Member hat gesagt:
Dann frag mal ein Thai der als Tourist nach Deutschland reisen möchte, und wenn es nur für 5 Tage ist, was der für ein Aufwand treiben muss. Da ist für uns die Einreise nach Thailand ein Witz.
Die Anforderungen fallen ja nicht vom Himmel, sondern beruhen auf wirtschaftlichen und politischen Gründen der beiden Länder.
Dass wir zufällig in wirtschaftsstarken Ländern mit guten diplomatischen Beziehungen, die sich über Jahrzehnte aufgebaut haben und dementsprechend extrem "mächtigen" Reisepässen geboren wurden, sollte man als Privileg ansehen.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass man mit einem Schengenvisum nicht nur ein Visum für Deutschland, sondern gleichzeitig eine Aufenthaltserlaubnis für insgesamt 29 Länder bekommt. Sowas ist wohl einmalig auf der Welt.
Angesichts dessen finde ich es nicht schlimm, wenn man dafür als Tourist ein Visum beantragen muss und bei der Beantragung Einkommens- bzw. Vermögensnachweise und einen Beleg über die Rückkehrwilligkeit vorlegen muss.
Versteh mich nicht falsch..ich hab das Prozedere jetzt auch schon ein paar Mal mit meiner Freundin durchgemacht und der nervigste Punkt beim Besuchervisum ist definitiv die Verpflichtungserklärung, die aber auch nur benötigt wird, weil meine Freundin wenig verdient, keine nennenswerten Ersparnisse hat, sie sich so eine Reise niemals alleine leisten könnte und dementsprechend kein Touristenvisum bekommen würde.
Wenn man es leichter haben will, muss man sich einfach eine "reichere" Thai suchen.
Member hat gesagt:
Für längere Aufenthalte geht easy und günstig das Non-O oder DTV.
Ich muss da
@Siggi477 schon zustimmen. Wenn man länger als 6-12 Monate planen und nicht von Extension zu Extension leben will, gibt es eigentlich nur zwei Visas: Elite und LTV, die entweder teuer oder an hohe finanzielle Anforderungen geknüpft sind.
Ansonsten ist es nunmal so, dass Thailand extrem restriktiv ist.
Im Nachbarforum gibt es einen Member (Krimibiker), der schon seit etlichen Jahren in Thailand lebt. Er wollte vor ein paar Wochen die jährliche EOS beantragen, um seinen Aufenthalt um 12 Monate zu verlängern.
Da sich die Anforderungen auf der Immigration mal wieder geändert haben, musste er als Nachweis des Wohnsitzes einen Mietvertrag mit Passkopie des Vermieters und Kopie des Chanots (Grundbucheintrag) vorlegen.
Der Vermieter wollte ihm die Unterlegen aber nicht aushändigen und auf der Immigration hieß es, entweder vollständige Unterlagen vorlegen, alternativ umziehen und neue Unterlagen vorlegen oder keine EOS.
Letztendlich konnte er das Problem nur über Kontakte von Kontakten, die da jemand kennen, lösen...und das nach über 10 Jahren in Thailand.
Aber gut, genau offtopic...