War ich inzwischen bereit für eine Familie ????
Ich war unentschlossen, nebenbei hatte sich ja in den vergangenen Jahren auch beruflich bei mir einiges getan: Meine Ausbildung war vorüber, ich war also nun fertiger Bankkaufmann und zusätzlich noch Finanzassistent, wow mein Traumberuf
nicht lang, den nebenbei managte ich verschiedene kleinere Techno-Musikprojekte, zockte mit Aktien und entschloß dann plötzlich, ich kündige meine sichere Stelle bei der Bank und verdiene meine Kohle mit der Musik ! Unser Personalvorstand redete mit Engelszungen stundenlang auf mich ein, bot mir verschiedene Stellen an ( merke wenn man erstmal kündigt, merken die mal wie gut man ist...) er hatte keine Chance ich ging und wäre beinahe nach einem halben Jahr wieder gekommen, mir ging nämlich das Geld aus, also was tun ? Immobilien verkaufen bei einem Bauträger, das war die Lösung und der Rubel rollte wieder, bis mir plötzlich jemand ein Bistro angeboten hat und klar, haste ne Kneipe haste Mädels, oder ?
Bloß irgendwann war das mit dem Bistro ein Fulltime Job und die Immobilien musste ein anderer verkaufen, nun war also 1998/99 ich stolzer Besitzer eines ganz ordentlich laufenden Bistro´s mit Partyservice und die Option auf den Philippinen in eine plötzlich reich gewordene Famile einzuheiraten... was also tun ? Nach Rücksprache mit meinem Vater gings im April-Mai 99 zur Ehe auf Probe nach Angeles, Papa wäre auch bereit gewesen mein Geschäft zu übernehmen.
Ich hab erstmal eine Geschäftsführerin eingestellt und war immer noch hin und hergerissen, da ich zwischenzeitlich noch etwas mit einer 18 Jährigen aus meinem Heimatort in der Anbahnung hatte, aber es gab kein zurück Mona und Familie erwarteten mich schon.
Und wer sich auf den Philippinen etwas auskennt, weiß ja Bescheid was Familie heißt: In den 2 Häusern in Angeles tummelten sich im Schnitt immer mindestens 20 Verwandte von Mona.
Wenn´s zum Ausflug ging dann immer mindestens mit einem vollen Kleinbus voller Leute, morgens kurz nach 5 wurde man zum Elvis-Karaoke geweckt, Mittags wurde Majhong oder Karten gespielt, es war alles eine Routine, Freiraum gab´s nicht, zwischendurch musste ich mich immer wieder sexueller Attacken von Cousinen oder auch Tanten Mona´s erwehren und so bekam ich recht schnell Heimweh und mir wurde auch langweilig.
So kam es relativ schnell zu einem fatalen Ausflug: Ich ließ mich vom Fahrer zur Margaritastation bringen und soff mir ziemlich schnell einen Entfrustungspegel an, es ging weiter durch diverse Bars und irgendwann blieb ich inzwischen in Begleitung eines jungen Spaniers im Champagne hängen, ich war scheinbar wirklich verdammt voll und eine der Bedienungen in Ihren Sexy-Uniformen machte mich besonders heiß.....Chanel war Ihr Name und plötzlich bekam ich einen Filmriss........
Ich erwachte irgendwann am nächsten Morgen mit einem brummenden Schädel in einem mir nicht bekannten Bett und neben mir lag eine mir ebenso unbekannte splitternackte Schönheit...... es war Chanel und Sie hatte für uns ein Zimmer im Swagman Hotel arrangiert