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Es war überraschend einfach in dem Einkaufszentrum die Ausrüstung für heimliche Videoaufnahmen zu besorgen. In Deutschland hatten wir sowas noch nie in einem Geschäft gesehen und hätten nicht mal eine Idee gehabt, wo wir danach hätten fragen können. Daher hatten wir Sorge in den zwei Stunden überhaupt eine kleine Kamera zu finden und waren darauf eingestellt irgendwie mit einer möglichst kleinen, handelsüblichen Digicam auskommen zu müssen. Doch in dem Einkaufszentrum fanden sich dutzende kleine Geschäfte für Elektronik und so dauerte es nicht lange, bis wir eines gefunden hatten, dessen Mitarbeiter passables Englisch sprach und uns diverse Modelle präsentierte. Zudem bot er an die Kamera zur Tarnung in einen beliebigen Gegenstand einzubauen und wollte wissen, was uns da vorschwebte. Eine gute Frage. Wir hatten ja keine Ahnung, wie der Raum aussehen würde und was man dort unauffällig hinstellen konnte.
Nach etwas hin und her einigten wir uns auf einen Blumentopf, da dieser in so ziemlich jedem Raum stehen könnte ohne aufzufallen. Leider fanden wir auf die Schnelle kein Blumengeschäft und wichen auf einen schön verzierten, schwarzen Aschenbecher aus. Der Einbau der Kamera, nebst kleiner, kaum erbsengroßer Teleskop-Linse, die man nur dann erahnte, wenn man wirklich sehr genau hinsah und wusste wonach man suchte, war binnen weniger Minuten erledigt. So waren wir wider erwarten fast pünktlich am Treffpunkt angekommen.
Sum war noch nicht da und verspätete sich um mehr als eine halbe Stunde.
Wir hetzten zu der Location, nur um mit entsetzen zu sehen, wie Michael eintraf. Fast wären wir ihm in die Arme gelaufen. Nele-Imke und ich waren ratlos. Wie sollten wir nun die Kamera verstecken? Die ganze Aktion schien gescheitert und ich glaubte auch bei Nele-Imke neben Enttäuschung einen Anflug von Erleichterung zu spüren. Jetzt, so direkt vor dem Ort, an dem alles stattfinden sollte, kam die Nervosität zurück und zwar größer als zuvor.
Doch Sum übernahm die Regie und ging allein zu ihm. Sie würde ihn direkt ins Bad führen und uns dann nachholen, während er sich umzog.
Nach etwas hin und her einigten wir uns auf einen Blumentopf, da dieser in so ziemlich jedem Raum stehen könnte ohne aufzufallen. Leider fanden wir auf die Schnelle kein Blumengeschäft und wichen auf einen schön verzierten, schwarzen Aschenbecher aus. Der Einbau der Kamera, nebst kleiner, kaum erbsengroßer Teleskop-Linse, die man nur dann erahnte, wenn man wirklich sehr genau hinsah und wusste wonach man suchte, war binnen weniger Minuten erledigt. So waren wir wider erwarten fast pünktlich am Treffpunkt angekommen.
Sum war noch nicht da und verspätete sich um mehr als eine halbe Stunde.
Wir hetzten zu der Location, nur um mit entsetzen zu sehen, wie Michael eintraf. Fast wären wir ihm in die Arme gelaufen. Nele-Imke und ich waren ratlos. Wie sollten wir nun die Kamera verstecken? Die ganze Aktion schien gescheitert und ich glaubte auch bei Nele-Imke neben Enttäuschung einen Anflug von Erleichterung zu spüren. Jetzt, so direkt vor dem Ort, an dem alles stattfinden sollte, kam die Nervosität zurück und zwar größer als zuvor.
Doch Sum übernahm die Regie und ging allein zu ihm. Sie würde ihn direkt ins Bad führen und uns dann nachholen, während er sich umzog.