Pattaya Zwischen Monotonie und Desinteresse – auf Expedition in der Soi LK

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        #271  

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Member hat gesagt:
Zu deinen mosquito bites: mit Tiger Balm versehen. Am nächsten Tag sind sie verschwunden.

Geiler tip!!!! Falls du davon ausgehst, dass knutschflecke gemeint sind.

Habe keine lust, wie beim letzten mal, mit nem schwarz/blauen hals zurück zu kommen. :hehe:
 
        #272  

Member

12.08.15. – Tag 9 von 9

Pünktlich um Mitternacht fand ich mich im „808“ wieder, wo ich erstmals die Location checkte. Es erinnerte stark an einen Szeneclub und ich denke, so soll er auch aufgebaut sein. Was mich störte, waren diese vielen Stufen in der „Hall“ die zwar beleuchtet waren, aber aus meiner Sicht die reinsten Stolperfallen. Im vollen Suff würde ich diesen Club definitiv abraten, weil „auf die Fresse legen“ hier vorprogrammiert ist, im Gegensatz zu den schönen, weiten Flächen in der Ibar.

Überzeugt war ich nicht, daher der Laden ziemlich leer war: mit mir waren es zur „frühen Stunde“ vielleicht noch sieben Personen und das Pow pünktlich um Mitternacht auftauchte, glaubte ich ohnehin nicht. Nach zehn Minuten ohne was zu drinken ging ich auch, nur um vorher die Örtlichkeiten aufzusuchen. Dort erwartete mich auch bereits die Klomafia, die sich schön geduldete bis ich meine „Notdurft“ verrichtet hatte.

Nachdem ich am Waschbecken mir ein warmes Handtuch geben ließ, ging es dann ungefragt in die Massage über: der Schwerpunkt lag mal wieder am Nacken. Die Typen können einen im Stand echt hochheben: irgendwie lustig, aber auch irgendwie nervig wo ich trotzdem je 20 Baht für zwei Besuche springen ließ.

Ich textete Pow an, das sie mich anschreiben sollte wenn sie im „808“ wäre und zog ein Warm-up in der Ibar vor. Dort orderrte ich mir erstmal ein Lipo für 85 Baht und wollte erstmal eine Runde laufen. Als ich am unteren Eingang zum Insomnia Aufgang war, hatte ich mit einem Mädel ganz kurzen Blickkontakt, als ich mich durch eine Gruppe von Engländern quetschte: die sah aus wie Thaibarbie von der „Lady Love“ Agogo und wie ich an der Terrasse eine 180 Grad Wende machte, um an dem Punkt wieder vorbei zu kommen, bekam ich eine auf den Hinterkopf geklatscht.

Das war wirklich Thaibarbie, die mich zusammen stauchte wieso ich sie nicht gesehen hatte: ich sah auf die Uhr und es war 00:30 Uhr. Da fragte ich mich, was die zur besten Sendezeit im Insomnia suchte, obwohl doch ihre Gogo geöffnet war und sie nicht dort die Hüften schwingt.Zudem hatte sie ihre Tittchen richtig eng verpackt: da habe ich mich gewundert denn man soll ja zeigen was man hat, konnte mir aber auch gut vorstellen das sie nicht zu „nuttig“ auftreten wollte, um auch einen Gewissen Ruf im Insomnia zu entgehen.

Im Prinzip war es aber nicht mein Business, was es aber dann wurde in dem Moment wo Thaibarbie sagte „give me 100 Baht“. Kein lächeln, kein bitte, einfach 100 Baht. Ich fragte sie, ob das alles wäre: das würde mir immer noch billiger kommen als ein Ladydrink für sie. Aber auch für diese 100 Baht wollte ich eine kleine Zuwendung: deswegen fragte ich sie nach einem gemeinsamen Foto. Sie zischte „no“ und ich war 100 Baht los.

Ich denke, wenn es zu dem Foto gekommen wäre, hätte man dies als einen „Akt der schlechten Laune“ interpretieren können. Ich hatte auf Thaibarbie keinen Bock mehr, weil sie mich um 3k abgezogen hatte und sie keinen Bock auf mich mehr, weil ich sie unter „ihrem“ Wert runter handeln wollte. Fakt war aber auch, das mich Pow antextete, die um 01:00 Uhr im „808“ erscheinen wollte und noch auf eine Freundin wartete, während ich mich entschied eben bei Thaibarbie´s Tisch stehen zu bleiben, um die Zeit totzuschlagen.

Die hatte um sich noch zwei Freundinnen, die wie auch sie auf Customer aus waren. Thaibarbie kam dann zu mir und ich fragte sie „do you want another 100 Baht“. Wollte sie nicht, denn ich bekam ein Glas mit purem Jack Daniels in die Hand gedrückt. Thaibarbie meinte „here you pay for it“. Da stand ich nun mit einem Eimer Eis mit einer Flasche voll mit Jack Daniels und vier weiteren Flaschen Wasser zum mixen, wie ich annahm. Nur hatte ich keine Ahnung, in welchen Verhältnis man nun Wasser mit dem Jack Daniels mixt, zudem wollte ich den Mädels das Wasser nicht wegsaufen. So wie ich es sah, war ich mit gerade mal 100 Baht an dem Tisch beteiligt: deswegen zog ich es vor, den JD pur langsam zu mir zu nehmen.

Das ganze schmeckte dann auch, wie es sich ließt: absolut unverständlich. Ich war so froh, das ich neben dem JD noch mein Lipo stehen hatte, um diesen ekelhaften Nachgeschmack runterzuspülen. Nachdem ich das Lipo dann geleert hatte, ließ ich noch Shots für 150 Baht springen. Im Prinzip trank ich nicht: ich postete nur mit diesem Glas puren Jack Daniels, um besonders cool zu wirken. Getrunken habe ich das nicht. Parallel textete ich Pow an, das sie sich melden sollte, wenn sie im „808“ ankommen würde.

Da stand ich nun und wurde quasi missbraucht, als Magnet für potenzielle Customer: ein gemischter Tisch mit männlein und weiblein macht sich nämlich in der Gesellschaft immer noch besser, als ein Tisch wo nur Mädels sind. Diese sehen dann entweder total verloren aus und wirken unattraktiv, daher dort eben kein Typ sich verliert oder Customer haben Angst, sich einen Korb zu holen, daher ein Tisch voll mit Mädels die Hemmschwelle steigert.

Ich hatte genau dasselbe Problem mit Club 3000 Pow im letzten Jahr, die ich erst von einem Tisch wegziehen musste um sie zu „bearbeiten“. Nur war mir eine Abfuhr egal bzw. kratzte das nicht an meinem Ego, weil ich genau weiß das das alles kleine Mädchen sind, die nur Geld verdienen wollen und von so etwas lasse ich mir doch nicht an´s Knie pissen.

Der Umstand mit Thaibarbie und ihren doofen Freundinnen an einen Tisch stehen zu müssen, nur um auf Pow zu warten, langweilte mich aber immens. Deswegen ließ ich Thaibarbie wissen, das ich mit jemandem im „808“ verabredet wäre und ich nur solange bleiben kann, bis ich Nachricht bekommen würde.

Ich sah mich um und hinter uns stand ein Typ mit kurzen Hemd, welches mal wieder in die Hose geschoben worden ist, mit einer Maus in meinem favorisierten „Megan Fox“ Verschnitt. Der Typ sah gar nicht aus wie ihr „Freund“ sondern eher wie ihr Zuhälter. Er und an die vier weiteren Personen warteten bis ein Tisch in der Nähe der Billardtische frei war, um dann mit ihrer Entourage und ihrem Mixer umzuziehen. „Megan Fox“ blieb alleine zurück und ich dachte mir „jetzt geh da mal rüber und quatsch die an“.

Ich kam mit meinem Standardspruch, das es so voll hier ist und ob ich mich vielleicht zu ihr stellen könnte, nur um sie dann nachher in ein Gespräch zu verwickeln. Ich hörte dann ein ziemliches Nerven in ihrer Stimme, die da meinte „that´s your table“ wobei sie Richtung Thaibarbie sah. Der brauchte ich kein „A“ für ein „O“ vormachen: die wusste, warum ich sie anquatschte. Ich fragte dann noch, ob sie morgen auch da wäre, worauf hin dann ein eiskaltes „yes“ aus ihr herauszischte, wo sie mich nicht mal mehr ansah.

Die Begegnung hatte Potenzial und ich freute mich auf die kommende Herausforderung: sowas arrogantes ist mir in fünf Aufenthalten in Pattaya noch nie untergekommen. Auf der einen Seite „parkte“ ich sie für meinen nächsten Besuch im Insomnia, auf der anderen Seite wusste ich immer noch nicht, in was für einem Verhältnis dieser Zuhälter-Freund steht: der machte mir nicht gerade einen freundschaftlichen Eindruck, wenn man „versehentlich sein Mädchen“ anspricht.

Während ich auf Pow´s SMS wartete, fiel mir auch ein das ich noch ein „Gutachten“ für das TAF erstellen wollte, allerdings ich zu dem Zeitpunkt schon vollkommen durch war mit dieser Location. Wie bereits erwähnt fand ich keinen Reiz mehr im Insomnia und sah es nur als „Lückenfüller“ wenn man ein Mädel ausgelöst hätte. Diese ganzen Charaktere, die sich im Insomnia „Customer“ nennen, hatten sich für mich zu einem Einheitsbrei vermischt: die Typen waren aus dem selben Grund wie ich hier und ich fand es vermessen, mir über die ein Urteil bilden zu können.

Um 01:20 Uhr, mit gerade mal 20-minütiger Verspätung, meldete sich Pow aus dem „808“ das sie jetzt dort wäre. Ich zog zu Thaibarbie auf die andere Seite des Tisches und mit einem „bye, i have to go“ verabschiedete ich mich. Sie sah mich daraufhin sehr entäuscht an und ich war über die Reaktion schockiert, weil ich eigentlich dachte das die Verhältnisse klar wären. Ich hab ihr dann über den Rücken gestrichen (wie ich es bei der Ritzerbraut im Queen Club gemacht habe), hab mich umgedreht und bin gegangen. Wie ich in Deutschland zurück war, habe ich eine ganze Zeit lang gebraucht um diesen Gesichtsausdruck von ihr wieder zu vergessen: der hatte mich ziemlich aus dem nichts getroffen und da benötigte ich schon eine Weile, um das zu verarbeiten.

Im „808“ ging es dann ein Stockwerk höher, wo ich mich nach Pow umsah. Ich zog erst eine Runde, um dann einer weiteren zu folgen. Der Laden ist recht klein und übersichtlich, deswegen wunderte es mich warum ich Pow nicht antraf. Ich zog dann meine dritte Runde, bis mir plötzlich jemand auf den Hinterkopf klatschte.
 
        #273  

Member

......und da stand dann wohl wieder Thaibarbie, die dich verfolgt hat?
 
        #275  

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Bleibt auf jeden Fall spannend.
Oder es war der Chef von der Agogo, der ihn nun endlich gefunden hat (nächtelang gesucht), weil sie sich bei der Abrechnung vertan hatten und das Franke-Schild wieder abgenommen werden muss.... Nein!!! :cry: Hoffentlich war's doch nur eine Frau.
 
        #276  

Member

Aber was mich wundert, dass die den armen Franke immer auf den Kopp hauen, gerade in TH ja kein Kavaliersdelikt. Kann mich nicht erinnern, dass das je eine Thai auch nur im Spass gemacht hätte...

Heisst ja auch immer man solle sich vorsehen kleinen Kindern an den Kopf zu fassen, weil das schon nicht so gerne gesehen wird... oder hab ich das falsch im Hinterkopf? (ausgerechnet...)

Ansonsten wundere ich mich mal wieder, wie das so abgeht - irgendwie kommt da eine masochistische Ader schon zu Tage?
 
        #277  

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Member hat gesagt:
Ansonsten wundere ich mich mal wieder, wie das so abgeht - irgendwie kommt da eine masochistische Ader schon zu Tage?

hier in dem bericht kommt so viel zu tage, das kann man gar nicht alles aufzählen. :lach:
 
        #278  

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Oder was erwartest Du in einem Reisebericht?

naja , jedenfalls keine Preisangaben zu Coke & Co. aber wenn das so wichtig ist , werde ich das mal berücksichtigen ...in meinen Reiseberichten .

tja man lernt nie aus , wie der Deutsche tickt.
 
        #280  

Member

Member hat gesagt:
Aber was mich wundert, dass die den armen Franke immer auf den Kopp hauen, gerade in TH ja kein Kavaliersdelikt.

Achtung wem Achtung gebührt, so wenig wie Franke sich selber achtet und so abfällig er sich über andere äussert wundert mich nichts mehr.

Wäre ich Zimmermädchen würde ich Boden und Toilette vor seinen Augen mit seiner Zahnbürste sauber machen und dann einen fetten Tip fordern und hätte keine Bedenken das er grössere Probleme macht......:roll:

Kazimoto
 
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