Thailändisch lernen

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        #21  

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Member hat gesagt:
Damit hast du natürlich recht.
Gut das du expliziert den Thailändischen Buddhismus ansprichst denn du hast es richtig erkannt das Buddhismus nicht überall das selbe ist.

Die Frage dabei ist welche ist der "Richtige", kochen die von dir erwähnten Mönche da auch ihr eigens Süppchen?
Siddhartha Gautama (Buddha) lebte um 500 v. Christus in Nordindien, ist der indische Buddhismus dann als einzig wahrer Weg anzusehen?

Du hast natürlich Recht im weitesten Sinne und ich verstehe worauf du hinaus willst.
Aber ich finde @Dali seinen Ansatz viel besser und die meisten oder viele Thais sehen das wohl auch so.
Ich weiss gar nicht ob Dali einen anderen Ansatz hat? Aber wie auch immer: ja es gibt unglaublich verschiedene Strömungen im Buddhismus. In Japan hab ich gelesen gibt es drei große Strömungen, die zum großen Teil an Bildungsgrad bzw. soziale Schicht der Menschen gekoppelt ist. In einer von diesen ist Buddha so eine Art Gott. Was er ja eigentlich selber weit von sich gewiesen hat. Aber es ist für einen Europäer schwer die Feinheiten richtig einzuordnen.

Was ich an dieser Religion / Philosophie sehr sympathisch finde ist die Aussage ihres Gründers: „Glaubt mir nicht. Prüft für euch ob es stimmt.“
 
        #22  

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Member hat gesagt:
Ich weiss gar nicht ob Dali einen anderen Ansatz hat? Aber wie auch immer: ja es gibt unglaublich verschiedene Strömungen im Buddhismus. In Japan hab ich gelesen gibt es drei große Strömungen, die zum großen Teil an Bildungsgrad bzw. soziale Schicht der Menschen gekoppelt ist. In einer von diesen ist Buddha so eine Art Gott. Was er ja eigentlich selber weit von sich gewiesen hat. Aber es ist für einen Europäer schwer die Feinheiten richtig einzuordnen.

Was ich an dieser Religion / Philosophie sehr sympathisch finde ist die Aussage ihres Gründers: „Glaubt mir nicht. Prüft für euch ob es stimmt.“

...wir haben alle unterschiedliche Ansätze.

Vielleicht mag der zielführendste Ansatz sein, auch diesen Ansatz loszulassen...

Und um auf Deinen Hinweis zu kommen, er war wohl eher ein Jesus, Mohammed oder was auch immer es da gibt. Einer der Ersten die ES verstanden und unmittelbar losgelassen haben. Ein Sohn, so wie alle Sohn sind und gleichzeitig die Quelle.

Und genau daraus sind wohl Strömungen entstanden, die heutigen Religionen... Diese waren aber wohl eher nicht Ziel... Sie wurden gemacht... Aus unterschiedlichen Beweggründen...

Es ist sehr schwierig dies in Worte zu kleiden, weil eben eher die Stille zwischen den Worten wesentlich scheint. Die Leere, die Stille. Das ist ja "Ziel" auch der Meditation.
Das beanspruchte Wort versucht ja schon wieder zu beschreiben und zu bezeichnen und oftmals zu bewerten. Damit führt es bereits in die Irre.

Genau die "Ent"Lösung davon scheint in allen der Glaubensrichtungen das "Ziel", auch wenn es tatsächlich ja gar keins zu geben scheint...

Die Meisten suchen nach Antworten auf Fragen... Dafür sind Religionen da.
Und vergessen wohl, es kann keine Antworten auf Fragen geben, weil genau diese bereits nicht wesentlich sind. Oder im Sinne eines Mönches gesprochen. Du bist bereits selbst die Antwort auf deine Frage. Warum suchst du da draussen und nicht in dir...

Alles sind Konzepte. Sich davon zu trennen, empfiehlt ER, wer auch immer das sein mag... Ich kann mich auch täuschen...;););)
 
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        #23  

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Member hat gesagt:
...wir haben alle unterschiedliche Ansätze.

Vielleicht mag der zielführendste Ansatz sein, auch diesen loszulassen...
Und da du Tolle erwähnst: liefert er nicht eine großartige Beschreibung dafür wo man anfangen kann? Schon wenn wir in einem Forum wie hier schreiben und jeder auch immer ein bisschen darum kämpft Recth zu haben und und den anderen ins Unrecht zu setzen. Dann ist das Ego zufrieden und wir lassen uns von ihm wie am Nasenring herum führen. Ich finde auch, das ist eine sehr gut verständliche Erklärung was Buddha gemeint haben könnte, wenn er vom Anhaften spricht. Anhaften an der Rechthaberei, Anhaften an der Vorstellung wir brauchen es, dass uns keiner übertrumpft oder bloß stellt. Das ist alles ein großer Mindfuck.
 
        #24  

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...Zustimmung (aus "meiner Welt" und damit aus meiner Sicht auf "Welt", die weder richtig noch falsch, weder schwarz noch weiss sondern einfach das ist, was es zu sein scheint. Begrenzt und vielleicht damit weit...)...


Es fängt schon damit an, dass Manche einem Recht geben anstatt nur zuzustimmen. Das ist der gebräuchliche weil unreflektierte Wortlaut... Und natürlich ist es im Wesen nicht zutreffend aber auch völlig Wurscht... Weil alles eh nur Worthülsen sind, die den Kern nie treffen können... Nie...

Ich wiederhole mich da: Die Landkarte ist nicht das Gebiet... Wer kann also Recht (Landkarte) geben, wenn es doch das Ganze (Gebiet) nicht abbildet und drastifiziert das Ganze bereits nicht gibt?
Und um es zu verschlimmbessern, das Ganze auch nur "ich" bin. Also auch "Du"... Denn was ist schon getrennt?

Jeder hat seine Konzepte, die ihn prägen und auf diese er konditioniert sind. Aber wie immer mit Konzepten sind sie weit weg vom SEIN, welches doch eher konzeptlos zu sein scheint... Dies zu erkennen und aus- bzw. loszulassen soll wohl Transzendenz sein... Möglich...

Und Tolle gerade schrieb auch, zwischen "grossartige" und "Beschreibung" also Worten ist die Leere und Stille und diese ist wesentlicher als die Worte oder Buchstaben. Nicht wortwörtlich aber inhaltlich... Er würde zwar um es besser und bekömmlicher beschreiben auch einen Anfang, einen Weg und ein Ziel zeichnen (eigentlich tut er es nicht) aber alles dieser dreien wäre bereits nur eins...

Wie kannst man einen Apfel als Apfel bezeichnen, wenn man nie einen gekostet hat? Nur weil alle sagen, aha das ist ein Apfel. Was ist also der bezeichnete Apfel oder Buddha, den jedenfalls heute keiner mehr trifft, weil man im aussen sucht oder so?... Der Apfel als Bezeichnung bereits, ohne ihn erfahren zu haben, wäre ein Konzept. Ein Vehikel... Der heute bezeichnete Buddha? Same same...

Tolle hat dies nach meiner Ansicht hervorragend im Konzept der Egozentriertheit und der Sicht auf "Welt" gezeichnet. Leider verstehen, weil bewerten das dann wieder viele als negativ, weil sie sich an den Worten festhalten... Und ja gemeinhin, das "Ego" als selbstsüchtiges Konzept angenommen wird. Aber es bleibt ein Konzept. Nichts mehr. Eine Landkarte eben...

Um es auf Tolle zu bringen. Seine Bücher sind alle Dasselbe. Reden auch immer nur vom Selben... Aber da man es immer noch nicht verstanden hat, kauft man die nächsten Bücher oder steigt dann in andere Dinge ein...

Wenn es Dich interessiert, empfehle ich "Ein Kurs in Wundern". Aber nicht nur lesen... Das "Büchlein hat um die 1200 Seiten. Und will gerade nicht verstanden werden. 1200 Seiten immer das Selbe... Kann man also auch lassen. Oder das "Tao", bissl kürzer... Aber nicht minder anspruchsvoll weil anspruchslos... Oder eben was für westliches "Verständnis" geschriebenes. Die Essence bleibt aber immer die selbe...
Das Bild aus Tolle's "Tierleben" zeichnet nichts anderes und triffts wohl auch... Das Nichtverstehen müssen aber wahrnehmen... Damit kann man sich auch den Tempel sparen aber er macht ja auch Spass... Denn der Tempel ist man selbst oder ist auch das nur ein Konzept?;););)

Wenn Du nunmehr aus meinen Belanglosigkeiten gar nichts mitgenommen hast, ist es besser, als es verstanden zu haben. Denn es sollte ja keine Unterweisung sein, nur Spass...
Dann, wenn Du den Spass wahrgenommen hast, hast Du die Leere oder Stille trotz der lauten Wortaneinanderreihungen vielleicht "gespürt"... Weil es eben nur eine Aneinanderreihung von Konzepten ist..., die selbstverständlich im Kern völlig bedeutungslos sind aber eben wie Götzen auf etwas verweisen... Genau dies sollen Götzen oder Inhalte von Religionen... Also kein Drama...;););) Auch Religionen oder religiöse Handlungen sind ja letztlich nichts anderes. Konzepte lediglich...

Diese mache ich manchmal auch in einigen Posts. Und bin amüsiert, warum man dieses dann "zerfleischt".. Der Mönch würde darüber lächeln, natürlich greift dann manchmal auch das Ego und ich gehe weiter darauf ein... Es soll ja auch Spass machen. Wer kann mir Spass machen. In erster Linie "ich" selbst "mir"... Denn siehe Signatur... Dies sagt also nicht, dass ich Recht hatte aber doch wenigstens Spass... Das war es mir wert... Regt sich jetzt Missmut?... Dann geh zurück zu Tolle...:coool::coool::coool:

Aber um aufs Thema zurückzukommen. Man kann in einen Tempel oder Kirche oder ins Wirtshaus gehen oder buddhistische Lehren lesen, die Bibel oder die Bildzeitung... Wenn man dann selbst bei sich ist, wäre das auch zielführend... Und im Sinne der dort verbreiteten Weisheiten (nun ja, vielleicht nicht in der Bildzeitung, wobei die gelegentlich Ansätze hat)...

Danke für diese interessanten Exkurs, der sich hier entwickelte... Konnte man dem noch folgen?
Die Mehrzahl hat sicher längst abgeschaltet oder ist mittlerweile in ner tiefen Trance... ;););)

Ich würd mir sowas aber nicht freiwillig antun und durchlesen... Aber es füllt das Unwesentliche einmal mehr... Mit dem was uns so wesentlich erscheint... Mit Worthülsen und Konzepten...

Wie kam es nun mal wieder soweit? Schlimm schlimm... Besser wäre doch eine Diskussion um den Preis der Mädels oder was sie mal wieder nicht wert zu sein scheinen und wo man kürzen sollte...

Hat Spass gemacht...
 
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        #25  

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Ich lese immer noch fleißig mit..55
Thailand ist der Theravada Buddhismus am verbreitesten...
"Lehre von den Ältesten"....
 
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