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Nach einem sehr guten Schlaf trotz des sechs Stunden Zeitunterschieds ging es so gegen 11:00 Uhr (das war eigentlich immer die Uhrzeit, wo ich aufstand, vorher ging nix) raus den morgen „hallo“ zu sagen. Ich schnappte meinen Foto, um ein paar Sightsseeing Pics für zuhause zu schiessen, daher die Familie auch was von meinem Thailand Urlaub sehen will. Ich konnte ja schlecht sagen, das ich dort zum Schnecken knallen runterfliege. Zuvor machte ich noch einen Abstecher bei meinem „Apotheker des Vertrauens“ um mir ein paar neue Gummis zu besorgen. Ich fragte danach und er gab mir offensichtlich eine „Euro-Standard“ Größe, mit der ich im Moment zufrieden sein musste. Mit einem lustig gemeinten „see you tommorow“ verabschiedete ich mich.
Ich versuchte mich dann nach oben zu orientieren (parallel der Beach Road entlang) und was mir besonders sauer aufstoß (und das blieb auch den gesamten Urlaub so) war, das Hauptstrassen nicht beschildert waren. Ich musste mich mit meiner Map, die ich bei „bellt travel service“ bekommen hatte, mich an Knotenpunkte orientieren alá „achso hier ist die Firma der Telefongesellschaft, also bin ich an der Kreuzung Second Road / South Road“. Nach einem kurzen Abstecher ins McDonalds, um nicht vom Fleisch zu fallen, zog ich so meine Kreise rund um den Pattaya Beach (dann an der Beach Road). Motorbike Taxi als auch Baht Bus waren mir zu dem Zeitpunkt nur in der Theorie bekannt, vor allem die Bahtbuse machten mir von ihren Routen her doch einen unorganisierten Eindruck. Ich ging also immer noch an der Beach Road entlang Richtung Soi 6, als ich zwei Mädels bemerkte die mich anfixierten und so „komm doch mal her“ Bewegungen von sich gaben. Es war ziemlich eindeutig zu erkennen. Ich lächelte sie nur kurz an und wechselte sofort die Blickrichtung, daher ich ahnte das es sich um Freelancer handeln könnte. Ich kannte weder Stadt, Menschen noch Mentalität und in der Verfassung ließ es sich für mich unmöglich erscheinen, auf so eine Art von Paysex einzugehen.
Nach meinen fleißigen Fotoshoot ging es zurück in die Soi 6, als mir ein Mann auf einmal seine hand ausstreckte „Hey Boss, how are you doing“? „Öh..i´m fine, thanks“. „Where you come from“? „Germany“. „GERMANY? HALLO! WIE GEHT ES IHNEN“? Dieser nette, junge Thai war wie sich herausstellte Mitarbeiter einer Schneiderei, die sich in der Strasse befand und sprach Leute wie mich an, um auf Kundenfang zu gehen. Er lud mich in sein Geschäft ein, wo ich erst einmal ein eisgekühltes Flaschenbier präsentiert bekam (habe ich schon erwähnt, das ich keinen Alkohol trinke?). Der Chef des Ladens (der totale Borat Verschnitt, besonders von der Sprache, zum todlachen) stellte mir seine Kollektion aus Stoffen, Schuhen, Anzügen und Hemden vor. Für mich war es eigentlich eine interessante Sache, daher ich in meinem Zweitjob auch Anzüge trage. Er vermaß meine Konfektion (auch die Füße wegen den Schuhen) und so in allem hab ich schon ein paar hundert Euro dort gelassen. Wir einigten uns auf eine Lieferung zum Ende meines Urlaubs, so das niemand in Zeitdruck geraten könnte. Netter Nebeneffekt: in seinen Augen war ich jetzt VIP (LOL) und wenn ich irgendetwas benötige, sollte ich zu ihm kommen. Ich ergriff die Gelegenheit beim Schopf und fragte, ob er mir nicht ein kleines Sightsseeing mit anschliessender Walking Street anbieten könnte. Er ging aus der Tür und rufte einer seiner Schergen zu uns herein. Wir machten dann was für den Abend aus, cool.
Normalerweise würde ich jetzt „kleinen Zeitsprung und ab auf den Motorroller Richtung WS“ schreiben, aber so am Anfang des Berichts möchte ich schnell nochmal auf eine Problematik aus meiner Sicht aufmerskam machen: ich war ja jetzt keine 48 Stunden in der „Mitte des Vulkans“ wie ich es später bei den Mädels beschrieb. Durch die Soi 6 durchzulaufen und links als auch rechts die Rufe Richtung meiner Person wahrnehmen zu müssen, gab mir ein unangenehmes ja fast schon panisches Gefühl. Ich hab so was noch nie erlebt und in dem Moment erschien mir das einfach zuviel. Meine Angst ging sogar soweit, das ich am dritten Tag in der Schneiderei vorbeisah und fragte, ob man mich vielleicht zum Gasthaus begleiten könnte, daher ich ja wusste das ich in Begleitung nicht angesprochen werde. Zuvor gab es auch ein Schlüsselerlebnis, welche aber unabhängig von meiner Panik war, wo ich in der Soi 6 Richtung Beach Road ging um mir was zu essen zu holen: ich wurde mitten in der Strasse angehalten von einer etwas älteren Bardame, die zu mir meinte „Look at my daughter. You can have here, she´s very clean“. Ich bin aus Scham ohne eines Blickes würdig und jeglichen Kommentar einfach weitergelaufen: ich musste im Forum immer lesen, das es die Mädels „aus Spaß“ machen, das man sich eben noch ein zusätzliches Taschengeld verdienen will. Ich kann nur hoffen, das diese Begegnung nur ein bedauerlicher Einzelfall war und es nicht in Wirklichkeit um Existenzen geht. So ab dem fünften Tag legte sich meine Panik und ich empfand die Rufe als Routine.
So und jetzt zum aufmuntern der Zeitsprung: es ist schon dunkel und ich schwinge mich auf den Motorroller von den Schergen der Schneiderei. Wir fahren wirklich durch ganz Pattaya: er erklärt mir viel (passables Englisch) und wir fahren sogar auf diesen wunderschönen Aussichtspunkt, wo man von oben den ganzen Pattaya Bay erblicken kann. Sah herrlich aus im Dunkeln mit all den Straßenlichtern und Wohnhäusern, hätte mich ohrfeigen können das ich meine Digicam nicht dabei hatte. Dann ging es zum eigentlichen Showteil der Walkingstreet: wir parkten ausserhalb, weil ja der Verkehr in der WS ab einer gewissen Abendszeit gesperrt ist. Aber nicht der Geschlechtsverkehr! HAHAHA (dieser schlechte Kalauer wurde präsentiert von...). Wie der seinen Roller in der Maße von Rollern wieder gefunden hat, ist mir heute noch ein Rätsel.
Ich verließ mich ganz auf meinen Schergen und er ziehte mich offensichtlich in das erstbeste Gogo rein. Wir bekamen einen Platz zugeteilt und zu uns gesellten sich gleich zwei Damen in Form von RUSSINNEN! Ich dachte „okay, jetzt geb den mal eine Chance. Du bist zwar hier wegen den Thaimädels, kannst ruhig mal für andere Kulturen offen sein“. Man stellte sich brav vor und der Smalltalk begann. Mein Fehler: ich war noch im Ladydrink Modus, also bestellte ich gleich mal für meinen Schergen (der gelangweilt in der Ecke hockte) und seiner Schnepfe was zu drinken, was überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Meine Trula und ich stießen dann an (ich hatte so´n Monstercoktail) und ich versuchte mir meine Chancen bei ihr auszurechnen. Ich sagte ihr, weil ich ja so nett bin und ihr nen Drink spendiert habe, hätte ich ja jetzt ein Küsschen verdient. Das bejahte sie und gab mir im wahrsten Sinne des Wortes ein Küsschen...auf die Wange. Zum Vergleich: in Ladybars wird mir die Zunge bis zum Anschlag in den Hals gesteckt und hier krieg ich für nen überteuerten LD einen Omikuss. Ich machte der Ische gleich mal klar (mit einem hämischen Grinsen) dass das ja jetzt gerade eine ziemlich armselige Vorstellung war.
Sie fragte dann, was mit meinen Freund los ist (dessen Schnepfe sich schon mit ihrem LD verzogen hatte) und ich meinte, das er nichts trinkt und mein Fahrer ist. Ich versuchte mehr oder weniger die Nummer klar zu machen: sie sah ja nicht schlecht aus, aber ein billiges Vergnügen wurde das auch nicht. Sie meinte das sie heute noch arbeiten müßte, ich aber nach ihrer Schicht (das war so´n Stripschuppen, nur das die Mädels komplett in Bikini zu „bewundern“ waren) ihre Handynummer haben könnte, dann könnten wir uns am nächsten Tag treffen. Hier ging es eigentlich nur um folgende Strategie: mich solange wie möglich im Laden zu behalten, weil während unseres gesamten Smalltalks ging es nur um Bestellungen: sei es überteuerte Shisha oder der Höhepunkt ein sechser Pack Ferrero Rocher für acht(!) Euro. Der Höhepunkt war aber, das sich immer wieder eine Tänzerin (die im Bikini) zu uns kam und erwartete, das man ihr Scheine zusteckt. Ich fragte dann, was ich machen muss damit sie von mir fernbleibt (daher ich wirklich keine Lust hatte, das sie die ganze Zeit angedackelt kommt mein „russisches Fass ohne Boden“ meinte dann, das ich mir eine Rose für 1000 (!) Baht kaufen musste, das signalisiert das ich kein Interesse habe. Ich sagte ihr dann, das wenn ich sie via Handbewegung wegwinke es für mich wesentlich günstiger ist, was ich auch dann tat, welches wiederum der Striperin sauer aufstoß. Kategorie:“ wenn Blicke töten können“.
Endlich verschwand dann die Russenbraut von meiner Seite und ich machte meinen Fahrer klar, das wir uns hier schleunigst verpissen sollten. Ich war cashmäßig total blank, musste sogar wegen den acht Euro Rocher meine Kreditkarte zücken. Ich wog ab: wenn ich jetzt auf die Trulla warte und tatsächlich noch die Handynummer abgreifen würde, wäre das mit ihr doch ein teures Vergnügen. Wer weiss, was die sich alles vorstellt: shoppen, essen und Konsorten. Also nix wie raus hier! Kurze Anmerkung: ich habe während des schreibens des Berichts nen übelsten Lachflash bekommen, weil das so eine Situation ist die man hundert mal im Jahr im Forum liest und sich sagt „naja mir kann das nicht passieren, wenn der so doof ist“. Und dann hockt man selber drin und wundert sich, wo denn in den letzten 30 Minuten um die 50 Euro verschwunden sind. Soviel hat der Spaß nämlich gekostet! Ich kann euch nur empfehlen, den Laden zu meiden: den Namen weiss ich nicht mehr, er ist aber wenn man Richtung Beach Road sieht auf der rechten Seite (ziemlich hinten), wenn man weiterläuft kommt auf der linken Seite das Insomnia. Das Gogo hat eine ziemlich steile Treppe nach oben und den Namen den ich auf der KK Abrechnung lesen konnte war: Angel oder Star, irgendeiner der Begriffe. Ist schon zu lang her, sorry.
Wir sind dann beide lachend aus dem Laden gestürmt: ich hab gefragt, wieso er mich da reingeschleppt hat und er meinte, das ich annahm das mir so etwas gefallen würde. Ich meinte dann auf keinen fall, daher wir Weiber wie solche auch in Europa hätten und ich doch wegen den Thaimädels da bin. Ich fand es aber nicht weiter tragisch, das einzigste was mir die Laune verhagelte war das ich nix mehr Cash hatte (nur im Gasthaus). Wir sind dann ganz kurz ins Insomnia (nur wegen der Musik) und haben noch so ein Polaroid Foto für 200 Baht schiessen lassen (natürlich muss ich Depp blinzeln, während der Blitz kam was das Foto unbrauchbar machte). Ich meinte dann zu meinem Fahrer , das wir zurück zur Soi 6 fahren und ich mir da noch was „nettes“ für die Nacht hole. Gleich vorweg: es war Tag 2 und es war das letzte Mal in dem Urlaub, das ich die Walking Street sah...
Das nächste Mal: meine nächste Longtime-der Alptraum kann beginnen
Ich versuchte mich dann nach oben zu orientieren (parallel der Beach Road entlang) und was mir besonders sauer aufstoß (und das blieb auch den gesamten Urlaub so) war, das Hauptstrassen nicht beschildert waren. Ich musste mich mit meiner Map, die ich bei „bellt travel service“ bekommen hatte, mich an Knotenpunkte orientieren alá „achso hier ist die Firma der Telefongesellschaft, also bin ich an der Kreuzung Second Road / South Road“. Nach einem kurzen Abstecher ins McDonalds, um nicht vom Fleisch zu fallen, zog ich so meine Kreise rund um den Pattaya Beach (dann an der Beach Road). Motorbike Taxi als auch Baht Bus waren mir zu dem Zeitpunkt nur in der Theorie bekannt, vor allem die Bahtbuse machten mir von ihren Routen her doch einen unorganisierten Eindruck. Ich ging also immer noch an der Beach Road entlang Richtung Soi 6, als ich zwei Mädels bemerkte die mich anfixierten und so „komm doch mal her“ Bewegungen von sich gaben. Es war ziemlich eindeutig zu erkennen. Ich lächelte sie nur kurz an und wechselte sofort die Blickrichtung, daher ich ahnte das es sich um Freelancer handeln könnte. Ich kannte weder Stadt, Menschen noch Mentalität und in der Verfassung ließ es sich für mich unmöglich erscheinen, auf so eine Art von Paysex einzugehen.
Nach meinen fleißigen Fotoshoot ging es zurück in die Soi 6, als mir ein Mann auf einmal seine hand ausstreckte „Hey Boss, how are you doing“? „Öh..i´m fine, thanks“. „Where you come from“? „Germany“. „GERMANY? HALLO! WIE GEHT ES IHNEN“? Dieser nette, junge Thai war wie sich herausstellte Mitarbeiter einer Schneiderei, die sich in der Strasse befand und sprach Leute wie mich an, um auf Kundenfang zu gehen. Er lud mich in sein Geschäft ein, wo ich erst einmal ein eisgekühltes Flaschenbier präsentiert bekam (habe ich schon erwähnt, das ich keinen Alkohol trinke?). Der Chef des Ladens (der totale Borat Verschnitt, besonders von der Sprache, zum todlachen) stellte mir seine Kollektion aus Stoffen, Schuhen, Anzügen und Hemden vor. Für mich war es eigentlich eine interessante Sache, daher ich in meinem Zweitjob auch Anzüge trage. Er vermaß meine Konfektion (auch die Füße wegen den Schuhen) und so in allem hab ich schon ein paar hundert Euro dort gelassen. Wir einigten uns auf eine Lieferung zum Ende meines Urlaubs, so das niemand in Zeitdruck geraten könnte. Netter Nebeneffekt: in seinen Augen war ich jetzt VIP (LOL) und wenn ich irgendetwas benötige, sollte ich zu ihm kommen. Ich ergriff die Gelegenheit beim Schopf und fragte, ob er mir nicht ein kleines Sightsseeing mit anschliessender Walking Street anbieten könnte. Er ging aus der Tür und rufte einer seiner Schergen zu uns herein. Wir machten dann was für den Abend aus, cool.
Normalerweise würde ich jetzt „kleinen Zeitsprung und ab auf den Motorroller Richtung WS“ schreiben, aber so am Anfang des Berichts möchte ich schnell nochmal auf eine Problematik aus meiner Sicht aufmerskam machen: ich war ja jetzt keine 48 Stunden in der „Mitte des Vulkans“ wie ich es später bei den Mädels beschrieb. Durch die Soi 6 durchzulaufen und links als auch rechts die Rufe Richtung meiner Person wahrnehmen zu müssen, gab mir ein unangenehmes ja fast schon panisches Gefühl. Ich hab so was noch nie erlebt und in dem Moment erschien mir das einfach zuviel. Meine Angst ging sogar soweit, das ich am dritten Tag in der Schneiderei vorbeisah und fragte, ob man mich vielleicht zum Gasthaus begleiten könnte, daher ich ja wusste das ich in Begleitung nicht angesprochen werde. Zuvor gab es auch ein Schlüsselerlebnis, welche aber unabhängig von meiner Panik war, wo ich in der Soi 6 Richtung Beach Road ging um mir was zu essen zu holen: ich wurde mitten in der Strasse angehalten von einer etwas älteren Bardame, die zu mir meinte „Look at my daughter. You can have here, she´s very clean“. Ich bin aus Scham ohne eines Blickes würdig und jeglichen Kommentar einfach weitergelaufen: ich musste im Forum immer lesen, das es die Mädels „aus Spaß“ machen, das man sich eben noch ein zusätzliches Taschengeld verdienen will. Ich kann nur hoffen, das diese Begegnung nur ein bedauerlicher Einzelfall war und es nicht in Wirklichkeit um Existenzen geht. So ab dem fünften Tag legte sich meine Panik und ich empfand die Rufe als Routine.
So und jetzt zum aufmuntern der Zeitsprung: es ist schon dunkel und ich schwinge mich auf den Motorroller von den Schergen der Schneiderei. Wir fahren wirklich durch ganz Pattaya: er erklärt mir viel (passables Englisch) und wir fahren sogar auf diesen wunderschönen Aussichtspunkt, wo man von oben den ganzen Pattaya Bay erblicken kann. Sah herrlich aus im Dunkeln mit all den Straßenlichtern und Wohnhäusern, hätte mich ohrfeigen können das ich meine Digicam nicht dabei hatte. Dann ging es zum eigentlichen Showteil der Walkingstreet: wir parkten ausserhalb, weil ja der Verkehr in der WS ab einer gewissen Abendszeit gesperrt ist. Aber nicht der Geschlechtsverkehr! HAHAHA (dieser schlechte Kalauer wurde präsentiert von...). Wie der seinen Roller in der Maße von Rollern wieder gefunden hat, ist mir heute noch ein Rätsel.
Ich verließ mich ganz auf meinen Schergen und er ziehte mich offensichtlich in das erstbeste Gogo rein. Wir bekamen einen Platz zugeteilt und zu uns gesellten sich gleich zwei Damen in Form von RUSSINNEN! Ich dachte „okay, jetzt geb den mal eine Chance. Du bist zwar hier wegen den Thaimädels, kannst ruhig mal für andere Kulturen offen sein“. Man stellte sich brav vor und der Smalltalk begann. Mein Fehler: ich war noch im Ladydrink Modus, also bestellte ich gleich mal für meinen Schergen (der gelangweilt in der Ecke hockte) und seiner Schnepfe was zu drinken, was überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Meine Trula und ich stießen dann an (ich hatte so´n Monstercoktail) und ich versuchte mir meine Chancen bei ihr auszurechnen. Ich sagte ihr, weil ich ja so nett bin und ihr nen Drink spendiert habe, hätte ich ja jetzt ein Küsschen verdient. Das bejahte sie und gab mir im wahrsten Sinne des Wortes ein Küsschen...auf die Wange. Zum Vergleich: in Ladybars wird mir die Zunge bis zum Anschlag in den Hals gesteckt und hier krieg ich für nen überteuerten LD einen Omikuss. Ich machte der Ische gleich mal klar (mit einem hämischen Grinsen) dass das ja jetzt gerade eine ziemlich armselige Vorstellung war.
Sie fragte dann, was mit meinen Freund los ist (dessen Schnepfe sich schon mit ihrem LD verzogen hatte) und ich meinte, das er nichts trinkt und mein Fahrer ist. Ich versuchte mehr oder weniger die Nummer klar zu machen: sie sah ja nicht schlecht aus, aber ein billiges Vergnügen wurde das auch nicht. Sie meinte das sie heute noch arbeiten müßte, ich aber nach ihrer Schicht (das war so´n Stripschuppen, nur das die Mädels komplett in Bikini zu „bewundern“ waren) ihre Handynummer haben könnte, dann könnten wir uns am nächsten Tag treffen. Hier ging es eigentlich nur um folgende Strategie: mich solange wie möglich im Laden zu behalten, weil während unseres gesamten Smalltalks ging es nur um Bestellungen: sei es überteuerte Shisha oder der Höhepunkt ein sechser Pack Ferrero Rocher für acht(!) Euro. Der Höhepunkt war aber, das sich immer wieder eine Tänzerin (die im Bikini) zu uns kam und erwartete, das man ihr Scheine zusteckt. Ich fragte dann, was ich machen muss damit sie von mir fernbleibt (daher ich wirklich keine Lust hatte, das sie die ganze Zeit angedackelt kommt mein „russisches Fass ohne Boden“ meinte dann, das ich mir eine Rose für 1000 (!) Baht kaufen musste, das signalisiert das ich kein Interesse habe. Ich sagte ihr dann, das wenn ich sie via Handbewegung wegwinke es für mich wesentlich günstiger ist, was ich auch dann tat, welches wiederum der Striperin sauer aufstoß. Kategorie:“ wenn Blicke töten können“.
Endlich verschwand dann die Russenbraut von meiner Seite und ich machte meinen Fahrer klar, das wir uns hier schleunigst verpissen sollten. Ich war cashmäßig total blank, musste sogar wegen den acht Euro Rocher meine Kreditkarte zücken. Ich wog ab: wenn ich jetzt auf die Trulla warte und tatsächlich noch die Handynummer abgreifen würde, wäre das mit ihr doch ein teures Vergnügen. Wer weiss, was die sich alles vorstellt: shoppen, essen und Konsorten. Also nix wie raus hier! Kurze Anmerkung: ich habe während des schreibens des Berichts nen übelsten Lachflash bekommen, weil das so eine Situation ist die man hundert mal im Jahr im Forum liest und sich sagt „naja mir kann das nicht passieren, wenn der so doof ist“. Und dann hockt man selber drin und wundert sich, wo denn in den letzten 30 Minuten um die 50 Euro verschwunden sind. Soviel hat der Spaß nämlich gekostet! Ich kann euch nur empfehlen, den Laden zu meiden: den Namen weiss ich nicht mehr, er ist aber wenn man Richtung Beach Road sieht auf der rechten Seite (ziemlich hinten), wenn man weiterläuft kommt auf der linken Seite das Insomnia. Das Gogo hat eine ziemlich steile Treppe nach oben und den Namen den ich auf der KK Abrechnung lesen konnte war: Angel oder Star, irgendeiner der Begriffe. Ist schon zu lang her, sorry.
Wir sind dann beide lachend aus dem Laden gestürmt: ich hab gefragt, wieso er mich da reingeschleppt hat und er meinte, das ich annahm das mir so etwas gefallen würde. Ich meinte dann auf keinen fall, daher wir Weiber wie solche auch in Europa hätten und ich doch wegen den Thaimädels da bin. Ich fand es aber nicht weiter tragisch, das einzigste was mir die Laune verhagelte war das ich nix mehr Cash hatte (nur im Gasthaus). Wir sind dann ganz kurz ins Insomnia (nur wegen der Musik) und haben noch so ein Polaroid Foto für 200 Baht schiessen lassen (natürlich muss ich Depp blinzeln, während der Blitz kam was das Foto unbrauchbar machte). Ich meinte dann zu meinem Fahrer , das wir zurück zur Soi 6 fahren und ich mir da noch was „nettes“ für die Nacht hole. Gleich vorweg: es war Tag 2 und es war das letzte Mal in dem Urlaub, das ich die Walking Street sah...
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