Member
Member hat gesagt:Unabhängig davon würde ich es sehr schätzen wenn die SQ von ZRH nach SIN mal wieder den A380 anstelle der 777-Lärmkiste einsetzen würde.....
Na ja, die 777 ist schon ein gutes Flugzeug, aber ich habe den Komfort und die Ruhe im A380 auch als angenehmer empfunden.
Der A380 hat deutliche mehr Masse als eine 777, maximales Startgewicht ca. 560 Tonnen, eine 777 etwa 350 Tonnen. Größere Masse bedeutet halt auch größere Massenträgheit und entsprechend weniger anfällig für Turbulenzen, also im Vergleich zum Zwischenfall beim besagten Flug wohl etwas weniger heftig.
Das Problem ist, dass diese Klarluftturbulenzen trotz Dopplerradar nicht sichtbar werden.
Klarluftturbulenzen: Warum Fliegen künftig ungemütlicher wird
Mit der zunehmenden Erwärmung der Atmosphäre werden unsichtbare Turbulenzen und Luftlöcher häufiger und intensiver
www.spektrum.de
Von daher sehe ich Seiten wir Turbli etwas kritisch aber durchaus nützlich für Flugreisende. Nach meinem Verständnis sind das lediglich Extrapolationen, aber Wetter ist halt nur schwer berechenbar, also auch nur bedingt vorhersehbar, allerdings mit dennoch guten Prognosen.
Es bleibt also zu hoffen, dass es hier in Zukunft auch Lösungen geben wird, die es ermöglichen, solche Klarluftturbulenzen sichtbar zu machen. Die Physik dahinter ist sehr komplex, denn es handelt sich um lokal auftretende Dichteunterschiede in der Atmosphäre und eine Störung (Schwerewellen) dieser Bereiche löst die Turbulenzen aus. Ich versuche mal ein Beispiel zu geben: Wasser deutlich unter 0°C in einer absolut ruhigen Umgebung wird sofort in Eis übergehen, wenn es eine Störung gibt.
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Sorry, ich hoffe, dass es einigermaßen verständlich ist.
Aktuell ist die beste Methode sich vor Verletzungen zu schützen, im Flieger stets angeschnallt zu bleiben.