2 Chez Charlies Besenkammer
(Fianar)
“Das Restaurant war weiter vorne”
“Nein, ich weiss genau dass es hier irgendwo war”
Sie waren vorher an dem Restaurant in Fianaratsoa vorbeigefahren. Es war nicht weit vom Hotel. Beide stritten sich nicht, Calvin und Otto. Aber es war immer eine irgenwie lustige Stimmung zwischen den beiden Reisekumpanen, die verschiedener nicht sein könnten. Calvin, der distinguierte englische Schriftsteller, der alles perfektioniert haben wollte. Otto hingegen, der deutsche Abenteurer, der auch mal in Scheisse fassen kann und die feuchte Wärme dann als angenehm empfindet. Aber die beiden ergänzten sich in ihrem Ziel ganz einfach auf ihrer Expedition durch Madagascar nicht nur Lemuren zu sichten sondern auch Huren zu ficken.
Nein, Stop: es gibt keine Huren in Madagascar! Da tut man den Mädels unrecht. Es sind alles natürliche Weibchen, die einfach Ihrem natürlichem Trieb nachgeben wenn sich eine Möglichkeit ergibt. Das dann dabei ein kleines cadeaux rausspringt – wer wird denn sowas abschlagen?
Das einfache Lokal war kaum besetzt. Aber auf 2 grossen Tischen prunkte das Schild “Reservee”. Die Bedienung war sofort das Zentrum der beiden geilen Hähne. Sie kokettierten mit ihr in ihrem gebrochenem Französisch.
“Nous voudrais d'avoir dinner”
“Je m'apelle Otto. Et toi, cherie” war die mehr direkte Anmache von Otto.
“Amelie, m sieur”
Es wurde ein ausgezeichnetes Abendessen. Frische Entenleberpastete von den Enten am Dorfteich auf einer Salatdekoration als Vorspeise, Zebu-Filet in einer Pfeffersauce mit pommes sautee und legumes, alles begleitet von einem Südafrikanischem Shiraz, der beide doch ausgelassen machte und auch auf die Bedienung gewisse Wirkung zeigte. Das Restaurant war inzwischen gefüllt mit Familen aus Fianar. Ein gutes Zeichen für Touristen dass dieser Essensplatz Anerkennung geniesst.
Aber beim Verlassen konnte trotz dem geballten Romancing keiner der beiden Amelie's Telephonnummer bekommen oder ein Rendezvous für später am Abend vereinbaren. Damit trollten sie sich wieder zurück in Richtung Hotel. Ein Taxi hielt. Der Fahrer konnte ein Bruder von Gerard Depardieu sein. Mit einem verschmitztem Gangsterlächeln beugte er sich aus dem Fenster des uralten R4:
“Bonjour, tu veux t'amuser”
Die beiden stiegen ein. Es ging durch dunkle Strassen bergab. In Madagscar gibt es einfach keine Strassenbeleuchtung. Sie hatten ihr Leben in die Hand von Taxi-Gerard gelegt. Er erzählte sein Leben, dass er mit 2 Frauen verheiratet ist und 3 Kinder hat aber dass das Leben gut ist. Das Taxi hielt vor einem schwach beleuchtetem Haus. Einige Tische mit Schemeln standen auf der Strasse. Von drinnen drang Malgache Musik nach aussen. Sie bezahlten die üblichen 5000 Ariai und Taxi-Gerard meinte:
“Si tu me veux, je reste ici”
Das Schild über dem Eingang war verblichen. Chez Charlie. Im Haus gab es eine Bartheke. Sie kauften sich ein Bier und schlenderten durch die Räume. In einem war die Disco untergebracht. In anderen lagen Polster auf denen sich Pärchen rekelten und in “Allo” und “Salut” ausbrachen als sie die beiden Vahazas sahen. Keineswegs agressiv sondern einladend.
Otto entschied sich für einen der Tische draussen auf der Strasse. Es war eine stetes kommen und gehen von Jungs, Mädels, Paaren. Es dauerte keine 5 Minuten und die beiden waren das Zentrum der Aufmerksamkeit. Junge, schlanke, ältere, fette und wie auch immer aussehende Mädels gingen dicht vorbei mit Augenaufschlägen die so alles ahnen lassen. Da war dann dieses schlanke Ding, nur circa 1,50 m gross, mit wie man so sagt “perky tits” die sie ohne BH stolz vor sich hertrug. Wie alt war sie? Es ist dunkel, ihr Gesicht ist schwarz. Man kann es nicht schätzen.
Otto gab mit einem Blick zu verstehen, dass sie sich doch mal hinsetzen sollte. Nun waren die Augen der gesamten Clique an der Bar auf ihn gerichtet. Die Unterhaltung mit Tety - wenn er den Namen richtig verstand und es sich nicht auf ihren Vorbau bezog – war schwierig da Ihr Französich sich auf “dixmille” beschränkte. Aber das reicht ja. 10.000 ist ein angemessenes Cadeaux. Wie trennt man jetzt aber das gejagte Wild vom Rudel? Er stand auf und Tety tippelte hinter ihm durch das Haus. Er hatte am Hinterausgang die Toiletten, aber auch einen dunklen Hof bemerkt. Dorthin gings. Es sollte eines der geilen Quickies werden – wie Boris in der Wäschekammer. Tety zog ihn in eine der dunklen Ecken. Otto lehnte sich an die Mauer und liess Tety machen: der BJ war schon mal eine gute Ouvertüre. Jetzt aber zum Hauptthema. Sie bückte sich, zog ihren langen Rock hoch unter dem sie nichts trug: sei es sie konnte sich Slips nicht leisten oder sie hat gedacht: ich geh doch nicht in die Oper und habe Ohrstöpsel drin – und damit war es Zeit zum Crescendo. Es ging schnell. Otto war durch die Situation so aufgegeilt, das es keine Minute dauerte in der er sich an ihren festen kleinen Titten hielt und zustiess bis sich ihre enge Pussy mit seinem Saft füllte. Rock wieder runter. Abwischen nicht nötig, es läuft ja sowieso an ihren schlanken Beinen runter ohne Slip. 10.000 in Tety's Tasche gesteckt und beide gingen mit zufiedenem Lächeln getrennt zurück in die Bar wo Otto's Bier immer noch auf seinem Tisch stand. Wo aber war Calvin? Auch Taxi-Gerard war nicht mehr zu sehen.
Otto bestellt sich noch ein Bier. Es war ja erst 9:00 abends. Die Nächte beginnen in Madgascar sehr früh. Es wird um 5:30 dunkel.. Zusammen mit dem Tageslicht erlischt auch das Street life. Nur die wenigen Schuppen in denen es Rum und Bier gab, waren schwach erleuchtet. Treffpunkt der einheimischen Jugend. Touristen gabs keine.
Das Handy leuchtete auf: Eine SMS kam rein.
“Cherie , ou etes vous? Je suis a votre hotel”
Das war Stephanie. Otto hatte mit ihr seit 3 Wochen intensiv auf Tinga Soa gechattet. 22 Jahre, etwas fülling, soweit er das von den Bildern beurteilen konnte. Aber sehr lieb und anghänglich. Deshalb hatte er eigentlich geplant diese Nacht mit ihr zu verbringen, wenn ..na ja...wenn
Da kam Taxi-Gerard zurück. Mit breitem grinsen rief er aus dem Auto:
“ Votre ami est occupee”
Na ja, was soll Otto denn noch hier in dem Sündenpfuhl wenn in seinem Hotel schon der Bettwärmer wartet. Ein anderes Mädel dorthin jetzt zu bringen würde nur Probleme aufwerfen. Taxi-Gerard brachte ihn zum Hotel. Die nette Rezeptionistin empfing ihn:
“Une fille vous attend à l'étage, m sieur”
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Stephanie war genau wie er von den Bildern und vom Chat erwartet hatte: eine füllige Figur – nicht dick. In ihrer Art lieblich. Ein breites Lächeln. Keine Fragen wo er vorher war. Kein Drama. Im Zimmer wurde mit Leidenschaft geküsst und es dauerte nicht lange bis beide sehr schnell zusammen in der Dusche sich einseiften. Es war kalt im Zimmer. Fianar liegt noch im Hochland. Nachts kann es bis 14 Grad runterkühlen. Beide kuschelten sich eng aneinander um sich zu wärmen. Otto hatte ja gerade vor einer Stunde ein crescendo gehabt. Stephanie, die Attraktion des Neuen, half ihm sofort wieder bereit zu sein, auch ihr eine Nacht zu bescheren um mit einem Happy Smile am nächsten Morgen aufzuwachen und sofort wieder seinen Schwanz zu massieren, sich auf ihn zu setzen bis beide nochmals explodierten. La rage malgache.
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Beim Frühstück traf er dann Calvin wieder: übernächtigt, kaum geschlafen – und der Junge stank immer noch nach Rum.
“Stephanie, c'est Calvin, mom ami”
Er grunzte nur etwas wie “..lass mich in Ruhe..” aber keine weitere Erklärung wo und wie er die Nacht verbracht hatte. Es musste eine Wilde gewesen sein.
Das Frühstück war überschattet vom Abschied. Stephanie war den Tränen nah. Otto hatte bereits Plätze für ihn und Calvin im Taxi Brousse von Fianar für die 600 km nach Tulear reserviert.
“Cherie, reviens a moi après Tuléar. Bonne journee...” waren die Abschiedsworte von Stephanie.
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