Abnehmen - Erfahrungen, Gründe, Erfolge und Misserfolge

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        #241  

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Member hat gesagt:
Nach weiteren 3 Monaten habe ich nach Erreichen des Normalgewichts auf dem Weg zum Idealgewicht die Haelfte absolviert. Mein BMI liegt jetzt bei 23,5. Ich verfolge beim Abnehmen unveraendert die gleiche Strategie: Intervallfasten.
Und wo willst du jetzt hin? 23,5 ist ein sehr guter Wert und liegt schon unter meinem. Wenn du dein Wunschgewicht erreicht hast, wäre es es auch eine Option
mal an Sport treiben zu denken, damit man(n) auch optisch was her macht. Natürlich geht dein BMI dann auch wieder nach oben. ;-)
 
        #242  

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Member hat gesagt:
Nach weiteren 3 Monaten habe ich nach Erreichen des Normalgewichts auf dem Weg zum Idealgewicht die Haelfte absolviert. Mein BMI liegt jetzt bei 23,5. Ich verfolge beim Abnehmen unveraendert die gleiche Strategie: Intervallfasten.
Soll dein Intervallfasten denn so eine Art "Dauertherapie" sein? Oder anders gefragt: Was passiert mit deinem Gewicht wenn du wieder "normal" ißt und trinkst?
 
        #243  

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Member hat gesagt:
Soll dein Intervallfasten denn so eine Art "Dauertherapie" sein? Oder anders gefragt: Was passiert mit deinem Gewicht wenn du wieder "normal" ißt und trinkst?
Member hat gesagt:
Und wo willst du jetzt hin? 23,5 ist ein sehr guter Wert und liegt schon unter meinem. Wenn du dein Wunschgewicht erreicht hast, wäre es es auch eine Option
mal an Sport treiben zu denken, damit man(n) auch optisch was her macht. Natürlich geht dein BMI dann auch wieder nach oben.
Das sind beides gute Fragen. Ich hatte ja am Anfang des Threads bereits erwaehnt, dass es mir eigentlich gar nicht um ein Zielgewicht oder ein Ziel BMI geht, sondern koerperlich wieder gut in Form zu kommen. Fuer den Kardioteil kann ich sagen, dass ich das erreicht habe. Ich habe vor kurzem meinen Kardiologen, von dem ich weiss, dass er einmal den Grand Canyon an einem Tag durchquert hatte, gefragt, ob er es fuer moeglich halt, dass ich das auch noch einmal schaffen koennte. Seine kurze Antwort war: "Sure, go for it".

Ich muss aber tatsaechlich ueber Ausstiegsszenarien nachdenken, denn fuer mich erfordert das Intervalfasten, an dessen Ende ich oft einen schnellen Spaziergang von 5 bis 7 km absolviere, keinerlei Ueberwindung. Ich fuehle mich sauwohl dabei und moechte das eigentlich beibehalten. Ich weiss aber, dass das nicht ewig so weiter gehen kann. Ich werde mich zwingen muessen, morgens wieder etwas essen zu muessen, obwohl mir gar nicht danach ist. Wenn ich schreibe "auf halbem Weg zum Idealgewicht", dann heisst das eigentlich "noch 2..3 cm weg vom Bauchumfang". Dann bin ich wahrscheinlich bei BMI 22. Was den Muskelaufbau angeht, so habe ich da tatsaechlich ein Problem, das ich loesen moechte, was aber vielleicht in meinem Alter nicht mehr erreichbar ist. Ich bin schliesslich schon einige Jahre Altersrentner. Daran arbeite ich zur Zeit wieder, wobei mich ein Autounfall vor gut zwei Monaten ganz schoen zurueckgeworfen hat. Ich bin immer noch in REHA und hoffe, dass ich das bald hinter mir lassen kann. Es sieht momentan ganz gut aus.
 
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        #244  

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Member hat gesagt:
Ich werde mich zwingen muessen, morgens wieder etwas essen zu muessen,
Warum? ...
Ich habe morgens praktisch seit jeher nie Appetit, außer auf Kaffee mit Milch und Zucker, das aber wiederum muss sein, damit mein Kreislauf in Gang kommt. Deshalb verzichte ich wenn es geht, Hotelübernachtungen mit Frühstück zu buchen. Aber der Kaffee ist das erste nach dem Aufstehen, möglichst sofort. (185 cm, 81 kg).
Bewegung muss sein, auch wenn es jedes Jahr ein bißchen mehr Überwindung kostet.
 
        #245  

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Member hat gesagt:
Warum? ...
Ich habe morgens praktisch seit jeher nie Appetit, außer auf Kaffee mit Milch und Zucker, das aber wiederum muss sein, damit mein Kreislauf in Gang kommt. Deshalb verzichte ich wenn es geht, Hotelübernachtungen mit Frühstück zu buchen. Aber der Kaffee ist das erste nach dem Aufstehen, möglichst sofort. (185 cm, 81 kg).
Bewegung muss sein, auch wenn es jedes Jahr ein bißchen mehr Überwindung kostet.
Jeder Jeck ist anders. Aufs Frühstück zu verzichten ist grundsätzlich wenig sinnvoll, weil du die Kalorien ja komplett wieder verbrennst und damit nicht fett werden kannst. Entscheidend ist die komplette Tagesbilanz.
Wenn ich auf Geschäftsreise bin, lange ich beim Frühstücksbuffet meistens richtig hin, allerdings nur gesunde Sachen wie Ei, Vollkornbrötchen und Obst
 
        #246  

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Member hat gesagt:
Aufs Frühstück zu verzichten ist grundsätzlich wenig sinnvoll
Das ist so absolut formuliert falsch.
Member hat gesagt:
Entscheidend ist die komplette Tagesbilanz.
Das stimmt schon eher.

Abnehmen ist nicht gleich Abnehmen. Wer langfristig abnehmen will, muss ans Bauchfett ran. Das wird aber erst verbrannt, wenn alle anderen Fettreserven des Koerpers aufgebraucht sind. Das passiert im Durchschnitt 14 Stunden nach der letzten Mahlzeit. Wenn man den Tag vorher ein grosses Kaloriendefizit hatte, natuerlich etwas eher. Wer relativ spaet abends ist, wie es hier in Nordamerika aber auch in mediterraenen Laendern ueblich ist, fuer den kann der Verzicht aufs Fruehstueck sehr sinnvoll sein.

Member hat gesagt:
Ich habe morgens praktisch seit jeher nie Appetit, außer auf Kaffee mit Milch und Zucker, das aber wiederum muss sein, damit mein Kreislauf in Gang kommt. ... Aber der Kaffee ist das erste nach dem Aufstehen, möglichst sofort.
Ich habe Kaffee frueher immer nur mit Milch getrunken, brauchte aber morgens auch immer einen um in die Gaenge zu kommen. Nachdem ich mit dem Intervalfasten begonnen habe, trinke ich nach dem Aufwachen zuerst einen halben Liter Wasser um den Verlust ueber Nacht auszugleichen. Danach mache ich mir einen schwarzen Kaffee, aber nur noch ohne Milch. Das ist auch die einzige wirkliche Ernaehrungsumstellung, die ich gemacht habe. Das war zu Anfang gewoehnungsbeduerftig. Richtig geschmeckt hat mir der Kaffe so nicht, aber als Coffeejunkie braucht man einen. Inzwischen schmeckt mir schwarzer Kaffee viel besser als weisser. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier.
Fazit: Kaffetrinker muessen beim Intervalfasten nicht auf ihren Kaffe verzichten. Er muss nur schwarz sein, ohne Milch und ohne Zucker.
 
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        #247  

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Ich kann dazu nur sagen, das sich deine und meine Erkenntnisse nicht decken. Das was du da treibst, ist durchaus erfolgreich, aber ziemlich hardcore. Viele halten das gar nicht durch. Mein Rezept ist deutlich simpler. Frühstücken wie ein Kaiser, Mittag essen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler.

Ich habe den ganzen letzten Winter einen Kalorienüberschuss gefahren um mehr Muskeln aufzubauen. Dabei ist allerdings auch der KFA auf 16% gestiegen. Das lässt sich nicht ganz vermeiden. Seit März habe ich ein tägliches Defizit von 200 bis 300 kcal. Als Ergebnis ist der KFA auf 13% gefallen und ich sehe momentan genau so aus wie mein Avatar.

Intervallfasten wirst du auf die Dauer nicht durchhalten. Einfach abends weniger Essen ist deutlich einfacher zu realisieren.
 
        #248  

Member

Member hat gesagt:
Das was du da treibst, ist durchaus erfolgreich, aber ziemlich hardcore. Viele halten das gar nicht durch. Mein Rezept ist deutlich simpler.
So hardcore empfinde ich das gar nicht. Es war sogar ueberraschend einfach fuer mich. Mein Kardiologe hatte mir Intervallfasten empfohlen und dazu ein paar gute Tipps gegeben:
  • versuche nicht sofort voll einzusteigen
  • abfaenglich die Fastenzeit nur um eine Stunde verlaengern bis man daran gewoehnt ist, danach die Zeit Stunde um Stunde steigern
  • wenn man vor Ende der geplanten Fastenphase Hunger bekommt, hilft eine Tasse schwarzer Kaffee (klappt bei mir prima fuer ca. 2 Stunden)
  • sehr wenig industriellen Zucker (das war nicht neu fuer mich, das mache ich seit Jahren)
  • nicht zu viele Kohlehydrate (kein Weissbrot oder aehnliches; war auch nicht neu fuer mich), aber auch nicht zu wenig Kohlenhydrate (!!)
  • ansonsten auf ausreichende Eiweisszufuhr achten (um Muskelabbau zu vermeiden)
  • Stress vermeiden, auch solchen durch ekzessive sportliche Aktivitaet (!!) schwer atmen, sich dabei aber noch unterhalten koennen, ist das Ziel
  • Uebersaeuerung des Koerpers vermeiden, was sonst Entzuendungen im Koerper beguenstigt
Gerade der letzte Punkt ist sehr wichtig, weil Fettverbrennung eine saure Reaktion ist. Ich beende meine Fastenphase immer mit einem Glass ungesuesster heisser Zitrone. Eine halbe Stunde spaeter wird dann ordentlich gegessen, wobei ich vor allem auf ausreichend basisches Essen achte. Ich habe vor meinen schnellen Spaziergaengen immer noch Spermidin genommen. Das soll bei der Fettverbrennung helfen. Letzteres habe ich auch mit dem Kardiologen abgesprochen.

Nichts von dem o.g. ist schwer umzusetzen, wenn man Zeit und keinen Stress hat. Deshalb sollte dieses Vorgehen fuer Ruhestaendler gut umzusetzen sein. Fuer die, die noch im Hamsterrad gefangen sind, ist das deutlich schwieriger bis unmoeglich. Da wird es tatsaechlich viele geben, die das dann nicht durchhalten. Es gibt nun einmal nicht das eine Rezept fuer alle Lebenslagen. Man kann das aber auch positiv sehen:
Selbst im Rentenalter kann man noch Gewichtsprobleme loesen, wenn man es vorher nicht geschafft hat. "Endlich gesund leben" heisst der neue Job!

PS: Zum Schluss noch ein schoenes Statement von meinem Kardiologen, der mir gesagt hat "You're getting younger as you age". Selbst das ist moeglich!
 
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        #249  

Member

Member hat gesagt:
So hardcore empfinde ich das gar nicht. Es war sogar ueberraschend einfach fuer mich. Mein Kardiologe hatte mir Intervallfasten empfohlen und dazu ein paar gute Tipps gegeben:
  • versuche nicht sofort voll einzusteigen
  • abfaenglich die Fastenzeit nur um eine Stunde verlaengern bis man daran gewoehnt ist, danach die Zeit Stunde um Stunde steigern
  • wenn man vor Ende der geplanten Fastenphase Hunger bekommt, hilft eine Tasse schwarzer Kaffee (klappt bei mir prima fuer ca. 2 Stunden)
  • sehr wenig industriellen Zucker (das war nicht neu fuer mich, das mache ich seit Jahren)
  • nicht zu viele Kohlehydrate (kein Weissbrot oder aehnliches; war auch nicht neu fuer mich), aber auch nicht zu wenig Kohlenhydrate (!!)
  • ansonsten auf ausreichende Eiweisszufuhr achten (um Muskelabbau zu vermeiden)
  • Stress vermeiden, auch solchen durch ekzessive sportliche Aktivitaet (!!) schwer atmen, sich dabei aber noch unterhalten koennen, ist das Ziel
  • Uebersaeuerung des Koerpers vermeiden, was sonst Entzuendungen im Koerper beguenstigt
Gerade der letzte Punkt ist sehr wichtig, weil Fettverbrennung eine saure Reaktion ist. Ich beende meine Fastenphase immer mit einem Glass ungesuesster heisser Zitrone. Eine halbe Stunde spaeter wird dann ordentlich gegessen, wobei ich vor allem auf ausreichend basisches Essen achte. Ich habe vor meinen schnellen Spaziergaengen immer noch Spermidin genommen. Das soll bei der Fettverbrennung helfen. Letzteres habe ich auch mit dem Kardiologen abgesprochen.

Nichts von dem o.g. ist schwer umzusetzen, wenn man Zeit und keinen Stress hat. Deshalb sollte dieses Vorgehen fuer Ruhestaendler gut umzusetzen sein. Fuer die, die noch im Hamsterrad gefangen sind, ist das deutlich schwieriger bis unmoeglich. Da wird es tatsaechlich viele geben, die das dann nicht durchhalten. Es gibt nun einmal nicht das eine Rezept fuer alle Lebenslagen. Man kann das aber auch positiv sehen:
Selbst im Rentenalter kann man noch Gewichtsprobleme loesen, wenn man es vorher nicht geschafft hat. "Endlich gesund leben" heisst der neue Job!

PS: Zum Schluss noch ein schoenes Statement von meinem Kardiologen, der mir gesagt hat "You're getting younger as you age". Selbst das ist moeglich!
Es klingt gut, dass du mit dem Intervallfasten so gute Erfahrungen machst! Dein Plan klingt durchdacht und gut strukturiert, und es ist beeindruckend, wie gut du dich darauf eingestellt hast. Dein Kardiologe scheint wirklich gute Ratschläge gegeben zu haben.

Allerdings möchte ich ein paar Gedanken teilen, die mir beim Lesen gekommen sind. Deine Erfahrung mag für dich persönlich nicht besonders herausfordernd sein, aber für andere könnte es anders sein. Nicht jeder hat die gleiche Zeit, den gleichen Stresslevel oder die gleiche körperliche Verfassung, um solche Veränderungen so leicht umzusetzen. Das ist ein wichtiger Punkt, den wir bei der Betrachtung solcher Ernährungs- und Gesundheitsstrategien berücksichtigen sollten.

Es ist gut, dass du betonst, wie wichtig es ist, individuelle Lösungen zu finden. Was für eine Person funktioniert, mag für eine andere nicht ideal sein. Besonders für Menschen im Arbeitsleben oder in hektischen Lebensphasen kann es schwieriger sein, solche Pläne umzusetzen. Hier braucht es möglicherweise Anpassungen oder einen anderen Ansatz, der besser in den Alltag integriert werden kann.

Deine Hinweise zu Stressvermeidung und ausgewogener Ernährung sind definitiv wertvoll und können für viele Menschen von Nutzen sein. Es ist gut zu sehen, dass du so positiv auf diese Veränderungen reagierst und davon profitierst. Letztendlich geht es darum, dass jeder seinen eigenen Weg zu einem gesunden Lebensstil finden muss, der zu seiner Lebenssituation passt.

Danke für das Teilen deiner Erfahrungen und weiterhin viel Erfolg auf deiner gesundheitlichen Reise!
 
        #250  

Member

Wasserstandsmeldung.
Nachdem ich recht erfolgreich abgenommen habe sind es über den Winter ein paar Kilo mehr geworden, aber weit entfernt von früher. Positiv, es ist am Gürtel nur ein bis ein halbes Loch dazugekommen. Je nach Tagesform. Ich mache seit einigen Monaten Krafttraining, meine Nahrung tracke ich nur noch sporadisch, ich achte eigentlich nur noch darauf genug Eiweiß zu essen und beim Rest nehme ich es nicht so genau. Eine Zeit lang habe ich mein Gewicht gehalten, aber jetzt geht’s wieder langsam runter. Mein BMI liegt aktuell bei ca. 27. mal sehen wie weit es runter geht.
 
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