätzlich zu verstehen, daß jeder technische Prozess negativ rückgekoppelt ist: je größer das Ausgangssignal, desdo stärker wird das Eingangssignal gedämpft. Positive Rückkopplung führt immer sofort ins Chaos, man kennt es wenn ein offenes Mikrofon in die Nähe des wiedergebenden Lautsprechers kommt.


In der agogo ist der Start eines positiv rückgekoppelten Prozesses genau das Ziel, und er beginnt bereits, wenn ein gogo-girl den Blick eines Gastes eingefangen hat. Unerfahrene Männer auf den gepolsterten Voyeursrängen mögen der Illusion erlegen sein, sie könnten für ihr ZweiEurobier genüßlich zurücklehnend in Ruhe ein Dutzend blankgezogene Schönheiten betrachten, mit den Augen ausziehen brauchen sie sie ja nicht mehr, das sind sie schon, und mögen sich wundern oder manchmal auch aufregen, wieso die girls durchgängig unperformant tanzen. Sie haben eben nicht begriffen, daß nicht sie die Beobachter, sondern die Beobachteten sind, die girls suchen nach dem Blick, der sie trifft, und das kann man nicht gut, wenn man dabei wild herumzappelt.

Rastet der Blick ein, wird gelächelt und zurückgelächelt, und schaut der Gast nicht sofort weg, springt bereits ein R2/D2 heran, um mit einer Hand am Zettel des Rechnungstöpfchens mit der anderen abwechselnd mit den Daumen in ihren Hals und mit dem Zeigefinger auf das Bühnengirl zu zeigen. Und der Prozess nimmt seinen Lauf.

Der drink steht schon da, das girl hält mit festen Blick das Opfer davon ab, weiter nach besseren Alternativen auf der Bühne herumzuschauen. Gruppenwechsel, die Mädels verteilen sich auf ihre eingefangenen Beuten, während die nächste Gruppe ihr Glück bei den restlichen Gästen versucht.

Hi-how-are-you-whats-your-name-where-you-come-from-you-in-holiday…. das Standardinterview, und überlebt der holprige Anfang bis zum 2. ladydrink, beginnen die positiven Rückkopplungen langsam wirksam zu werden. Freche Händchen lassen Blut aus dem Gehirn entweichen, der Alkpegel steigt, das girl wird irgendwie immer hübscher mit der Hand an ihren Brüsten, der zeitliche Abstand zwischen zweiten und dritten ladydrink halbiert sich und verkürzt sich mit jedem Weiteren, ihre beste Freundin sitzt auf einmal an der anderen Seite von ihm, und hat sie einen drink, ist auch die zweite Freundin nicht weit, und vielleicht fliegen sogar ein paar Tischtennisbällchen im Emotionsrausch, der effizientesten Geldverbrennung überhaupt.

So der Standardplot, und typisch für Chaos ist eben auch, daß das Ergebnis unvorhersagbar ist. Asiaten enden meist sehr früh im barfine, farangs mit ihren typischen Erektionsversagensängsten saufen meist lieber weiter bis sie sogar den R2/D2 Tönnchen drinks ausgeben und sich von ihnen knutschen lassen. Endet es ohne barfine, wird der Mann noch liebevoll bis zur Tür begleitet und seine gelogenen
see-you-tomorrow und romantischen Abschiedsküsschen hingenommen, und wehe es gibt nicht noch ein Abschiedsscheinchen ins Unterhöschen.


Die girls haben eine 100.000 als Monatsziel im Kopf. 3.600 sind das pro Nacht. Nicht alle sind professionell businessorientiert und zielstrebig, keine Frage, doch die Standardvorstellung eines Standardmannes, echte Gefühle für ihn zu finden und ein gogo-girl wirklich erotisch aufheizen zu können, liegt in weniger wahrscheinlichen Wahrscheinlichkeitsbereichen.
 
        #30  

Member

Danke für die letzten beiden Beiträge.
Alle beide sind sehr an der Realität angelehnt.

Das erste habe ich auch schon so ähnlich erlebt.
Und auch das zweite kommt mir sehr bekannt vor.
Ist aber beides schon ein Jahre her.
 
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