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Member hat gesagt:zu b)
Über 330 Jahre spanisches Konvent haben eine asiatische Kultur zerstört, das ging einher mit der Ausnutzung und Umsetzung witschaftlicher Interessen Spaniens. Die anschließende Hollywood-Periode hat dem Land den kulturellen Rest verpasst. Da ist etwas Unvollendetes, Unterbrochenes, was die Kultur angeht. Wie in so vielen Kolonialstaaten hat sich dies in einer extremen Form der Religionsausübung manifestiert. Da von gemeinsamen Werten/Ansichten zu sprechen, kann ich nicht nachvollziehen. In Thailand haben sich Religion und Kultur über fast 900 Jahre ziemlich ungestört und nur wenig beeinflusst entwickeln können. Und auch wenn es dort vollkommen anders ist als in jeder christlich geprägten Kultur, ist mir diese homogen gemäßigte Kultur/Religion 1000 mal lieber als das Gegenstück auf den Phils.
Den Filipinos die Kultur abzusprechen geht dann aber doch etwas zu weit, was haben deiner Meinung nach die Spanier zerstört was ohne sie heute noch existieren würde? Auf den Philippinen gibt es heute sehr wohl eine lebendige Kultur. Ich glaube jedenfalls nicht das die Thais kulturell höherstehend sind. Man sollte vielleicht auch bedenken das die Philippinen ursprünglich ein Vielvölkerstaat waren, erst seit dem 20. Jahrhundert existiert eine einheitliche Sprache (Filipino). In den Provinzen werden auch heute noch verschiedene Sprachen gesprochen. Man kann jedenfalls nicht davon sprechen das die Spanier eine gemeinsame asiatische Kultur zerstört hätten. Ohne die Spanier wären die Philippinen heute wohl ein weiterer moslemischer Staat, eventuell ein Anhang von Indonesien.
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