Went so Stillhalter bist, also Optionen verkaufst, dann ist es genau umgekehrt. Bei hoher Vola verkaufen und bei niedriger Vola glatt stellen.Member hat gesagt:Ich dachte, man müsste zumindest Arbeit in die Berechnung der impliziten Vola stecken, und dann hohe Volas verkaufen, niedrige Volas kaufen, oder so…
Dumm ist natürlich auch, dass die Schadensereignisse nicht unabhängig voneinander sind. Bei einem Crash treten sehr viele Schäden gleichzeitig ein. Das ist für Versicherer ganz schlecht. Deswegen versichern die auch nicht gerne gegen Krieg oder Erdbeben.Member hat gesagt:Aber das blöde bei der Normalverteilung ist halt das es auch extreme Ausreißer gibt … als Beispiel „WireCard“ ….
Ist das nicht genau das, was ich geschrieben habe?Member hat gesagt:Went so Stillhalter bist, also Optionen verkaufst, dann ist es genau umgekehrt. Bei hoher Vola verkaufen und bei niedriger Vola glatt stellen.
Für mich ist das eine Milchmädchenrechnung, obwohl jede einzelne Aussage korrekt ist.Member hat gesagt:Short Calls oder Short Puts schreiben ist, zumindest für mich, eine Zusatzrendite auf Aktien, die ich sowieso nicht verkaufen bzw. sowieso kauen will. Letztere bekomme ich dann so einem Discount. Das Risiko ist eben, daß der Kurs steigt und ich dann zwar die volle Prämie, aber nicht die Aktien bekomme.
Die Covered Calls sind noch risikoärmer. Läuft die Position gegen mich, sprich steigt die Aktie, dann nehme ich den Gewinn nur bis zum Strike der Option mit. Ich schlimmsten Fall, wenn die Option und Geld läuft, dann entgehen mir Buchgewinne der Aktie, Verluste sind nicht möglich.
Member hat gesagt:Für die Theorie dahinter sind hier andere zuständig. Erklären kann ich es nicht; ich weiß nur (nach über 30 Jahren Stillhaltergeschäften), dass es so ist.
Verstehe. Meine Überlegungen sind pure Theorie.Member hat gesagt:Hättest du unendlich viel Geld und unendlich viel Zeit, würdest du beim Martingale nichts verlieren.
Member hat gesagt:Außerdem werden Verluste negativer bewertet als entgangene Gewinne.
Ich habe mich in Finanzfragen den größten Teil meines Lebens auf Wirtschaftsdaten konzentriert. Das ist keine schlechte Grundlage, aber irgendwann habe ich erkannt, dass Psychologie viel wichtiger ist. Und dass die Masse in der Regel nicht richtig, sondern falsch liegt.Member hat gesagt:Für diese Erkenntnis (Mental Accounting nach Kahneman & Tversky) hat's sogar einen Nobelpreis gegeben. Ich liebe Versuche und Ableitungen aus dem Mental Accounting und der Prospect Theory; lässt es doch einen die Börse und ganz allgemein die Irrationalität menschlicher Entscheidungen besser verstehen.
Seh ich genauso ... dieses ganze "Geschrei" von "raus aus dem US Markt" ist in meinen Augen Blödsinn, lieber jetzt die Chancen für den Einstieg nutzen ... damit meine ich jetzt nicht "All In" aber warum nicht Aktien jetzt nachkaufen?Member hat gesagt:Nach meiner Meinung lassen sich zu viele Marktteilnehmer von persönlichen Gefühlen leiten.
Mache ich ebenfalls. Komme damit allerdings zu dem Schluss, daß es zurzeit riskant ist in den Markt einzusteigen.Member hat gesagt:Wenn meine Einschätzung dann von der allgemeinen Stimmungslage abweicht, ist das zumindest die Basis für das eingehen einer überdurchschnittlich gewinnbringenden Position.