Pattaya Zwischen Monotonie und Desinteresse – auf Expedition in der Soi LK

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11.08.15. – Tag 8 von 9

Im „Crystal Club“ traf ich wieder auf das Mädel, wo es ja Ärger mit diesem „Nestbeschmutzer“ im TAF und borat gab. Sie sah mich und ich ging ohne das mich die Kellnerin an der Tür auf irgendeinen Platz lotsen konnte, einfach zu ihr. Sie war allerdings privat hier und hatte offensichtlich einen „day off“ was nur unschwer an ihrer Klamottenwahl abzulesen war: mit langen Jeans und einem kurzärmligen, gelben Hemd sah sie aus wie einer dieser Kampflesben, die man normalerweise nur aus dem Frauenfußball kennt. Zusammengefasst: ein komplett anderes Erscheinungsbild mal eben um 180 Grad gedreht, als wie üblich auf der Stage.

Sie unterhielt sich mit zwei Mädels, die gerade auf ihre Schicht warteten. Ich setzte mich neben sie und orderte mir ein 45 Baht „Water“ (das ist ein klares Getränk, die zum größtenteils aus Wasser besteht), wobei ich sie auch gleich auf einen Getränk einlud daher sie ja „day off“ hatte. Sie gönnte sich dann ein 65 Baht Shinga, wobei sie sich das schön auf ihre Ladydrinks mit anrechnen ließ. Ich denke das zählte eher am Ende des Monats für die Anzahl der Drinks, daher die Gewinnspanne bei 65 Baht doch sehr gering ist.

Sie ließ mich dann wissen, das sie von einem ihrer Customer auf einen längeren Ferienaufenthalt eingeladen worden ist und zeigte mir über ihr Smartphone die Flugtickets, die sie über den Link der ihr der Customer über SMS sendete, abrief. Sie wollte sich dann die elektronischen Flugtickets über E-Mail senden lassen, was aber nicht funktionierte.

Sie hatte einen Gmail Account und einen hotmail Account. Einer von den beiden war gesperrt, daher sie wahrscheinlich ein paar Mal das Passwort falsch eingegeben hatte. Demzufolge war einer der beiden E-Mail Adressen nutzlos. Jetzt galt es herauszufinden, welche E-Mail Adresse noch aktiv war: ich griff zu meinen t-online Account und schrieb beide E-Mail Adressen an. Eine kam prompt mit dem Vermerk das der Empfänger nicht zu ermitteln ist zurück, demzufolge musste der andere Account von ihr noch aktiv sein, wo dann auch meine E-Mail dank Weiterleitung bei ihr auf dem Display erschien.

Ich erklärte ihr, das sie ab sofort nur doch diese Mail Adresse benutzen darf: darauf sollte sie sich die Flugtickets zuschicken lassen. Ich erklärte ihr auch nochmal das Verfahren, wie man herausfindet ob eine E-Mail Adresse ungültig ist: da hat sie mir richtig aufmerksam zugehört, was mich richtig gefreut hatte. Ich fühlte mich wie in so einem Vater-Tochter Gespräch, nur um dann anschliessend zu erfahren das die „Tochter“ mal eben vier Jahre jünger war als ich selber.

Ich unterhielt mich dann noch mit einem hübschen Mädel (155 Baht für LD) in einem weißen Bikini. In meinen Augen ziemlich jung und ich fragte sie dann nach ihrem Alter: sie meinte, das ich schätzen sollte und ich tippte auf 19 Jahre. Die richtige Antwort wäre 29 Jahre gewesen: so schlimm hatte ich mich noch nie vertippt, konnte aber dann unter all dem Make-up doch ihr wahres Alter ausfindig machen. Es kam zum üblichen Smalltalk, wo ich ihr wirklich Komplimente machte, wie jung sie noch aussehen würde. Irgendwie kamen wir dann auch auf das Thema „Babys“ zu sprechen, wo sie mir sagte das sie bereits eine Fehlgeburt erlitten hätte. Ich gab den Betroffenen und dachte mir, das man so etwas eigentlich nicht in seinem Urlaub hören will.

Ich verabschiedete mich und verließ danach den „Crystal Club“ mit dem Resume, das man dort zwar keine Stunner erwarten konnte, aber immerhin mit Mädels im oberen Durchschnitt, was die ganze Agogo aufwertete. Was mir aber leicht Magenschmerzen verursachte, war die Tatsache (und da kam dieser Gutmensch wieder in mir hervor) das sich die Mädels nicht nur im „Crystal“, sondern in der gesamten Soi LK bis zu acht Stunden an der Stange werkeln und nichts zusammen lief. Je später das wurde, desto trauriger wurde der Anblick: die Customer wussten, das ab 00:00 Uhr die Barfine runter ging, zogen mit ihren Mädels ab und der Rest durfte schauen, wie er zurecht kam. Da waren überall noch sehr hübsche Girls zu bewundern und trotzdem ging kein Geschäft. Ich als „Low-Season-Kind“ konnte natürlich nur von diesem Moment sprechen und kann nur hoffen, das in der Peak Season das genaue Gegenteil der Fall sein wird.

Danach ging es in das „Champagne“ wo ich mir ein 45 Baht Chang bestellte und einen 145 Baht Ladydrink springen ließ. Leider war hier gerade einer dieser „Shows“ zu Gange, von denen ich nicht so begeistert bin: immerhin kam ich ja zum Mädels schauen, auf der anderen Seite sicherlich ein nettes Gimmik um ein wenig Abwechslung in den tristen Gogo-Alltag zu bringen.

Nach dem begleichen meiner Rechnung ging es dann gegen 02:30 Uhr zurück ins Hotel, daher ich mir ja vorgenommen hatte, meinen „day off“ zu nehmen und nochmal richtig auszuschlafen wollte, bevor ich an meinem letzten offiziellen Tag nochmal ordentlich durchstarten könnte. Auf dem Weg lief ich dann zwangsweise am „Queen Club“ vorbei, wo Fon einer der Positionen der „Schilderschwinger“ vor der Tür eingenommen hatte. Ich fragte sie, wieso sie nicht innen an der Stage wäre und sie antwortete, um Gewicht zu verlieren. Wenn sie stehen würde, dann verliere sie Gewicht: wenn sie sich aber bewegt, dann käme es zur Gewichtszunahme. Ich ließ den Blödsinn mal vollkommen unkommentiert und meinte zu ihr, das ich nur noch müde wäre und jetzt ins Bett gehen würde.

Man verabschiedete sich und als ich an der Rezeption ankam ließ ich mir meinen Schlüssel geben, um auf das Zimmer zu gelangen. Danach duschte ich mich, putzte die Zähne und kuschelte mich schön in mein Bettchen ein. Da blieb ich dann auch für genau zehn Sekunden: wie bescheuert muss man eigentlich sein, die Option wahr zu nehmen und in Pattaya alleine ins Bett zu steigen? Gerade hier wo man nur einen Bruchteil im Jahr verbringt, sollte man Dinge wie „day off“ wirklich aus seinem Wortschatz streichen. Schon alleine der Lärm animierte mich, wieder auf die Piste zu gehen.

Also Sachen wieder angezogen und runter in die Soi LK, wo ich geradewegs auf den „Queen Club“ steuerte. Fon stand nicht mehr außen, also sah ich mich innen nach ihr um wo sie mittlerweile die Position gewechselt hatte. Sie war ganz an der vordersten Stange, wo sie mich sah. Ich ging zu ihr, sie beugte sich zu mir runter und ich flüsterte ihr ins Ohr „i wait for you“. Das hat sie gefreut, also suchte ich mir einen Platz meiner Wahl und zog mir noch ein 75 Baht Chang.

Ich wartete, bis der Laden schloß und dann Fon ohne Barfine abzuziehen. Die Idee hatte aber nicht nur ich, sondern auch mindestens zwölf andere Aasgeier: wie ein notgeiles Rudel starrten wir auf die Mädels unserer Wahl und sitzten die Sache aus. Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal soviele Customer im „Queen Club“ auf einmal gesehen hatte. Währenddessen wurde ich noch von einem Engländer angequatscht, der mich zwar versuchte was zu fragen ich aber mal so eben null verstand. Dreimal fragte ich nach, was er von mir will und dreimal verstand ich kein einzigstes Wort.

Fon kam zu mir runter, zog ihren obliagtorischen Ladydrink für 155 Baht und sagte, das hier erst ab 03:30 Uhr Feierabend wäre. Ich (und sicherlich auch das Rudel) ging von 03:00 Uhr aus, aber die 30 Minuten konnte ich auch noch warten. Sie meinte das sie früher gehen könnte, wir uns nur nicht außen zusammen sehen lassen sollten. War mir soweit recht und Fon zog sich um, nur aber vorher nicht noch einmal einen LD für 155 Baht zu ordern. Auf meiner Nachfrage was das soll, meinte sie das sie ihren Schnitt (Drinks im Monat) nur ungern verlieren wollte, was mir im Endeffekt auch egal war: es war Low Season und da ging ohnehin nicht viel zusammen.

Sie zog sich dann um und ich ließ das Ambiente auf mich wirken. Der „Queen Club“ war wirklich ein Palast in der Soi LK: mit seiner hohen Decke und diesen großen Raum war er für mich eines der Highlights in diesem Aufenthalt. Die Preise hoben sich kaum zu den anderen Agogos ab und die Qualität von den Mädchen fand ich hier am besten.

Ich rutschte später ein wenig nach rechts, daher eine japanische Gruppe Zuwachs in Form eines weiteren asiatischen Customers bekam: einer von denen bedankte sich höflichst und wollte mit mir anstoßen, ich aber ohnehin schon fertig war und die Rechnung beglich.
 
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11.08.15. – Tag 8 von 9

Ich ging dann in eine Bar, die rechts neben dem „Queen Club“ war und wartete auf Fon. Die kam zehn Minuten später mit Essen in Form einer Tütensuppe. Die hatte wirklich am Essensstand sich Suppe gekauft und in eine durchsichtige Plastiktüte abfüllen lassen. Einen Teller zum Essen bekam sie nun von der Bar. Mir hatte sie ohne Aufforderung auch was mitgebracht: so an die fünf Chicken Nuggets mit dem Vermerk von ihr „i know: you do not like spicy“ legte sie mir für 45 Baht aus. Fand ich voll nett von ihr.

Nach 03:30 Uhr trudelten dann wieder die restlichen Mädels aus dem „Queen Club“: kein einziges davon war in Begleitung eines Customers. Die warteten offensichtlich alle verstreut der Soi LK entlang, so das die Mädels im Endeffekt keinen Ärger bekommen würden und ohnehin nicht das noch offensichtlich zu machen, was ohnehin schon offensichtlich war (nämlich der Barfine zu entgehen).

Fon und ich waren soweit fertig und zahlte noch meine 45 Baht Coke, bevor wir ins Hotel gingen. Der Pförtner an der Rezeption erkannte Fon vom Vortag und meinte, das sie keine ID abzugeben hätte. Ich war ein wenig verdutzt und fragte, ob das schon Sicherheit genug wäre: das wurde bejaht und ich konnte mir das nur so erklären, das man eventuell eine Kopie der ID noch im Archiv hatte (welches nach meiner Abreise vernichtet werden würde).

Oben angekommen ging es zur späten Stunde dann gleich zur Sache, wobei die Stimmung meinerseits ein bisschen gedämpft war: zwar machte mich Fon mit ihrem Vorspiel wie auch schon davor überwiegend spitz, doch wenn sie in den passiven Part ging, hatte sie (wie auch bereits beschrieben) keine große Lust mehr. Somit wusste ich, wie die Nummer endete: wenn ich nun die Einstellung von Undercut Pow, die Oberweite von Thaibarbie und das Vorspiel von Fon kreuzen würde, dann hätte ich das perfekte Mädel. In dem Fall aber hatte immer eines „meiner“ Mädels ihre Defizite und mit dem Ausblick, das ich wohl noch nicht das „perfekte Match“ gefunden hatte, war das der Punkt der am meisten nervte.

Dennoch haben wir uns irgendwie durchgemogelt, wobei ich Fon´s schwache Handarbeit in Frage stellte: ich meinte, das sie meinen Schwanz ruhig fester anfassen dürfte. Der war dick und da konnte so schnell nichts brechen. Sie fragte dann, ob sie mir ihn brechen soll. Ich meinte, das das schon alleine aus ihrer Position unmöglich ist und sie beide Hände benötigen würde, wobei ich ihr das brechen eines Astes demonstrierte. „Do you want, that i break it“ fragte sie erneut und ich fragte zurück, ob sie nicht gerade zugehört hätte.

Sie fing aus dem nichts mit dem zählen an: „one, two...“ wobei ich bei „zwei“ ihr die Hand von meinem Schwanz geschlagen habe. Ich denke sie hat geblufft, nur wollte ich nichts auf der Zielgeraden riskieren.

Wir sind dann ziemlich schnell eingepennt, um dann beim aufwachen gleich zur Morgennummer überzugehen: hier ließ ich das erste Mal seit meinem Urlaubsbeginn, mein favorisiertes Kamagra Jelly weg. Die Erregung kam von alleine und ich denke, das wenn ich es nutze, es mir nur sicher zu stellen hat, das die Erregung auch bleibt: hier gab es allerdings trotz der Einnahme auch schon einige Mängel, vorzugsweise wenn ich zum lachen anfange und mir dann der Ständer zusammenfällt, was mir ebenso bei meinen Premierenjahr als auch mit Thaibarbie ein paar Tage davor schon passiert ist.

Die vergangene Bettgeschichte mit Fon war dann so ziemlich humorlos und jede weitere Silbe wäre zuviel. Das letzte schweinische, was ich ihr gesagt habe war das wenn ich könnte, ich ihr in die Haare lunzen würde und sie meinte angeekelt, das ich derjenige wäre, der das hier vor Ort rauszuwaschen hat. Was aber angemerkt werden sollte, das ich bei den ganzen Nummern durch Pattaya jedesmal einen tierischen Druck auf der Blase hatte. Ich habe noch nie soviel Wasser gelassen und das konnte unmöglich von der Sauferei aus den Agogos stammen, daher ich mich ja mehr oder weniger gleich in den Toiletten „von dem Getränk der Vor-Agogo entledigen“ konnte. Das fand ich schon eigenartig und vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrung.

Ab 12:30 Uhr entließ ich dann Fon mit 2000 Baht und legte einen zweiten Duschgang ein, weil mir ein penetrantes Jucken im Intimbereich auffiel. Ich dachte wirklich, das es mich am Ende doch noch erwischt und ich mir irgendwelche Sackläuse eingefangen hätte. Später stellte sich das als Fehlalarm heraus, daher mir nur die Härchen am rasierten Sack nachwuchsen und ich ja das rasieren mittlerweile eingestellt hatte, somit deren Pflege selbstredend entfiel.

Danach ging es zum Essen über, wo ich mir ein Steak für 350 Baht und eine Coke für 45 Baht gönnte. Daher ich noch maßig Gesprächsguthaben auf meiner Telefonkarte hatte, rief ich meine Mutter an die mich dieses Mal vom Flughafen abholen musste, daher keiner meiner Arbeitskollegen an diesem Tag Zeit hatte (oder wollte). Wir glichen die Daten ab, wo es immer wieder penetrant zu diesem Juckreiz kam: das Smartphone in der linken Hand, die rechte Hand am Sack und das alles in einem öffentlichen Restaurant, wo ich allerdings dezent in der Ecke saß.

Nichtsdestotrotz musste ich langsam in die Gänge kommen, was die Abendgestaltung anging: die tägliche Thaimassage cancelte ich dieses mal, daher ich nicht wirklich den Bedarf nach „körperlicher Erholung“ hatte, daher mich Fon in der Nacht kaum forderte. Ich wusste, das ab Mitternacht „Mothers Day“ war und mir nicht sicher, in wie fern dort die Agogos offen haben. Demzufolge peilte ich das Insomnia an, wo ich mir aber nicht sicher war, ob das überhaupt öffnen würde. Ich schrieb Pow an, die meinte das wir uns im „808“ treffen könnten, daher sie auf die Ibar keine Lust hätte. Treffpunkt war wie nicht anders zu erwarten „Midnight“.

Die Nacht war mit Pow also schonmal verplant, demzufolge benötigte ich noch einen „Lückenfüller“ bis dahin. Daher ich laufend am Devil´s Den vorbei lief, wenn ich zu meinem Hotel wollte, interessierte mich der Laden auch.

Anhang anzeigen Screenshot_2015-08-11-16-52-45.jpg

Ähnlich wie bei den „Waschstrassen“ war dort aber ständig die Tür geschlossen und man konnte nicht einmal einen Blick riskieren, um zu sehen welche Mädels dort zur Verfügung standen. Ich war allerdings auch mit dem Soi LK Agogo Angebot zufrieden, so das ich nicht unbedingt den Reiz eines extra Kicks verspürte, das am Ende sich noch zum Flop entwickeln könnte.

Mein restlicher Urlaub sah so aus, das ich heute noch die Nacht 100 % geben könnte, um dann die darauffolgende Nacht zwei bis drei Gänge runterschalten würde, daher mich relatv früh um 12:00 Uhr das Taxi abholt und ich zu diesem Zeitpunkt auschecken müsste.

Das „Date“ mit Pow ging klar, deswegen fand ich mich pünktlich zur „Happy Hour“ Richtung Fahrstuhl nach unten, wo ich auf meinen direkten Zimmernachbarn, einen Engländer, traf. Wir fachsimpelten, das Pattaya eigentlich so gar nichts mit Urlaub zu tun hatte und man doch nur ständig auf Tour wäre: „eat, fuck, sleep, repeat“ wäre das wohl eher geflügelste Wortspiel (das ich allerdings auch nur mies zusammen geklaut hatte) wobei mir der Engländer zustimmte. Nach einem netten „shake hands“ trennten sich unsere Wege auf der Soi LK, wo meine erste Station heute das „Paradise“ war. Die Agogo konnte mich trotz guten Ambiente bis dato nicht überzeugen, allerdings auch deswegen weil ich immer erst nach Mitternacht eingetroffen bin und das komplette „Personal“ so schlecht zu Gesicht bekam.
 
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11.08.15. – Tag 8 von 9

Pünktlich zur „Happy Hour“ fand ich mich im „Paradise“ wieder. Die Kellnerin deutete auf meine „mosquito bites“ worauf ich anmerkte, das dies wirklich ein großes Problem in Pattaya wäre. Ich orderte dann ein 80 Baht Heineken und ließ das Ambiente auf mich wirken. Die Kellnerin, die sich nachdem Dialog direkt vor mir positionierte, war offensichtlich übermotiviert und wollte mich direkt einbeziehen: sie deutete förmlich auf die Mädels, als ob hier irgendwelche Auslegware präsentiert werden würde. Für mich ein Mangel an Respekt und ich strich mit meinem Zeigefinger über meine Lippen, als Ausdruck dafür das sie die Klappe halten sollte. Das hatte gesessen und sie verzog sich etwa vier Meter weiter Richtung Stage.

Bei einem Mädel mit meinem favorisierten „Megan Fox“ Look versuchte ich Blickkontakt zu halten, die mich zwar sah, aber lächelnd weiterging. Hatte ich mir zumindestens schonmal einen Ladydrink gespart, daher mich Pow parallel wegen dem „808“ antextete, wo ich über das „Climax“ dann im „Sugar“ hängen blieb.

Im „Sugar“ zog ich mir eine 85 Baht Coke, der obersten Preisklasse: man muss allerdings auch sagen, das der Laden von der Ausstattung sehr hell und freundlich wirkte. Die Mädels waren auch über dem Durchschnitt, das ich es fast ein wenig bereute nicht zuviel Zeit in der Agogo verbracht zu haben, daher diese auch zur frühen Stunde gut besucht war.

Ein großer Teil der hübschen Mädels war mit einem Tisch voller Engländer beschäftigt, während hinter mir ein Spargel im kurzen Hemd saß, das er in seine Hose gesteckt und den Gürtel auf höhe des Bauchnabels gezogen hatte. Links wie rechts saßen jeweils zwei Mädels, die auf ihre Schicht warteten und er mehr mit seinem Handy beschäftigt war, als mit der Atmosphäre um ihn herum. Ich konnte mir auch gut vorstellen, das er zum Personal gehört, nur allerdings keine Ahnung in was für einer Position.

Ich war gut drauf, zog mir meine zweite Coke und ging recht gut mit der Musik mit. Das einzigste Problem in den Agogos ist aber, das wenn man zu gut drauf ist, die Mädels meinen sie müssten sich dem anschließen. Ich war gut drauf wegen der Mukke, der Coke, den hübschen Mädels bei den Engländern und Pow in der Nacht zu knallen. Ich war nicht gut drauf, weil ich hier Party machen wollte, was allerdings das weniger hübsche Mädel das keiner ansprach, anders sah.

Die kam auf mich zu mit ihren Übergewicht und dem „Body“ den sich sich als Berufskleidung ausgesucht hatte, damit man ihre Fettstellen nicht ausfindig machen konnte. Ein großer Vorteil in diesen Agogos war es (um mal ein bisschen auf das Fazit vorgreifen zu können), das jedes Girl irgendwie seine Daseinsberechtigung hatte. Man wurde mit richtig hübschen Mädels konfrontiert, außer mit der Speckmaus gerade hier im „Sugar“ der ich am liebsten gesagt hätte, das sie mal besser acht Kilo abnimmt oder sich an die 7/11 Kasse setzen soll. Das soll jetzt nicht beleidigend wirken, aber wenn ich mich so präsentiere, dann mache ich keinen Umsatz: nur hatte sie offensichtlich niemanden, der ihr das mal sagen hätte können.

Normalerweise ließ ich ja schon eine Ladydrink springen, wenn ein Mädel auf mich zukam und sich neben mich setzte: bei ihr machte ich aber eine Außnahme und blickte an ihr vorbei, wie sie Augenkontakt aufnehmen wollte.

Danach zahlte ich meine zwei Cokes und ging ins „Champagne“ das ich noch vor dem „Sugar“ einstufte: zwar passte mir die Anzahl der Shows nicht, aber die Mädels konnten richtig gut mit ihrem Make-up punkten. Das tolle an der Agogo war, das ich dieses mal auch ein „Mädel“ fand das mir richtig gut gefiel und ich sie zu mir herwinkte. Mädel in Anführungsstrichend deswegen, weil das eine auftätowierte MILF mit Silikontitten war. Von weiten sah sie noch richtig gut aus, aber von nahem konnte man schon sehen das sie über ihren Bauch auf die Schwangerschaftsstreifen schön „drüber pinseln“ ließ (in Form von Tattoos).Das machte mir aber primär nichts aus, denn für so etwas wurden ja Lichtschalter erfunden. Zudem standen ihre Silikontitten genau da, wo sie in ihrem schwarzen Bikinioberteil zu stehen hatten.

Offensichtlich war der Low Season Markt für MILF`s am stagnieren, deswegen freute sich sich um so mehr auf den 145 Baht Ladydrink. Ich war allerdings nur zum besichtigen hier, daher ich ja mit Pow in „808“ verabredet war. Ich fragte also MILF ob sie denn LT mitgehen würde, was bejaht wurde. Dabei fiel mir das sehr schlechte Englisch auf, worauf ich mich dann auf das wesentliche konzentrierte. Es hatte überhaupt keinen Sinn zu fragen wieviel sie für die Nacht verlangt, deswegen machte ich die Preisvorgabe: blöderweise war für mich Silikon gleich Club 3000. Also hob ich drei Finger für 3k, was eigentlich total bescheuert ist, weil man ja mit dem niedrigsten Gebot (in dem Fall 2k) anfangen sollte. Wie sie dann die 3k gesehen hatte, konnte ich sie sie auch nicht mehr auf 2k runterhandeln bzw. machte sie mir auch den Eindruck, das sie erst gar nicht für 2k mitgegangen wäre. Allerdings war das noch vor „Midnight“ und ich denke, das man sich später auf 2k geeinigt hätte.

Wie bereits aber gesagt, war ich ja mit Pow schon „belegt“ was mich im nachhinein, wie ich wieder in Deutschland war sehr geärgert hatte. Da war jetzt eine MILF, die gut aussah und mindestens in meinem Alter mit viel an Erfahrung, am Start. Das sind solche Gelegenheiten, die man nicht auslassen sollte, sonst könnte man was verpassen: das war jetzt so ein Fall, wo ich mir dachte „naja ist doch ohnehin alles Einheitsbrei. Pow fickt sowieso außer Konkurrenz“. Wer weiß, was ich alles verpasst habe und Fakt ist auch, das mir so ein Fehler kein zweites Mal passiert, wenn ich wie in der Angelegenheit Potenzial sehe.

MILF wackelte dann noch ein bisschen mit ihrem Arsch und ihren Glocken: im Prinzip billigste Unterhaltung, aber immer noch auf einem hohen Niveau. Mir fiel dann die Kellnerin auf, die eine Runde durch die Agogo machte und ein Customer vor mir etwas bei ihr verneinte. Sie kam dann zu mir und fragte mich, ob ich „Gratis-Pizza“ will.

Wo bitteschön gibt es auf der Welt noch was umsonst? Ich war ja schon erstaunt, das es in der „Kiss“ Agogo gratis Erdnüsse gab: aber jetzt Pizza? Ich bejahte natürlich sofort und hätte dem Typen der eben verneint hatte, sein Stück auch gleich mitgefuttert. Ein paar Minuten später war dann mein Pizzastück auch hier und fragte MILF, ob sie mal abbeissen will. Das verneinte sie, wobei ich mir dachte „cool, dann bleibt mehr Pizza für mich“.

Das „Champagne“ scheint ja nun auch schon SHG geprüft zu sein und so kam ein Mädel zu mir, die mich wegen borat ansprach. Jetzt heißt borat aber nicht borat, sondern hat einen Vornamen bei dem sich die Thais ein wenig schwerer artikulieren können. Ich wusste erst gar nicht, was sie von mir wollte weil ich jetzt auf meine Pizza fokusiert war. Irgendwann fiel der Groschen doch und sie meinte wohl, wegen ihm jetzt ein Gespräch anfangen zu müssen. Nur kannte ich borat zu diesem Zeitpunkt noch nicht so gut: das einzigste was ich von ihm wusste war, das er Probleme hatte Wörter wie „Jomtien“ und „Jonathan“ auseinanderzuhalten. Ich sah mich also nicht in der Position, jetzt eine Konversation mit dem Mädel über borat halten zu müssen: mal davon abgesehen hatte ich immer noch den Mund voller Pizza. Dementsprechend hielt sich der Dialog recht einseitig, wobei ich meine Rechnung bezahlte und auf das nächste Motorbike Taxi stieg, das mich für 100 Baht an die Walking Street brachte um auf Pow im „808“ zu treffen.
 
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        #264  

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Zitat Franke :

Ich fuhr also pünktlich zur Happy-Hour mit dem Fahrstuhl nach unten, wo im selben Stockwerk ein weiterer Gast zustieg. Ein kurzer Blickkontakt, nettes anlächeln und dann betretenes Schweigen wie es halt mal so in Fahrstühlen üblich ist, bevor er uns fünf Stockwerke nach unten beförderte.

Der Typ kam mir aber unglaublich seriös mit seiner Brille und dem dazugehörigen kurzärmligen-weißen Hemd rüber: der hätte locker einer dieser Hausbank-Sachbearbeiter sein können, die mit Leuten wir mir ihr ohnehin übiges Gehalt aufbessern, die sagen „kommen sie Herr Franke, setzen sie sich. Darf ich ihnen was zum trinken anbieten? Wo sehen sie sich in dreißig Jahren? Sie sind doch ein cleverer, junger Mann mit Ideen und Träumen: so eine Gelegenheit müssen sie doch am Schopf packen. Sie müssen jetzt diese eine Entscheidung treffen, was ihre Zukunft zur ihrem Gunsten beeinträchtigen wird“.

Aber jetzt in 10.000 km Entfernung war er, einer wie ich: der jetzt hinter seiner seriösen Fassade kein Interesse hatte, mir eine Lebensversicherung zu verkaufen, sondern jetzt in diesem Moment sein biederes Familienleben mit Frau und Kind ausblenden konnte, welches er nur zum Schein gegenüber seiner Berufskarriere wahrt, um seine wahre Vorliebe nachzugehen: thailändischen 18 bis 20 jährigen Mädchen, die zwischen 45 bis 55 kg wiegen, in den Arsch zu ficken.

Dieser Gedankengang machte sich während dieser kurzen Aufzugfahrt bei mir breit: wir stiegen gemeinsam aus und ich ließ ihm den Vortritt an der Rezeption bei der Schlüsselabgabe. Ich wollte nur, das der aus meinem Sichtfeld verschwindet, daher ich teils erschrocken war, mit welchen ekelhaften Typen man hier eigentlich gemeinsam unter einem Dach wohnt.









Ein Selbstporträt ? - Oder einfach nur eine populistische Verurteilung anderer Qualitätstouristen ?
Wie kann man denn, wenn man von Selbstzweifeln und Neurosen dermassen geprägt ist wie dieser Herr Franke andere Mitstreiter als ekelhafte Typen und Arschficker titulieren ?

Auch wenn Du eine recht einzigartige Gabe beim Schreiben entwickelt hast, geht wohl nicht nur den "Damen vor Ort", sondern auch mir, langsam jegliche Symphatie für Dich und Deine "ewig verünglückten Ejakulationsversuche" verloren.


Bin raus hier...:shake:
 
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        #265  

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Wayne interessieren eigentlich diese ständigen Getränke Preisangaben ?
 
        #266  

Member

Member hat gesagt:
Wayne interessieren eigentlich diese ständigen Getränke Preisangaben ?

Mich zum Beispiel, ich werde mich in exakt zwei Monaten auch vor Ort befinden und dann sind solche Angaben eben Gold wert....
 
        #267  

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@The Hunter - ist eben der Franke, wäre seine Geschichte nicht fast zum Totlachen, würde ich auch nicht mehr mitlesen. Selten so was peinliches gelesen.
 
        #268  

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Member hat gesagt:
Wayne interessieren eigentlich diese ständigen Getränke Preisangaben ?

Mich! Genauso wie die Gagen der Ladies, Angaben zur Barfine und andere Besonderheiten die Du sonst nicht erfahren würdest.
Oder was erwartest Du in einem Reisebericht?
Fotos von Tempel und Essen?
Berichte rein nur übers bumsen?
Dann schau dir lieber einen Neckermann Katalog an und lass nebenbei nen Thaiporno laufen.
Geht es dir um Fotos von geilen Weibern, dann schau dir iBar Fotos auf Facebook an.

Sorry, aber mit welcher Erwartung abonnierst Du einem Reisebericht???
 
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        #269  

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Franke mach bitte genau weiter so. Ich finde deine berichte super :ornp:
 
        #270  

Member

Zu deinen mosquito bites: mit Tiger Balm versehen. Am nächsten Tag sind sie verschwunden.
 
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