Thailand Zwischen Euphorie und Abgrund --- ab morgen ändere ich was

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        #201  

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Toller Bericht, habe einige die letzten Tage gelesen, und den hier in einem Zug eben, so toll war er!!

Kann die 249 Tage gar nicht mehr abwarten! :(
 
        #202  

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Member hat gesagt:
Ich hoffe Du schreibst weiter .......... lass Dich deshalb nicht von Nichtigkeiten wie Arbeit, Famile o.ä. aufhalten .....


Tja, leider kam das ein oder andere doch dazwischen, aber es gibt heute Abend noch Tag 11...versprochen!!
 
        #203  

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Tag 11:

Es war Samstag...boxing day, d.h. meine Kleine musste mal wieder arbeiten. Aber so war es ja auch abgemacht. Wo sie allerdings ihren Feierabend verbringt, stand ja auch schon fest. Und es war Zahltag!
Ausnahmsweise war ich nicht frühstücken, bevor die Kleine aufwachte. Diesmal war erst der Morgensport dran, und nachdem ich ihr die vereinbarten 10.000 Baht für ihre bisherige Gesellschaft in die Hand drückte, brachte ich sie für ihre Vorbereitungen, Einkäufe usw. weg. Natürlich verabredeten wir uns für abends an der Bar.

Anschließend fuhr ich zu meinem Frühstückstisch. Dort wollte eine wohl neue oder nur Teilzeit-Bedienung mich direkt nach meiner Bestellung fragen, wurde aber vom Tresen zurückgerufen. Denn ich hatte bereits beim Reinkommen durch kurzen Augenkontakt mit einer Stammbedienung und Abnicken meine Standard-Bestellung aufgegeben. Ich saß also wieder mit Blick auf die Beach Road und beobachtete kaffeeschlürfend das Treiben dort. Da waren zwei Backpackerinnen (ist das nach den gendering-Vorschriften hier korrekt?)...ach egal...also zwei weibliche Adelige (sie hatten maximal meine Quarkbräune), die Kartoffelstampfer durch kurze, aus einem DRK-Container gezogene, Sommerkleider nicht versteckt, bepackt mit Rucksäcken wie ein Erstklässler mit seinem Tornister. Sie waren von einem Bahtbus abgestiegen und standen jetzt offensichtlich verwirrt mit einer Karte bewaffnet an der Kreuzung. "Das ist der Standard in "super size me"-Deutschland! Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber diese Aussicht werde ich bald hauptsächlich wieder haben. Aaaaah, ich zieh doch auch kein bauchfreies Top an!...Und Frauen mit Land- bzw. Straßenkarten...no comment!" Ich versuchte, mich wieder auf die einheimische weibliche Bevölkerung zu konzentrieren, die mit wehenden Haaren auf ihren Rollern vorbeidüste. Aber ihr wisst ja, wie das mit einem schrecklichen Unfall ist: Man will nicht hinschauen, kann aber auch nicht wegschauen. Es erbarmte sich dann ein Taxifahrer und ging zu den beiden. Im Gespräch zückte die Kartenlose ein Handy und zeigte dem Taxifahrer etwas. Ich hatte keine Ahnung, was die Prachtexemplare der westeuropäischen Jugend suchten oder wo sie eigentlich hinwollten, aber dem Taxifahrer konnte man seine geistige Selbstgeißelung für seine Hilfsbereitschaft langsam ansehen. Ich glaube hier bestätigte sich wieder die Forumlektüre: Er zeigte eine Straße entlang, ohne auch nur einen Schimmer zu haben, wo die hilflosen Mädels hinwollten.

Nach doppelter Koffeininfusion machte ich mich amüsiert auf den Weg zum Bungalow. "Ach, sieh mal da. Haben's ja ganze 150 Meter weiter geschafft, aber sehen immer noch so planlos aus. Vielleicht sind manche Backpacker auch nur drei Monate unterwegs, weil sie jedesmal vier Tage brauchen, um ihr nächstes Ziel zu finden?!?" Und so knatterte der alte Hase (wie selbstüberschätzend nach zehn Tagen) grinsend an den beiden Grazien vorbei, um sich für das Tagesprogramm umzuziehen.

business as usual...am Strand und im Meer entspannt und vor Sonnenuntergang zum Schönheitsschlaf (bitte keine Desillusion!) ins Zimmer zurück. Der Hunger trieb mich dann raus. Bevor ich losdüste, holte ich mir meine üblichen drei Mückenstiche bei einer Kippe auf der Terrasse ab und hatte mein tägliches Blutspende-Soll damit erfüllt. Ich fühlte mich gut und entschied mich für den "best burger in town". (ob er das wirklich ist, kann ich aufgrund fehlender Vergleiche nicht beurteilen, aber empfehlen kann ich ihn)

Die gut 92 kg versorgt ließ ich diese durch mein motorisiertes Gefährt zur Bar transportieren. Es war noch verhältnismäßig früh am Abend...sozusagen die Ruhe vor dem Sturm. Ich saß also auf meinem Platz und schwitzte deutlich mehr als sonst, so dass die Sorge aufkam, das Fieber wolle ein Revival feiern. Aber so fühlte es sich nicht an. Wahrscheinlich arbeitete die Verdauungsmaschine "made in Germany" auf Hochtouren nach der auferzwungenen Hungerkur oder Nachbeben der letzten Tage oder Nebenwirkungen der Medikamente oder eine höhere Luftfeuchtigkeit oder oder oder...keine Ahnung. Auf jeden Fall musste Knackarsch irgendwann mal weggegangen sein, während ich mit der restlichen Truppe das kleine "Ghostrider-Casino" betrieb. Denn sie stand plötzlich neben mir und drückte mir etwas in die Hand. Es wäre eine Art Erfrischungstuch, das mich abkühlen würde. Ausgepackt kam ein ca. 50x50 cm großes, nach ätherischen Ölen duftendes und tatsächlich vorgekühltes Tuch zum Vorschein...ein wirklich erfrischendes und wohltuendes Erlebnis. Ich fragte, was meine Kleine dafür bekomme, aber sie wollte wieder einmal kein Geld für diese Aufmerksamkeit. "Wenn ich meiner Ex gesagt hätte, dass ich irgendwie mehr schwitze als sonst, hätte ich wahrscheinlich nur zu hören bekommen, dass ich halt abnehmen müsse! Aber das Mäuschen hier hat es ohne auch nur eine Andeutung meinerseits mitbekommen und von sich aus für Abhilfe gesorgt! Einfach nur schön!"
Der Sohn der Wegwerfgesellschaft dachte schon nach ein paar Minuten darüber nach, das benutzte und nicht mehr kühle Tuch zu entsorgen, da stellte mir Ladyboy einen kleinen Plastikeimer vor die Nase...gefüllt mit kaltem Wasser und Eiswürfeln. Darin sollte ich das Tuch wieder abkühlen. "Mannomann, zuhause wurde Dir vorgeworfen, Dich als Pascha aufzuführen...hier wirst Du regelrecht dazu erzogen!" Ich benutzte das Tuch mithilfe des thailändischen Reisekühlschranks noch den ganzen Abend, und es erfüllte immer wieder seinen Zweck.

So langsam füllten sich die Plätze um den Boxring und auch an den Bars. Die Mädels in ihrem "Samstags-Outfit" (kurze Jeans und Shirt anstatt dem knappen Kleidchen) bekamen nach und nach mehr zu tun. Ich selbst saß auf meinem Thron und beobachtete das Treiben. Was mir diesmal auffiel, war bei manchen Kämpfen ein nicht-thailändischer Trainer. Aufgrund seiner Frau, die fast schon hysterisch die Schützlinge ihres Ivan Drago (wollen das Filmquiz im Bericht ja nicht vernachlässigen) anfeuerte, tippte ich auf Russen, konnte das aber nicht verifizieren. Zumindest waren sie absolut mit Herzblut dabei. Ansonsten verlief der Abend ohne besondere Vorkommnisse. Nach dem Muay Thai-Event füllten sich kurzzeitig die Bars und als der erste Ansturm abebbte, gesellte sich Knackarsch dauerhaft zu mir.

Sie begann dann auch ihren Feierabend zu begießen, d.h. sie nuckelte nicht zwei Stunden lang an einem Cocktail. Die Kleine hatte zwar vorher schon bewiesen, dass sie für ihre Größe und Gewicht ganz gut was vertragen kann, aber an dem Abend legte sie nochmal einen Zahn zu. Mittlerweile hatte sie das Ghostrider-Casino erweitert und wir spielten parallel Jackpot gegen die restliche Belegschaft. Ich hatte mich weiterhin nur an Cola gehalten und hatte schon drei weitere bei meinen Spielpartnerinnen gut, so dass ich den Vorschlag machte: 3 Ecken, ein Elfer...oder besser gesagt: 3 Cola, ein Sambuca. Da es für die weiblichen Schuldner günstiger war, kramten sie das Geld zusammen und ich bekam meinen Sambuca für zwischendurch. Nebenan floß neben Cocktails und diesem supersüßen roten Sprudelwein auch immer wieder mal an "jeegaameeiistaaa" (der Lieblingskurze meiner Kleinen). So wie ich, zahlte auch Knackarsch Getränke für die Mädels, wenn sie verlor. Wir hatten wieder viel Spaß.

Unvermeidbar stieg der Pegel von Knackarsch und sie fing an, ihren "friends" einfach so Getränke auszugeben und eine entsprechende Strichliste in ihrer Handfläche mit einem Edding zu führen. Sie erklärte mir zwischendurch immer wieder, dass sie bald Geburtstag habe und nur Mamasan, Ladyboy und die andere Kassiererin ihre wirklichen Freundinnen seien, die sie dann anhand ihrer Strichliste einlud. Dieses kleine Persönchen war ja sowieso immer ein wenig verrückt und aufgedreht, doch an diesem Abend legte sie richtig los. So verging die Zeit und ich mauschelte mit Mamasan schon, dass Knackarsch irgendwann nicht mehr im Tempo von Harald Juhnke weitertrank, weil der Einfluss des Allehols deutlich wurde.

Es war schon tief in der Nacht, als meine Kleine anfing, laut auf Thai rumzuquatschen und auf einmal ihren BH unter dem Shirt auszog, damit umherwedelte und schließlich Ladyboy zuwarf. Ladyboy stopfte diesen mit Blickkontakt zu mir in ihre Handtasche, um ihn für Knackarsch zu verwahren. Aber damit war es noch nicht gut. Auf einmal zog sie sich unter Verrenkungen ihren Slip unter der kurzen Jeanshose aus. Mittlerweile war Mamasan zu uns gekommen und nahm ihr den Slip aus der Hand und redete mit Knackarsch. Während diese unter erneut wackeligen Verrenkungen den Slip wieder anzog, einigten sich Mamasan und ich, dass dieser kleine Wirbelwind genug hätte und ich sie jetzt mitnehmen würde. Gemeinsam halfen wir ihr, auf der imaginären Linie zum Roller zu wanken. Ihre pinke Handtasche hatte ich über die andere Schulter...ach, wie schick! Auf dem Weg zum Roller, auf der Fahrt und auf dem Weg zum Bungalow versicherte Knackarsch mir immer wieder, dass sie nicht betrunken sei. Sie könne viel trinken und wäre nie betrunken. "Jaa klaar...und ich bin ja der "nur an Strand und Meer interessierte Touri, der zufällig alleine unterwegs ist"-Typ"

So stützte ich sie weiter bis ins Zimmer. Dort ließ sie sich direkt auf Bett fallen, entschied sich aber nach ein paar Momenten, sich auszuziehen und ich in Richtung Bad zu gehen. Auf halbem Weg fiel sie halb gegen die Wand und konnte sich noch gerade abstützen. Ich hastete zu ihr und griff ihr unter die Arme. Im Bad ging sie in die Kniee, um sich den Abend (wahrscheinlich noch mehr) nochmal durch den Kopf gehen zu lassen. Ich erfüllte meine klassische Aufgabe und hielt ihr die Haare. Nachdem sie halbwegs sicher vor der Schüssel saß, sollte ich sie alleine lassen. Diesmal war ich derjenige mit dem "Take Care". So quälte sich meine Kleine noch einige Zeit bis sie fertig war und sich zurück ins Bett schleppte. Ich deckte sie zu und wartete, bis sie eingeschlafen war, bevor ich mich dann unter die Dusche schwang und anschließend beim Zapping noch ein wenig Wache hielt. Als ich den Eindruck hatte, dass sie keinen "Rückfall" erleiden würde, machte ich mich auch auf den Weg ins Land der Träume im Land der Träume. (Anm. d. Red.: gewollte Doppelnennung)

Ich weiß es nicht, aber vielleicht hatte das Häufchen Elend neben mir noch kurz vor dem Einschlafen den Gedanken:

"ab morgen ändere ich was..."
 
Zuletzt bearbeitet:
        #204  

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Is ja geil :yes: mach nur weiter so hehe:hehe:
 
        #205  

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deine Schreibe ist einfach nur genial....

bitte nicht ändern!
 
        #206  

Member

Netter Bericht der sich super lesen lässt.
 
        #207  

Member

ich schließe mich an: einfach SUPER!
öhm, hat sie denn für dieses "take care" DEINE barfine bezahlt oder gibt´s dich umsonst :ironie:?
 
        #208  

Member

Hey Ghostrider_75,

bin mit mir selber nicht ganz im Reinen, weiß im Moment nicht, was hat eine höhere Priorität, - die Freude auf die Fortsetzung deines Berichtes, oder die Freude, dich beim nächsten Forentreffen wieder zu sehen?

Alles liebe

grokon
 
        #209  

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Tag 12:

Die Alkoholleiche schlief natürlich noch, als ich mich zum Frühstück aufmachte. Als ich wie immer den Roller in einer Seitenstraße direkt an der Australian Bar abstellen wollte, hörte ich ein "no parking". Ich schaute mich um und sah einen Thai fortgeschrittenen Alters mit langer dunkler Hose, blauem Hemd und einer Umhängetasche im Stile einer Super8-Kamera-Tasche aus den 70ern. "No parking" sagte er nochmal, auf meinen Feuerstuhl zeigend. In Deutschland hätte ich ihn wahrscheinlich als einen überaus gesetzestreuen Vertreter der Nachbarschaftswache abgetan und wäre unverrichteter Dinge zum Koffein-Schrein weitergepilgert. Aber hier wog ich ab:"Ok, das Parkverbotsschild hier habe ich schon am ersten Tag wahrgenommen, aber es hat bisher niemanden interessiert und hier stehen immer Roller. Ja, nebenan scheint eine Polizeistation zu sein, aber es hat dennoch niemanden interessiert. Der Typ kommt zwar aus der Richtung der Polizei, aber keine Abzeichen, Schulterklappen oder ähnliches. Die Damen vor dem Massagesalon da drüben schauen, als ob sie erwarten, dass ich Folge leiste. Vielleicht hat er irgendwas zu sagen. Und letztendlich bin ich Gast in diesem Land, also verhalte ich mich lieber nicht wie andere Gäste in anderen Ländern. Falls er doch Angehöriger der thailändischen Ordnungsmacht ist, will ich 10 Jahre Thai-Knast wegen Falschparkens und Fahren ohne internationalen Führerschein riskieren?.........Nööö!"
Also machte ich einen auf blond, stieg wieder auf und parkte mein Gefährt ein paar Meter weiter auf der gegenüberliegenden Seite genau vor dem Massagesalon, wo mich die Damen der Zunft auch gleich begrüßten. Sie sagten, dass es besser wäre, hier zu parken und das zu tun, was die Polizei sagt. "Also war das wirklich einer...nochmal knapp den schwedischen Gardinen entkommen." Ich könnte den Roller bei ihnen stehen lassen, sie passen auf und ich würde dafür später zur Massage kommen. Ein kurzer Scan der drei Damen, die vor mir auf dem Bänkchen saßen, entlockte mir nur ein freundliches Lachen, allerdings keine Zusage.

Nachdem ich mein Morgenritual abgeschlossen hatte und zum Bungalow zurückgekehrt war, erwartete mich meine kleine Schnapsdrossel immer noch ein wenig zerknittert. Sie fragte mich, wo ihr BH sei. Ich berichtete ihr vom gestrigen Abend, dass Ladyboy ihren BH verwahrt hätte, und amüsierte mich köstlich, als ich ihre spezielle Stripshow nachahmte. Ihrer Reaktion nach zu urteilen, muss der Filmriss schon früher bei ihr eingesetzt haben.
Schließlich brachte ich sie zu ihrer Unterkunft.

Der restliche Tag brachte keine berichtenswerten Ereignisse mehr. Ich aß mal wieder an der Bikini Bar und hatte später meinen Spaß an der Bar. Knackarsch musste sich ab und zu der Häme ihrer Freundinnen aussetzen und war froh, etwas früher wieder in die Feder zu kommen.
Da ich noch nicht so richtig müde war, während meine Kleine bei Schaf Nr.3 bereits schlummerte, beschäftigte ich mich andersweitig:
Als treuer Fan der Kölner Haie verfolgte ich auch im Urlaub die Ergebnisse und entdeckte, dass an diesem Sonntag das Auswärtsspiel der Haie in Straubing auf ServusTV übertragen wurde. Also schaltete ich auf Kanal 34 und schaute mir im Fernsehen das Spiel an......glaubt ihr wirklich, ich hatte ServusTV in Thailand?!...... Aber ich installierte mir die entsprechende App und schaute von 01:30 Uhr bis ca. 04:00 Uhr Ortszeit das Spiel per livestream auf meinem Handy mit Kopfhörern an, um meine Bettnachbarin nicht zu stören. Ein-/Zweimal war sie wach, blinzelte im Halbschlaf rüber und wunderte sich wohl, was der olle Farang da macht.

Nun gut, ich schaute also gut 10.000 km entfernt, bei ca. 30 Grad Außentemperatur ein Spiel der Deutschen Eishockey Liga, während ich ein nacktes Mäuschen neben mir liegen hatte...irgendwie skurril. Aber ich war ja zufrieden. Und nachdem mein Team auch noch verdient gewonnen hatte, konnte ich völlig sorgenfrei einschlafen.
 
        #210  

Member

Da Tag 12 recht kurz ausgefallen ist, möchte ich die Zeit nutzen, um auf den ein oder anderen Kommentar einzugehen, der durch bisherige Fortsetzungen nicht beantwortet wurde:

Member hat gesagt:
... Bild von Knackarsch würde mich interessieren. Obwohl, für einen Newbie sind es wohl alles Knackärsche vergleichen mit den Fettarschwallüren in D. ...

Ich finde noch heute, dass sie im Vergleich zu vielen ein Hinterteil mehr nach meinem Geschmack hat...aber es auch sicher nicht der einzige Knackarsch im LoS ist. ;)
Und an Deinen Vergleich mit den hiesigen Zuständen muss ich täglich denken, wenn ich mich traue, mit offenen Augen durch die Gegend zu laufen!


Member hat gesagt:
Hi GR75, an deiner Stelle würde ich auch nichts ändern wollen. Wahrscheinlich nicht nur am nächsten Tag, sondern den Rest meiner Tage.:D

Leider gibt es zu oft eine Diskrepanz zwischen Wollen und Können. :(


Member hat gesagt:
... Dass die DBK telefonisch auf deine finanziellen Engpässe reagiert hat, finde ich schon beachtlich. Ich glaube nicht, dass das jede Bank auf Zuruf gemacht hätte. ...

Die DKB hat ja nicht meinen Kreditrahmen erhöht, sondern einfach vorhandenes Kapital von meinem Girokonto auf das Kreditkarten-Konto verschoben, so dass ich dort wieder etwas Spielraum hatte.


Member hat gesagt:
... Das ausgerechnet am Boxabend deine Rechnung am geringsten war spricht für deine Vermutung das du geprellt wurdest. Die Getränkepreise sind nämlich eigentlich an einem solchen Abend einheitlich hoch und mit einem Aufschlag versehen. Mit den Boxkämpfen die ich dort gesehen hatte war ich aber weniger zufrieden. Das waren bessere Schulhofkloppereien. Mit Thaiboxen hatte das alles sehr wenig zutun. ...

Dass es einen Aufschlag gab, habe ich an den erlebten zwei Boxabenden nicht mitbekommen, habe da aber auch nicht explizit drauf geachtet.
Natürlich waren qualitativ schlechtere Kämpfe dabei, aber als Unterhaltung vollkommen ausreichend. Ich habe um die Jahrtausendwende mal für einen Scheißplatz bei einem "qualitativ guten" Boxkampf in München (google ergänzt: 27.01.2001 V. Klitschko vs. Orlin Norris) horrendes Geld bezahlt und ungefähr 20 Sekunden Kampf durch ein Fernglas erlebt, bis der Ami sich mehr oder minder freiwillig auf den Hosenboden gesetzt hat. Von daher bevorzuge ich mittlerweile minderqualitative Kampfsport-Wettkämpfe mit hochwertiger weiblicher Begleitung. ;)


Member hat gesagt:
... Das Toilettenproblem hast du auch schön beschrieben. IDas habe ich auch meistens nach dem aufwachen. Ist ja sogar in 'Schenke in Thailand keine Blumen' verfilmt worden. Ich betätige die Dusche oder Fön gleichzeitig. Manchmal gehe ich auch runter in die Lobby auf Toilette. Hatte ja ab und zu mal zwei taubstumme Mädels. Da konnte ich es krachen lassen. Dafür hatten die aber ein ganz feines Näsechen...

Waren bei dir auch so viele Italiener in Lamai? Immer wenn ich dort war, dann kam mir gerade dieser Barkomplex vor als wäre er fest in italienischer Hand.

Warst du mal in der Disco, direkt gegenüber vom Barkomplex? Ich glaube 'Fusion' heißt das Teil.

Mit der DKB Bank kannst du von Glück sprechen, dass sie dir den Rahmen erhöht haben. Warum sollten sie das ohne Authentifizierung machen? Kann ja jeder kommen.

...

In Chaweng bist du in 10 Minuten mit dem Songthaow oder dem Motorbike. Und dort ist je wesentlich mehr los. Und so viel teurer dürfte es auch nicht für dich werden. Eine gute Idee wäre auch mit Knackarsch mal wo anders hinzufahren. In ihrer Bar hast du ja auch vermutlich immer LD Preise bezahlt.

In der Swing Bar kann man auch super tagsüber am Strand liegen. Nette Leute und gute Musik. Abends haben die manchmal so Moon-Party Events. Mit Feuershow. Hab noch ne CD von denen. Die haben super gute eigene Remixe. Eine Shisha auf den Liegen genießen und dann in den Himmerl und aufs Meer schauen ist Urlaub pur. Also ich fand die Swing Bar geil. Ist das kleine pondon zur Arc Bar in Chaweng. ...

Den Film habe ich erst nach dem Urlaub geschaut, aber muss mich jedesmal bepissen, wenn er verkrampft auf dem Pott sitzt und mit dem Streichholz rumwedelt. Ich finde mich da sowas von wieder.

Ich habe zwar ein paar Italiener am Strand "gehört", aber ansonsten -egal ob am Strand, im Restaurant oder abends an der Bar- empfand ich das Publikum sehr gemischt ohne großen Überfluss einer Nation: Australier, Briten, Schweizer, Holländer, Deutsche, Russen, Franzosen, Italiener, Japaner/Koreaner (hab bestimmt noch welche vergessen)

Ja, das "Fusion" kenne ich. Habe es bisher nur nie in meinen Teilberichten erwähnt. Ich war da zwar nie zum Feiern drin, aber zu späterer Stunde schließen die "3-Baht-Löcher" am Barkomplex und ich musste dann auf die Toiletten im Fusion Club ausweichen.

Die Kreditkarten-Problematik habe ich weiter oben hoffentlich erklären können.

Nach Chaweng wollte ich nicht, weil es mir im Vorfeld als Ballermann-Verschnitt beschrieben wurde und ich nicht der Ballermann-Typ bin. Beim "woanders hinfahren" fragte ich ab und zu Knackarsch, aber da kam nicht viel. Ich selbst wollte nicht in Lamai in andere Bars. Wäre mir dann so vorgekommen, als ob ich mit ner BurgerKing-Tüte im McDonalds sitze. Im Nachhinein sehe ich das wohl anders und werde es hoffentlich in Pattaya anders handhaben, aber in meinem ersten Urlaub kam mir das nicht in den Sinn. Und ja, ich habe immer LD-Preise für die Kleine bezahlt.

Swing Bar und Feuershow habe ich mir einmal für ein paar Minuten angeschaut, aber selbst da war echt tote Hose. Tagsüber war ich dort nie...wenn ich gewusst hätte, dass es dort Shishas gibt, wäre ich da sicher aufgeschlagen. Bis nach dem Urlaub und weiterer Studien hier im Forum war mir gar nicht bewusst, dass es im LoS in vielen Bars Shishas gibt. Auch das wird in gut 1,5 Wochen geändert. ;)


Member hat gesagt:
... schade das du krank wurdest mich würde interessieren was dir auf den Magen geschlagen ist die Ananas oder der Burger oder etwas ganz anderes hast du da einen Verdacht? ...

Nein, ich habe bis heute keine Ahnung, was es genau war. Der Burger jedenfalls nicht, denn den habe ich mir später noch zweimal gegönnt. Im Nachhinein grenzt es sich auf den Donut und die Ananas ein.


Member hat gesagt:
... Da der nächste Reisetermin schon feststeht scheint die Eupherie ja die Oberhand gewonnen zu haben-kein Grund mehr was zu ändern?

Vielleicht aber auch nur, um aus dem Abgrund wieder rauszukommen...wer weiß. ;) Ich möchte der restlichen Geschichte und vor allem dem Fazit bzw. dem "danach" nicht vorgreifen.
 
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