Und dann war alles anders ... (reloaded)

  • Ersteller
        #723  

Member

Member hat gesagt:
Boahhhh...
An diesen Sätzen hast Du aber lange geschraubt.
:shock:
...schrauben wir ncht alle gern, haha.
Zu Hause an Sätzen, in Thailand an den Girls...
 
        #724  

Member

@awita, gib doch mal eine Wasserstandsmeldung ab.

Gruß Piper
 
        #725  

Member

Also die Botschaft in Manila ist fertig uns hat gemeldet das alle Dokumente in Ordnung sind.
Jetzt muss ich zum Standesamt um zu Unterschreiben das mein antrag zur Prüfung zum OLG soll, nur leiter ist meine Bearbeiterin in Urlaub, also noch was warten.
Aber ich bin schon ein Stück weiter als ich dachte, also im Verhältniss zu Avitas Story meine ich jetzt ;-)
Nu mach mal weiter Avita, oder willst dur wirklich das die Bürokratie schneller ist wie du *lol*
 
        #726  

Member

Solange es hier nicht mehr weitergeht bin ich mal froh dass es noch aufregendere Themen gibt....

Meine Nummer 1: “was hört ihr gerade“:confused:
Dicht gefolgt von den “Ladies von der Beachroad“.. :rolleyes:

Lieber @awita , mit deinem (geilen) Bericht hast du dir die Messlatte schon selber gewaltig hoch gelegt.... Kommt hier noch was oder hat Nele-Imke schon den Zipfel von Malte abgeschnitten?
 
        #727  

Member

Langsamer als Beamte? Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen. :eek:
 
        #728  

Member

Pong's Ärger schien weitgehend verraucht zu sein. Jedenfalls hatte sie den Eklat im Restaurant mit keiner Silbe erwähnt und man merkte ihr diesbezüglich auch nichts an. Pong schien ehrlich froh zu sein, dass die Vorwürfe mit der Polizei geklärt werden konnten und ich aus der Angelegenheit vergleichsweise glimpflich herausgekommen war.
Das Missverständnis mit Pong würde ich nun, da sie wieder bei mir war und sich beruhigt hatte, ganz sicher klären. Dabei hatte ich keine klare Vorstellung oder Erwartung davon was der Tag noch bringen könnte, war mir aber ziemlich sicher, dass es nur besser werden konnte.
Hotel mit Pong und Off war definitiv besser als Knast mit Kinderschändern und Polizisten, soviel war mal sicher.
Und so hob sich, ungeachtet des bisher katastrophalen Tages, auch meine Laune mit jedem Schritt, der uns von der Polizeistation weg und dem Hotel näher brachte.

Anfangs ging Off noch zwischen uns und schaukelte jauchzend an unseren Händen. Als sie müde würde, trug ich sie.
"Meine kleine Familie!" schoss es mir durch den Kopf. Ich blieb unvermittelt stehen, zog Pong an mich und küsste sie auf die Wange. Da Off eingenickt war, fand ich nur den Hinterkopf statt der Wange, aber darauf kam es nicht an. Ich lächelte Pong an, die den Blick fragend erwiderte. Der Moment zog sich. Schließlich fragte Pong zögerlich:
"What?"
Ich sah ihr tief in die Augen. "I love you!" antwortete ich. Ganz leise, fast geflüstert, aber in ruhigem und bestimmten Tonfall, der keinen Zweifel zuließ, dass es sich dabei um eine ebenso einfache wie unumstößliche Wahrheit handelte.
Pongs Pupillen weiteten sich. Sie schien überrascht, zögerte einen Moment, schmiegte sich dann an mich und hauchte ein
"I know!".
Kurz kam mir der Gedanke das Missverständnis im Restaurant anzusprechen, aber ich verwarf ihn gleich. Jedes weitere Wort wäre in dem Moment fehl am Platze gewesen, denn Pong spürte, dass ich es aufrichtig meinte und weder sie noch Off wieder hergeben würde. Damit war alles gesagt - auch ohne viele Worte.

Im Hotel angekommen, war ich erleichtert an der Rezeption nicht auf die Tante zu treffen, die zuvor die Polizei gerufen hatte. Ich hatte nicht wirklich darüber nachgedacht und hätte nicht gewusst, wie ich ihr gegenübertreten sollte.
Einerseits hatte sie mich fälschlicherweise beschuldigt und mir so den schlimmsten Tag meines Lebens eingebrockt, wofür ich sie eigentlich in der Luft zerreißen sollte. Andererseits war es wohl tatsächlich keine böse Absicht, sondern sie hatte wirklich gedacht, ich würde auf dem Zimmer sonstwas mit Off anstellen. So gesehen war es natürlich gut, wenn sie lieber einmal zu oft als einmal zu wenig die Polizei rief und sie hätte Lob verdient.
Als wir die Lobby betraten, war ich daher froh mich nicht zwischen beiden Möglichkeiten entscheiden zu müssen, denn sie war offenbar abgelöst worden und wenn ihr Kollege von den Ereignissen wusste, ließ er sich nichts anmerken.

Auf dem Zimmer ließ Pong mir als erstes ein heißes Bad ein. Off schlief tief und fest und konnte so einfach auf dem Bett abgelegt werden. Ich eilte ins Bad und war fast ein wenig enttäuscht, dass die Badewanne noch nicht bereit war. In der Minute, die ich Off schlafen gelegt hatte, war natürlich gerade einmal der Wannenboden bedeckt.
Ein heißes Schaumbad war in dem Moment das Schönste, was ich mir vorstellen konnte. Es würde nicht nur den ganzen Dreck, Schweiß, Blut und Tränen abwaschen und fortspülen, sondern es versprach Momente der Ruhe, Entspannung, zärtliche Berührungen und Pflege von Pong.
Kurzum: Das Bad verhieß ein feuchtes, warmes Paradies.

Entsprechend ungeduldig war ich. Während Pong mir beim Entkleiden half, konnte ich meinen Blick kaum vom Wasserhahn abwenden, der zwar rauschend und stetig, aber nervenzerrend gleichgültig und langsam mein Paradies füllte.

Endlich konnte ich in das wohlig warme, fast schon etwas zu heiße, Wasser gleiten. Letztlich bestand das Schaumbad aus warmem Wasser mit etwas Duschgel und Shampoo, denn richtigen Badeschaum oder sonstige Utensilien hatten wir natürlich nicht. Die betörenden Düfte, die ich zu riechen glaubte, entsprangen daher wohl auch eher meiner Fantasie als dem Wasserdampf, aber darauf kam es letztlich nicht an. Ich hätte mir in dem Moment nichts Schöneres vorstellen können.
Pong hatte sich bis auf den Slip ausgezogen, kniete neben der Wanne und wusch mich - langsam, vorsichtig, zärtlich, so dass ich mehr die Bewegungen des Wassers spürte, als ihre Berührungen selbst.
Wir sprachen kaum ein Wort. Ich schloss die Augen und dämmerte hinweg.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #729  

Member

Als ich wieder zu mir kam, hätte ich nicht sagen können, ob ich Stunden, Minuten oder überhaupt geschlafen hatte. Wie lange es auch immer gewesen war, Pong jedenfalls war noch da und streichelte mir Schenkel, Hüften, Bauch und Brust.
Offenbar war sie mit Waschen bereits fertig und wartete nun geduldig darauf, dass ich aufwachte. Ich schlug die Augen auf. Pong strahlte mich an und erhob sich, um nach einem Handtuch zu greifen. Pong bewegte sich geschmeidig und elegant wie immer und wie immer haftete mein Blick dabei an dieser grazilen und makellosen Schönheit - ungläubig, bewundernd, dankbar.

Das Bad hatte mir gut getan. Zwar spürte ich nach wie vor diese fast lähmende Erschöpfung, aber ich fühlte mich schon sehr viel besser als zuvor. Nicht wirklich physisch, aber mental war ich wie neu geboren.

Als Pong mich abtrocknete, stieg mir Pongs betörender Duft in die Nase. Sie duftete frisch geduscht und ich vermutete, dass sie die Zeit genutzt hatte, sich auch selbst zu waschen und, wie ich bemerkte, neu zu schminken.
Instinktiv wallte Lust in mir auf, aber so schnell wie sie aufgekommen war, brandete sie an die physische Erschöpfung und zog sich zurück. Pong schien zu spüren, dass nichts ging, begleitete mich zum Bett, in das ich mich vorsichtig legte, um die friedlich schlafende Off nicht zu wecken. Pong kniete sich neben das Bett und küsste mich lang, innig und liebevoll. Es war der vielleicht längste, zärtlichste und schönste Kuss meines Lebens und ich wünschte er würde ewig dauern.
Vielleicht tat er das auch, denn an sein Ende kann ich mich nicht erinnern. Vermutlich war ich während des Kusses eingeschlafen.

Ich musste sehr lange geschlafen haben.
Als ich die Augen öffnete, blendete mich strahlender Sonnenschein. Das Zimmer war fast dunkel, aber ein Sonnenstrahl hatte sich durch einen Spalt im Vorhang gezwängt und einem Suchscheinwerfer gleich meine Augen gefunden. Ich blickte mich blinzelnd im Zimmer um und versuchte meine Augen an hell und dunkel zu gewöhnen.
Auch physisch fühlte ich mich nun wie neu geboren. Wie lange ich wohl geschlafen hatte?

Schatten formten erste Konturen - nach und nach wurde das Zimmer und seine Einrichtung deutlicher. Ich gähnte und streckte mich, als mich ein Gedanke wie ein Schlag traf:
"Wo sind sie?"
Die Arme noch in die Luft gestreckt, sah ich mich hektisch im Raum um, als wäre dieser derart groß, dass ich Pong und Off zuvor hätte übersehen können.
Selbst geblendet und nur Schatten sehend, wäre das nicht möglich gewesen. Zudem war mein Blick mittlerweile klar. Ich sprang auf und riss den Vorhang zurück. Das Sonnenlicht traf mich mit voller Wucht und flutete den Raum. Ein kurzer Blick verriet, dass die beiden nicht auf dem Balkon waren und mit einem Satz klebte ich an der Fensterscheibe zum Bad, um auch dort nach ihnen zu suchen.

Ich war allein. Panik!
 
Zuletzt bearbeitet:
        #730  

Member

Wunderbar, es geht endlich weiter...
Dürfen wir nun wieder regelmäßig und in zeitlicher erfreulicher Abfolge mit der Fortsetzung der uns so leibgewonnenen Geschichte rechnen, lieber @awita?
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten