Mit wenigen, großen Schritten hastete ich zur Tür und wurde abrupt von einem älteren Touri-Pärchen gestoppt, in das ich in meiner Eile hineingestolpert war. Beide schimpften in einer Sprache, die ich nicht verstand und die mich auch nicht sonderlich interessierte. Trotzdem entgingen mir ihre abschätzigen Blicke nicht.
Ich stand schon wieder splitternackt im Hotelflur und wurde von anderen Gästen beschimpft, weil ich auf der Suche nach Pong war.
Déjà-vu - ich musste ob der Absurdität des Ganzen kurz schmunzeln. Da war auch wieder der Gong des Fahrstuhls - genau wie beim ersten Mal. Natürlich konnte das nur ein Zufall sein. Ein weiteres, absurdes Detail. Quasi als Krönung eines ohnehin schon absurden Déjà-vus.
Trotzdem ließ der Gong mich zum Fahrstuhl blicken, obwohl ich natürlich nicht erwartete Pong wieder im Fahrstuhl verschwinden zu sehen. Das wäre dann doch zu viel des Guten gewesen.
Umso überraschter war ich für einen Moment, als Pong aus dem Fahrstuhl heraustrat. Sie stutzte einen Moment, als sie mich und das Touri-Pärchen bemerkte, konnte ein Lachen nicht unterdrücken und schob mich ins Zimmer zurück.
"In Thailand people normally dress before they go outside. Maybe you just try next time?" merkte sie trocken an, konnte das Lachen aber nicht zurückhalten und prustete los.
Ich stimmte in ihr Gelächter ein, obwohl mir eigentlich nicht danach zumute war. Die Komik war mir nicht entgangen, aber noch war das Panikgefühl zu greifbar. Zwar hatte es mit Pongs Auftauchen begonnen sich aufzulösen wie Rauch im Wind, aber der Rauchgeruch liegt länger in der Luft. Genau so war es mit der Angst Pong zu verlieren. Auch sie war noch da, obwohl Pong neben mir stand und ganz offensichtlich Spaß hatte.
Ich wusste nicht genau, warum ich eine so große Verlustangst hatte, wenn es um Pong ging, aber eines war ḱlar: Ich musste diese Angst abschütteln. Wie das gehen sollte, war hingegen wieder eine ganz andere Frage. Viel mehr als die vage Hoffnung, dass würde sich irgendwie von selbst erledigen, wenn wir in Deutschland wären, hatte ich dazu nicht zur Hand.
Das musste für den Augenblick aber erstmal reichen und so gestattete ich der Freude über Pongs Rückkehr die Oberhand zu ergreifen und stimmte, wenn auch etwas gezwungen, in Pongs Gelächter über meine nudistischen Angewohnheiten ein.
Nachdem wir uns beruhigt hatten, klärte Pong mich auf, dass sie Off bis zum Abend bei einer Freundin untergebracht und Frühstück geholt und hatte.
"Cannot make love when Off is here." erklärte sie in laszivem Ton, schmiegte sich an mich und begann mich leidenschaftlich zu Küssen. Ich war sofort erregt und spürte dankbar, wie das Blut alle Gedanken mit sich nahm, als es aus dem Kopf in für den Moment wichtigere Körperteile gepumpt wurde.
Pong bemerkte meine Erregung natürlich und zog sich ein wenig zurück. "Need shower first ..." setzte sie an, aber ich schnitt ihr direkt das Wort ab, indem ich sie wieder an mich zog und kurz den Kopf schüttelte.
Ihr kurzer Rock wurde praktischerweise nur von einem elastischen Bund gehalten und ließ sich so samt Slip einfach abstreifen. Mit beiden Händen an ihrem Po hob ich Pong etwas an und ertastete dabei mit den Fingerspitzen, dass sie bereits feucht war. Gierig schob ich sie auf mich. Pong stöhnte leicht auf und klammerte sich an mich. Als sie ihre Beine um meine Hüften schlang, kam ich aus dem Gleichgewicht und fiel rücklings aufs Bett. Im Fall glitt ich für einen Moment aus Pong heraus, aber Pong landete exakt so, dass ich direkt wieder in sie hineinstieß. Das Nachfedern der Matratze ließ Pongs Becken direkt wieder 20 Zentimeter in die Höhe hüpfen, bevor sie mein steifes Glied mit einer erneuten Punktlandung wieder in sich aufnahm und für einen Moment zur Ruhe kam.
Wir stöhnten beide. Pong vor Lust, ich vor Schmerz, denn der Doppelschlag hatte auch meine Hoden getroffen und die quittierten das mit dumpfem Schmerz, der allerdings schnell abklang, als Pong begann langsam ihr Becken zu kreisen.
Es brauchte nicht mehr viel. Bereits nach fünf oder sechs Stößen ergoss ich mich heftig in ihr. Pong war noch nicht gekommen und ich versuchte ihn noch etwas steif zu halten und weiterzumachen, damit sie eventuell auch noch zum Höhepunkt kommen konnte.
Eine Weile klappte das sogar ganz gut, was wohl vor allem daran lag, dass Pong nun begann mich mit ihrer Vagina regelrecht zu melken. Schließlich ließ Pong sich heftig keuchend auf mir nieder.
Ich bezweifelte, dass sie gekommen war, aber sie schien trotzdem zufrieden und wir lagen einfach nur regeungslos da und schöpften Atem. Erst als mein Glied etwas später selbstständig und nun gänzlich erschlafft aus ihr herausglitt und Pong das mit einem "Oh, finished work." kommentierte, mussten wir beide kichern.
"You happy?" fragte Pong, als wir so da lagen. Ich bejahte mit einem "Hmmm ... but I think you are not happy, because you did not come."
Pong lächelte. "No problem.", antwortete sie: "Me happy if you happy and me feel you come a lot inside me. Means you very happy. Means me happy too. And ..."
Ich wartete darauf, dass sie fortfuhr, aber da kam nichts mehr. "And?" forderte ich sie fragend auf weiterzusprechen.
"Nothing!" antwortete sie und bevor ich nachhaken konnte, lenkte mich das Telefon ab. Nele-Imke rief an, um sich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen und mitzuteilen, dass sie bei der Botschaft noch nicht wirklich weitergekommen war.
Umso mehr freute es sie, dass bei uns alles in Ordnung war und wir bereit waren mit Off nach Bangkok aufzubrechen.
Wir einigten uns darauf, dass wir erst am Abend im Schutze der Dunkelheit abreisen würden und Nele-imke schon mal die Hotelzimmer reservieren sollte. Nele-imke war außer sich vor Freude.
Ich hatte noch nicht wirklich einen Plan, wie es mit Nele-imke und Pong am gleichen Ort weitergehen sollte. Aber ganz sicher würde ich nicht mehr so viel Zeit mit Pong allein verbringen können. Den letzten Tag mit Pong musste ich daher voll auskosten und so verbrachten wir ihn im Bett, bis Pongs Freundin abends anrief und Off wiederbrachte.
Nach einem ausgiebigen Dinner bestellten wir ein Taxi und machten uns auf den Weg nach Bangkok.