2. Tag der Anreise
Da mit den Unterlagen zum Glück alles geklappt hat, konnte ich wie geplant am Dienstag, den 08.12.2020 mit Qatar in Richtung Bangkok starten.
Hier noch eine Checkliste mit allen Dokumenten, die man im Laufe der Reise benötigt:
- Reisepass mit Visum
- Certificate of Entry (CoE)
- Fit-To-Fly Zertifikat
- negativer Covid-Test
- Versicherungsbescheinigung
- Buchungsbestätigung des ASQ-Hotels
- T8 Formular (
https://thaiconsulate.de/wp-content/uploads/2020/11/T8-Questionaire.pdf)
Ich hab sicherheitshalber von jedem Dokument eine Kopie gemacht, da die Unterlagen von etlichen Personen überprüft werden und schnell mal das ein oder andere Blatt irgendwo liegen bleiben könnte.
Der Check-In in München verlief reibungslos, auch wenn die Prozedur pro Passagier etwas Zeit in Anspruch nimmt. Immerhin müssen die Mitarbeiter der Airline von jedem Reisenden die Unterlagen checken.
In dem Moment war ich schon etwas angespannt, weil eine Frau vor mir abgewiesen wurde. Anscheinend hat irgendetwas mit ihren Unterlagen nicht gepasst.
Da der Flug zuerst nach Doha ging, weiß ich jedoch nicht welches Ziel die Frau hatte und an was es letztendlich lag.
Nach eingehender Überprüfung meiner Unterlagen hab ich ca. 10 Minuten später die Tickets bekommen und konnte mich zur Sicherheitskontrolle begeben.
So leer hab ich den Flughafen noch nie erlebt. An der Kontrolle gab es natürlich keine Schlange und ich war innerhalb von 2 Minuten durch.
Anbei mal ein paar Fotos vom Abflugbereich im Terminal 2.
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Der Flug von München nach Doha im A350 war ziemlich leer. Ich schätze mal, dass um die 40 Personen an Board waren.
Da ich mir ein Upgrade in die Business Class gegönnt habe, hat das leere Flugzeuge aber auch keinen Unterschied gemacht.
Der Service an Board war ganz normal, nur dass die Flugbegleiter über ihrer Uniform eine(n) weiße Jacke / Kittel tragen und man beim Boarding sowie Verlassen des Flugzeugs ein Face-Shield aufsetzen muss. Was das für einen Sinn hat, weiß ich auch nicht...
Essen und Trinken wurde in Gläsern bzw. auf normalen Tellern mit Besteck serviert, also keine Plastikbehälter.
Knappe 5 Stunden später sind wir auch schon in Doha gelandet. Dort sah die Lage schon etwas anders aus.
Der Flughafen war um Mitternacht noch gut besucht. Auch ein paar Chinesen haben sich nach Katar verirrt.
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Auf Grund des Ganzkörperanzugs kaum zu übersehen. Lustigerweise stand dieselbe Gruppe 5 Minuten später zusammen mit anderen Passagieren im einem 15qm großen Raucherzimmer
Da bringt dann auch die ganze Schutzausrüstung nichts mehr.
Nachdem ich die zwei Stunden irgendwie totgeschlagen hab, ging es auch schon wieder zum Gate. Dort hat sich bereits eine relativ lange Schlange vor dem Schalter gebildet, da in Doha die Unterlagen ein weiteres Mal überprüft werden. Auf Grund dessen sind wir auch mit 20 Minuten Verspätung abgeflogen.
Die Schlange lies vermuten, dass der Flug gut ausgelastet war. Im Flugzeug hat sich das dann aber ganz gut “verlaufen”. Ich schätze mal, dass ca. 60-70 Leute an Board waren.
Auf diesem Teil der Reise kam eine Boeing 777 mit QSuites zum Einsatz. Quasi ein Business-Class Sitz mit Schiebetür für mehr Privatspähre.
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Das war ganz nett, auf Grund der geringen Auslastung hatte ich aber ein komplettes Abteil für mich allein, wodurch die Schiebetür überflüssig war.
An Board wurden dann noch die Arrival Cards ausgeteilt, sodass man diese in Ruhe ausfüllen konnte.
Das Flugzeug ist dann mit 20 Minuten Verspätung gegen 13:00 in Bangkok gelandet.
Nach Verlassen des Fliegers wird man in Richtung Immigration geleitet. Kurz bevor man rechts zur Immigration abbiegt waren Stühle aufgereiht, auf denen man Platz nehmen musste. Alles was danach passiert, ist einfach unglaublich ineffizient...
1. Dokumente werden überprüft und in einer bestimmten Reihenfolge geordnet. Daraufhin bekommt man eine Art Ausweis, auf dem eine bestimmte Nummer steht. Diesen muss gut sichtbar an seiner Kleidung befestigen. Hat glaub was mit dem ASQ-Hotel zutun.
2. 2-3 Reihen durften aufstehen und sich in einer Schlange anstellen, dort werden die Dokumente nochmals überprüft, die Körpertemperatur gemessen und auf einem der Blätter notiert.
3. Man bewegt sich ca. 5 Meter vorwärts, um sich an einem Schalter anzustellen. Dort wird dann das T8 Formular kontrolliert. Diese bekommt man als einziges Dokument auch nicht mehr zurück.
4. Danach geht es nun weiter in Richtung Immigration. Dort muss man sich wiederum anstellen und nach Aufforderung den Gang in Richtung Immigration nach oben laufen. Dort angekommen muss man nochmals zu einem Schalter, an dem die Arrival Card kontrolliert und abgestempelt wird.
5. Immigration...der bisher erste gewohnte Schritt bei der Einreise nach Thailand. Fingerabdrücke, in die Kamera Schauen und warten bis der Beamte seine Stempel in den Reisepass klatscht. Fragen zur Unterkunft nach der Quarantäne oder einem Rückflug wurden nicht gestellt.
Die ganze Prozedur hat eine gute Stunde gedauert. Unterm Strich als auch nicht länger als einem gutbesuchten Tag zu normalen Zeiten.
Daraufhin konnte man sein Gepäck abholen und sich in Richtung Ausgang begeben.
Am Schalter vom Zoll wurde tatsächlich mein Gepäck durchleuchtet. Ob die vier Personen, die dort saßen, aber wirklich auf den Bildschirm geschaut haben, weiß ich nicht
Ich konnte auf jeden Fall weiter, um am Ausgang vom meinem ASQ-Hotel in Empfang genommen zu werden.
Vom Fahrer wurde ich zum Minivan eskortiert und musste erstmal im Wagen Platz nehmen. Wie sich herausgestellt hat, mussten wir noch auf zwei Mitreisende warten. Das hat sich dann nochmals 30 Minuten hingezogen, bis wir endlich zum Hotel aufbrechen konnten.
Die Fahrt zum Hotel hat dafür nur 15 Minuten gedauert, sodass ich ca. 2 Stunden nach Verlassen des Flugzeugs Einchecken konnte.
Der Check-In war gut organisiert und schnell erledigt.
Zuerst wird man von einer Krankenschwestern gefragt, ob man Medikamente nimmt, Allergien oder sonstige medizinische Beschwerden hat.
Danach wird Blutdruck, Puls und Fieber gemessen.
Als letztes wird einem der Ablauf der Quarantäne erklärt. Außerdem muss man das Krankenhaus auf Line hinzufügen, damit man zweimal täglich seine Körpertemperatur übermitteln kann.
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Nachdem der medizinische Teil erledigt war, musste man einen Stuhl weiter beim Hotel einchecken. Dort hat man sich sein Essen für den nächsten Tag ausgesucht und auch das Hotel auf Line geaddet, damit man jeweils am Vortag seinen Essenswunsch mitteilen sowie Bestellung beim 7/11 abgeben kann.
Danach ging es (endlich) aufs Zimmer...