D-Reise 2024
Teil 1
28.3.
Ich habe sehr schlecht geschlafen. Als ich dann endlich mal ein bisschen träumte, wurde ich auch schon wieder geweckt.
Eigentlich wollte wir schon um 4Uhr starten, doch unsere Tochter hat uns das ausgeredet und die Abfahrt auf 7Uhr verlegt. Nach erfolgreichem Verzögern durch mein Fraule, die immer wieder was vergessen hatte, waren wir tatsächlich dann nach 8Uhr auf der Fahrt.
Um 16Uhr erreichten wir den Sushibumsi-Airport. Abschied von Tochter und Enkele, die den Kleinen zu seinen Eltern, 80km südlich von BKK brachte.
Als das Einchecken begann, war schon eine riesige Schlange vor uns. Den Antrag auf einen Rollstuhl hatte ich nicht gewagt. Die Hemmschwelle war dann doch noch zu hoch. Dafür konnte ich (wir) mich aber als über 70-Jähriger in eine "Fast-Line" einreihen, wo alles recht schnell ging.
Für den sehr weiten Weg zum Gate konnte ich so den "Schongang" einlegen und kam dort auch relativ unbeschadet an.
Als es Zeit zum Boarding wurde, sah ich zum Entsetzen, dass unser Airplane gerade erst andockte. Bis dann die ankommenden Passagiere entladen waren und das Putzlappen-Geschwader seine Arbeit beendet hatte, begann das Boarding mit einer Stunde Verspätung. Die ohnehin knappe Umsteigezeit in Peking hatte sich von 1h35min auf 35min verringert.
Das schienen auch die überraschend viele Farangs (meist) Deutsche erkannt zu haben und eine Riesen-Hektik brach aus. Durchsagen auf Englisch waren für keinen verständlich.
Der über 4-stündige Flug in einem mittelalterigen B777-Vogel verlief dann für mich ganz OK. Der Platz sehr beschränkt, das Essen nur mit Huhn, was ich nicht so mag, den Wunsch auf Rotwein 2x abgeblockt, dann doch erfüllt, Personal freundlich und hübsch.
Kurzum - es ging.
In Peking wurde dann das erwartete Unmögliche doch noch möglich gemacht, d.h. wir erwischten den Flieger nach FRA.
Zwar wurde der Pass doch noch genau gecheckt, sicher beim Security- Check auch alle Feuerzeuge gefunden und sich über jedes diebisch gefreut, doch beim Rennen zum Gate stand an jeder Ecke einer, der "Frankfurt" rief und die Richtung wies. Ich war beeindruckt.
Den Run konnte ich fast problemlos ertragen, weil ich eine Stunde vorher 3 Paracetamol eingeworfen hatte.
So war der Start fast noch pünktlich.
FS folgt